Innenpolitik Just-in-time-Produktion

RE: Just-in-time-Produktion
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 27.02.2021, 15:41:37

Keine Frage @Phil, viele dieser Kinder bleiben chancenlos... Selten schaffen Kinder aus betroffenen Familien (Hierarchien) den sozialen Aufstieg.

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Just-in-time-Produktion
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Bias vom 27.02.2021, 16:18:26
Global gesehen geht es ja auf Grenzwerte zu, den jedes Kind, jeder Mensch, strebt ja nach einem "auskömmlichen Leben" ... würde sich fast lohnen ein eigenes Thema daraus zu machen!

Sofern man div. Berichterstattungen Glauben schenken kann, sind derzeit in Deutschland bereits 2.8 Millionen Kinder und Jugendliche von Armut betroffen... Ergo, dieses Streben nach einem auskömmlichen Leben dürfte für die Betroffenen einem Griff nach den Sternen gleichkommen.
Hab gerade eben gelesen:
Da schreibt ein offensichtlich gefrusteter Oberstaatsanwalt etwas über eine notleidende Justiz und über Angehörige notleidender Familienclans, die ebenfalls nach einem auskömmlichen Leben streben.
Not in der Republik, Not, wohin man auch schaut.

Ich frage mich: Darf der Mann das denn; einfach ein Buch drüber schreiben statt als gewissenhafter Beamter Not zu lindern?
geschrieben von Bias
Haben Beamte denn keine Freizeit Bias und dürfen diese gestalten nach ihrem Sinn.???

Planet Wissen.de    Kinderarmut, Wer gilt als arm.???
Deutschland gehört zu den reichsten Ländern der Welt und hat soziale Sicherungssysteme,
so dass hier eigentlich niemand hungern sollte und dennoch leben viele Kinder
in Deutschland unter den schweren Bedingungen der Kinderarmut.
Eine Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass sich in Deutschland rund 21 Prozent
aller Kinder mindestens fünf Jahre dauerhaft oder immer mal wieder in einer Armutslage befinden. Weitere 10 Prozent leben kurzzeitig in dieser Armutslage.
Als arm gelten dabei Kinder aus Familien, die mit deutlich weniger als dem durchschnittlichen Haushaltsnettoeinkommen auskommen müssen oder staatliche Grundsicherung beziehen.
Das bedeutet für diese Kinder nicht, dass sie kein Essen oder kein Zuhause haben.
Allerdings kann ihre Entwicklung deutlich beeinträchtigt werden.
 
Bias
Bias
Mitglied

RE: Just-in-time-Produktion
geschrieben von Bias
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.02.2021, 18:35:46

Just in time . .
Mit etwas Sinn für Satire: Passt doch!
Wenn auch als Bild immer noch nicht in den regierungspolitisch erstellten Rahmen.

Schaun wir mal, wie dem Herrn begegnet und auf welchem Index sein Name verortet wird.


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RE: Just-in-time-Produktion
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Bias vom 27.02.2021, 19:05:18

Der Mann ist im Pensionsalter...  Und so  stellt sich natürlich die Frage, warum meldet er sich erst jetzt zu Wort, warum "aktiv" nicht früher?!  Denn das Fass ist doch längst übergelaufen.

Wer ihn wie auch immer verorten will, an der gegeben Faktenlage kann dies allerdings nicht vorbeiführen!

Bias
Bias
Mitglied

RE: Just-in-time-Produktion
geschrieben von Bias
als Antwort auf freddy-2015 vom 27.02.2021, 19:02:15
Global gesehen geht es ja auf Grenzwerte zu, den jedes Kind, jeder Mensch, strebt ja nach einem "auskömmlichen Leben" ... würde sich fast lohnen ein eigenes Thema daraus zu machen!

