Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.

Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.

Edita
Edita
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von Edita
als Antwort auf Edita vom 14.01.2020, 11:14:18
Zahlen 1970 bis 2018 (wen es interessiert) gibt es im letzten JRC (EU joint research center), leider sehr umfangreich und nur auf  Englisch :
 
Fossil CO2 and GHG emissions of all world countries - 2019 report - Study

JRC III 2019 09 26

aixois

Nein Aixois, oben rechts kann man die Sprache wählen!

Edita
Leider Irrtum meinerseits, das Dokument bleibt in englischer Sprache, ........ Entschuldigung!

Edita
aixois
aixois
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von aixois
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.01.2020, 11:09:14

Die Antwort kennst Du doch : weniger Energie aus fossilen Quellen (Wasserkraft, Nuklearenergie). Es geht auch durch Energieeffizienz ("Strom sparen") wie z.B. in Dänemark, die im Jahr 5700 kwh (DE 6700) Strom verbrauchen (55 % erneuerbare)  und weniger als 6 Tonnen CO2 ausstossen und trotzdem ganz gut leben, auch ganz ohne Atomkraft.   

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf aixois vom 14.01.2020, 11:35:48

....und du weißt ganz sicher,worauf Deutschland seine Versorgungssicherheit aufbauen wird...auf Atom- und kohlestrom aus Nachbarländer. 

Daneben wird es noch eine intelligente Stromregelung geben,die die Großverbraucher-(sprich Industrie) drosselt,wenn es mit der Sonne und dem Wind knapp wird.


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aixois
aixois
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von aixois
als Antwort auf hobbyradler vom 14.01.2020, 11:15:28

Ich muss wohl etwa Herzflattern gehabt haben, das Herzchen wollte ich Dir schon geben und auch nichts suggerieren.

Ich meine es gibt eben keine Alternative zu drakonischen Massnahmen, um von den geschichtlichen CO2 Emissionshöchstwerten herunterzukommen  und zwar nicht in 5 -10 Jahren erst damit anfangen.

Da hilft auch keine Flucht zu den Klimawandelleugnern der AfD, bei denen geht es womöglich noch hitziger zu !

Fazit: Es gibt kein weiter so,  auch nicht mit dem Nichtstun, weil man noch nicht alle "mitgenommen" hat. Keiner will gern verzichten. Freiwillig geht auch kaum ein Kind in die Schule, deshalb gibt es eine staatlicherseits verordnete Pflicht, wie es auch eine Streaßenverkehrsordnung, die alles bis ins kleinste Detail reglementiert. Nur beim CO2 soll die Gesellschaft sich spalten ??? Glaube ich nicht. Ein Staat der sich vor seiner Verantwortung drückt (zum Wohle aller zu handeln) verliert jeglichen Respekt vor seiner Autorität - das gibt den rechts-autoritären Auftrieb, nicht der Zwang LED Lampen zu kaufen.

aixois
aixois
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von aixois
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.01.2020, 11:41:49

kein Einwand, aber es stimmt auch, dass "die" Industrie (wie auch der Verkehr) noch weit weg von der Nutzung ihrer CO2 Einsparpotenziale ist, das könnte nicht nur Arbeitsplätze schaffen, sondern den DE pro Kopf Ausstoss auf unter 5 T p.a. bringen.

Und gegen eine noch bessere Vernetzung der EU Länder bei der Strom-/Energieversorgung spricht ja nichts, kein Land muss nach Autarkie streben. Wir geben ja auch unseren billigen EE Strom an die Nachbarn weiter.

lupus
lupus
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von lupus
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.01.2020, 11:09:14

Für die Schweiz könnte gelten: Keine Produktion die CO2 verursacht aber von der Produktion anderer über den Geldflussam Gewinn  teilhaben.
lupus


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aixois
aixois
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von aixois
als Antwort auf Edita vom 14.01.2020, 11:19:56

wegen der komplexen Technizität der wissenschaftlichen Veröffentlichungen der JRC würde es die Kapazität der Übersetzungsdienste bei weitem übersteigen, wenn in alle oder auch nur in eine Auswahl der EU Sprachen übersetzt würde. EN wird halt von den allermeisten Wissenschaftlern erwartet.

Besser sieht es aus bei der  EEA (EUA Europ, Umweltagentur).Dort gibt es viele Zusammenfassungen  in De (und anderen Sprachen) :Umweltagentur

aixois
aixois
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von aixois
als Antwort auf novella vom 01.03.2019, 16:35:16

mit einem klitzekleinen Unterschied:

die  verpasste Reformationspredigt müssen die Faulenzer nicht nachholen, den Stoff der ausgefallenen/geschwänzten Stunden wohl.
Und von den FFlern die ich kenne, habe ich den  Eindruck, dass sie alle einen guten Schulabschluss machenwollen.

pschroed
pschroed
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von pschroed

Sind Proteste wie im Hambacher Forst zu erwarten ?