Sofern man div. Berichterstattungen Glauben schenken kann, sind derzeit in Deutschland bereits 2.8 Millionen Kinder und Jugendliche von Armut betroffen... Ergo, dieses Streben nach einem auskömmlichen Leben dürfte für die Betroffenen einem Griff nach den Sternen gleichkommen.
Hab gerade eben gelesen:
Da schreibt ein offensichtlich gefrusteter Oberstaatsanwalt etwas über eine notleidende Justiz und über Angehörige notleidender Familienclans, die ebenfalls nach einem auskömmlichen Leben streben.
Not in der Republik, Not, wohin man auch schaut.

Ich frage mich: Darf der Mann das denn; einfach ein Buch drüber schreiben statt als gewissenhafter Beamter Not zu lindern?
geschrieben von Bias
Haben Beamte denn keine Freizeit Bias und dürfen diese gestalten nach ihrem Sinn.???

Planet Wissen.de    Kinderarmut, Wer gilt als arm.???
Deutschland gehört zu den reichsten Ländern der Welt und hat soziale Sicherungssysteme,
so dass hier eigentlich niemand hungern sollte und dennoch leben viele Kinder
in Deutschland unter den schweren Bedingungen der Kinderarmut.
Eine Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass sich in Deutschland rund 21 Prozent
aller Kinder mindestens fünf Jahre dauerhaft oder immer mal wieder in einer Armutslage befinden. Weitere 10 Prozent leben kurzzeitig in dieser Armutslage.
Als arm gelten dabei Kinder aus Familien, die mit deutlich weniger als dem durchschnittlichen Haushaltsnettoeinkommen auskommen müssen oder staatliche Grundsicherung beziehen.
Das bedeutet für diese Kinder nicht, dass sie kein Essen oder kein Zuhause haben.
Allerdings kann ihre Entwicklung deutlich beeinträchtigt werden.
 
Ja doch, Freddy.
Heilbronn gehört zu den reichsten Städten Deutschlands.

Die Gründe dafür gleichen jenen, mit denen Deutschland gewöhnlich als eines der reichsten Länder der Erde bezeichnet wird.

Deutschland ist das Land mit einer der niedrigsten Hauseigentümerquoten in Europa.
Auch dafür lassen sich Gründe finden.
Bias
Bias
Mitglied

RE: Just-in-time-Produktion
geschrieben von Bias
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.02.2021, 19:14:34
Der Mann ist im Pensionsalter...  Und so  stellt sich natürlich die Frage, warum meldet er sich jetzt zu Wort, warum "aktiv" nicht früher?!  Denn das Fass ist doch längst übergelaufen.

Welche Frage, die halbwegs intelligente Menschen sich nicht schon selbst längst beantwortet hätten, sollte sich stellen?
Ja klar, das Fass ist längst übergelaufen und das in solchen Zusammenhängen gerne relativierend zitierte Glas ist halb kaputt.

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freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Just-in-time-Produktion
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Bias vom 27.02.2021, 19:16:06
Ja doch, Freddy.
Heilbronn gehört zu den reichsten Städten Deutschlands.

Die Gründe dafür gleichen jenen, mit denen Deutschland gewöhnlich als eines der reichsten Länder der Erde bezeichnet wird.

Deutschland ist das Land mit einer der niedrigsten Hauseigentümerquoten in Europa.
Auch dafür lassen sich Gründe finden.
geschrieben von Bias
Richtig Bias,
Hauseigentum sichert eine gewisse Unabhängigkeit und die ist ja garnicht gewollt.
Vermieter oft auch in bestimmten Parteien beheimatet,
haben was davon wenn gemietet wird und nicht gekauft.
Das Deutschland als eines der reichsten Ländern gilt,
versuchen immer wieder einige Gruppierungen zu verbreiten.

Aber Mieter sind in hohem Maße nicht reich.

Reich und unabhängig in Deutschland sind ca. 33 %.
RE: Just-in-time-Produktion
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Keine Frage @Phil, viele dieser Kinder bleiben chancenlos... Selten schaffen Kinder aus betroffenen Familien (Hierarchien) den sozialen Aufstieg.
Nach dem Krieg war die Situation noch etwas anders. Es gab viel zu tun, und es ward getan. Auch ich wäre gern auf die Uni gegangen, das wurde auch ausnahmsweise befürwortet von der Berufsschule direkt auf die RWTH  (Dokumentatikonen, interessant: Profilbereich Information & Communication Technology). Das scheiterte damals allerdings am 'Fahrgeld'. Hätte mir auch nichts gebracht; denn das Fach 'Informatik' gabs damals überhaut noch gar nicht; das konnte nur bei IBM am Objekt gelernt werden. Hätte mit Studium jeglicher Richtung nie erreicht werden können, außer vllt mit Medizin.

Seitdem hat sich sehr viel geändert. Was seit mindestens 30 Jahren (eher 50) abzusehen war.
1) Wir werden sehr viel mehrere werden, sind es schon. Der materielle Grundbedarf ist längst gedeckt.
2) Für alle wird es deshalb keine Arbeit, kein eigenes Einkommen geben können, auch wenn es noch so vehement proklamiert wird. Arbeit erzeugt sich ja nicht aus sich selbst heraus; dafür braucht es Nachfrage oder Bedarf. Und die Möglichkeit, diese auch zu vergüten.
3) Diesen Bedarf decken Maschinen mit automatischer Steuerung immer mehr ab ab, zuverlässiger und ohne Lohnforderungen. Um so weniger (manuelle) Arbeit fällt an mit SteuerEinnahmen. Was sich natürlich auch auf Renten, auf das gesamte Sozialwesen auswirken muss.
5) Das bedeutet weniger allgemeine Kaufkraft.
6) Das bedeutet weniger Absatzmöglicheiten.
7) Das bedeutet weniger Möglichkeiten der Firmen, ihren Angestellten auskömmliche Löhne zahlen zu können, also Kurzarbeit. Noch weniger SteuerEinnahmen, aber mehr Sozialausgaben.
8) Steuer-Agaben-Erhöhung würde schnell(er) in die Pleite führen.
Die Kette könnte ich jetzt fortführen, aber ich glaube, es ist klar, wie der Hase hoppelt.

Auch die Mähr, dringend ausländische Kräfte zu benötigen, geht somit den Bach abwärts. Pflege/Service-Kräfte zB werden nicht endlos viele gebraucht; irgendwann ist auch das Segment gefüllt.
Ich hab den Eindruck, dass diese Kette (zwangsweise) endgültig losgetreten wurde mit der WiederVereinigung, aber was wäre ohne diese?

Eine Lösung, einen Ausweg aus dieser Situation sehe ich auch nicht. Außer Abgaben erheblich zu verringern; und das dürfte unmöglich sein. Regierungswechsel? Andere können auch keine DukatenEsel kre-ieren. Sie könnten zwar Währung drucken (Kredite) oder rote Zahlen nach oben schieben. Mit dem Erfolg, dass dann bald endgültig ein riesiger Betonklotz aus wahnwitziger Höhe auf die Füße fällt.
Jedenfalls ich würde mich jetzt nicht für RegierungsVerantwortung begeistern. Auch nicht in USA.
China wird uns alle überleben; Russland könnte wahrscheinlich. Aber das sind streng kontrollierte Gemeinschaften, die sich hier keiner wünscht.

Uvidime - wie der Tscheche sagt.
Alles zu seiner Zeit, JIT.
RE: Just-in-time-Produktion
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.02.2021, 21:14:54

@digi, lässt sich/kann man die Nachkriegsgeneration mit der gegenwärtigen überhaupt in einen "direkten" Vergleich stellen?

lupus
lupus
Mitglied

RE: Just-in-time-Produktion
geschrieben von lupus
als Antwort auf Bias vom 27.02.2021, 16:18:26

Natürlich Bias, heute kann doch jeder in weiten Grenzen alles schreiben.

Man kann auch viel über Armut sagen nur definieren von tatsächlicher Armut ist schwer und umstritten.

lupus


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