Tesla möchte nahe Berlin eine Gigafactory bauen, Elektromobillität soll die Welt wieder etwas grüner machen, aber es  formiert sich Widerstand  unter den Bürger.

155 Hektar Wald müssten gerodet werden, bis Mitte März sollten 90 Hektar schon abgeholzt sein.
Das wird ja noch spannend.
Phil.

QUELLE https://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/ein-zweiter-hambacher-forst-tesla-gegen-buergerwut-erste-proteste-gegen-gigafactory-in-brandenburg_id_11549759.html
 

olga64
olga64
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von olga64
als Antwort auf novella vom 12.01.2020, 11:27:09
Zur Klarstellung : Luisa Neubauer hat den Aufsichtsratsposten abgelehnt und stattdessen vorgeschlagen, einen der Wissenschaftler aus "Scientists for Future" an ihrer Stelle zu berufen. Darauf hat der Siemens-Chef nicht reagiert.

Man kennt das doch aus den Führungsgremien: Kaum eine Frau als Mitglied dort drin, die dann in den Gesprächsrunden kaum zu Wort kommen dürfte, und wenn doch, spielt das, was sie sagt, in den anderen Führungsköpfen keine Rolle. Das kennt man doch aus Diskussionsrunden, dass die Frauen allein durch Lautstärke übertönt und letzten Endes bedeutungslos werden.
Sie wäre nur eine unbedeutende Alibifigur gewesen.
DAs ist ein schwaches Argument, liebe Novella: jede Frau, die eine leitende Position in einem grösseren Unternehmen anstrebt, weiss von vornherein,dass sie es da in der Mehrheit mit Männern zu tun hat. Sollte sie sich dafür zu schüchtern sehen, ist eine solche Position für eine solche Frau sicher ungeeignet  - obwohl ich aus eigener Erfahrung sagen kann, "frau wächst mit ihren Aufgaben" und "gefressen" wird man von Männern nicht. Grossenteils sind die gut erzogen und auch gebildet und kennen die zivilisatorischen Umfangsformen. Man sollte das nicht mit Talkshows verwechseln. Und eine ansonsten lautstarke Frau Neubauer sollte jetzt nicht feige werden.
Ich selbst habe Jahrzehnte als Bereichsleiterin fast ausschiesslich mit männlichen Kollegen und Vorgesetzten zusammengearbeitet und habe mich immer durchgesetzt und man hörte mir auch zu, wenn ich was zu sagen hatte (dafür habe ich schon gesorgt).
Wenn es Ihnen, liebe Novella, anders ergangen sein sollte, würde mich interessieren, warum das so war und wo Sie heute im Nachhinein Ihre eigene Schuld sehen?
DAs Wichtigste sowohl bei Männern als auch bei Frauen ist, sich rechtzeitig ein Netzwerk aufzubauen. Mittlerweile sitzen in den Aufsichtsräten der grössten Unternehmen ca 30% Frauen - sie sind also nicht völlig allein bösen, weissen MÄnnern ausgesetzt.

Es ist auch nicht richtig,dass Herr Kaeser nicht auf den Gegenvorschlag von Frau N. reagierte: er sagte sinngemäss, dass bei Siemens bereits viele Wissenschäftler tätig sind (was ihm sicher keiner abstreiten wird.).

Herr Kaeser ist übrigens nicht der Inhaber von Siemens; Entscheidungen werden nur streng demokratisch nach dem Mehrheitsrecht gefällt.
Ich wundere mich auch, dass man zu Recht Mr Trump seit MOnaten dafür tadelt, dass er Verträge einseitig aufkündigt.
Von Siemens würde man dies nun verlangen oder fordern mit der charmanten Gebrauchsanleitung: "man solle sich rausverhandeln und evtl. Konventionalstrafe bezahlen". Das kann nur von jemanden kommen, der oder die vermutlich selbst noch nicht mal einen Mietvertrag (raus)verhandelt hat!
DAss insbesondere ein (noch) in Deutschland ansässiges Unternehmen durch Nichteinhaltung von Verträgen sein Image einbüsst, scheint nicht angekommen zu sein.
Und was würde es bringen, wenn Siemens es doch machte? Für dieses Projekt stünden vermutlich einige andere Firmen umgehend zur Verfügung und es ginge trotzdem weiter.
ABer Deutschland könnte sich mal wieder auf die Schultern klopfen? Wir sind die Guten? Auch wenn es letztendlich nichts bringt - wir haben alles versucht? Geht Heuchelei eigentlich noch direkter?

Forderungen sind ERwartungen. DAs betrifft auch die schreienden, jungen Menschen, die derzeit vor Siemens campieren. Und ERwartungen können sich erfüllen oder nicht - Gewalt ist kein guter Ratgeber  - Kooperation und Kompromissbereitschaft schon eher. Wäre gut, wenn die Camper dies allmählich lernen würden. Olga

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