Innenpolitik Leitkultur für Deutschland - Was ist das eigentlich?
Re: Leitkultur für Deutschland - Was ist das eigentlich?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Moment noch, ich muss erst das Popcorn holen.
Es gab allerhand über die Charaktereigenschaften und die Denkart der jeweiligen Kommentatoren zu erfahren, und so manchem kann ich mir jetzt direkt bildlich Vorstellen.
justus
Nu abba raus mit de sprok - bin eck plond odda praun?
Edita
Wieder mal so ein Begriff "Leitkultur", wo sich Jeder fragt, was soll der Unsinn...niemand braucht soetwas !
Kristine
Kristine
@justus,
Wikipedia schreibt dazu:
Leitkultur ist ein Begriff, der von dem Politologen Bassam Tibi in die politikwissenschaftliche Debatte eingeführt wurde, um einen gesellschaftlichen Wertekonsens zwischen Deutschen und Migranten zu beschreiben. Seit dem Jahr 2000 wird der Begriff in der politischen Diskussion im Zusammenhang mit dem Themenkomplex Zuwanderung und Integration von Einwanderern, bzw. als Gegenbegriff zum Multikulturalismus verwendet. In theoretischer Hinsicht handelt es sich bei dieser Diskussion um eine Facette des Konfliktes zwischen Identitäts- und Pluralismustheorie im Rahmen der Konsenstheorien. Ausgelöst wurde diese Debatte durch eine Rede des CDU-Abgeordneten Friedrich Merz.
Zitat Ende.
Logan
Wikipedia schreibt dazu:
Leitkultur ist ein Begriff, der von dem Politologen Bassam Tibi in die politikwissenschaftliche Debatte eingeführt wurde, um einen gesellschaftlichen Wertekonsens zwischen Deutschen und Migranten zu beschreiben. Seit dem Jahr 2000 wird der Begriff in der politischen Diskussion im Zusammenhang mit dem Themenkomplex Zuwanderung und Integration von Einwanderern, bzw. als Gegenbegriff zum Multikulturalismus verwendet. In theoretischer Hinsicht handelt es sich bei dieser Diskussion um eine Facette des Konfliktes zwischen Identitäts- und Pluralismustheorie im Rahmen der Konsenstheorien. Ausgelöst wurde diese Debatte durch eine Rede des CDU-Abgeordneten Friedrich Merz.
Zitat Ende.
Logan
Re: Leitkultur für Deutschland - Was ist das eigentlich?
In theoretischer Hinsicht handelt es sich bei dieser Diskussion um eine Facette des Konfliktes zwischen Identitäts- und Pluralismustheorie im Rahmen der Konsenstheorien.
Logan
Danke!
So einfach ist das also!
Dass ich da nicht schon von selbst drauf gekommen bin.
justus
Wenn ich nur einmal den Punkt der „Leitkultur“ über das Händereichen bei der Begrüßung in Deutschland betrachte, so denke ich im ersten Moment; wie kleinlich und überflüssig, doch genauer hingesehen, sollte schon jeder wissen, dass es z.B. für eine Frau diskriminierend ist, wenn in einer gemischten Gesellschaft nur den Herren der Schöpfung die Hand gereicht wird, den Damen nicht.
Es kommt, so denke ich, Herrn de Maizière nicht auf die allgemeine Begrüßungsform in Deutschland an, sondern auf solche Überlegung.
Ich habe keine Lust, die anderen Punkte durchzugehen, wollte nur darauf hinweisen, dass jeder dieser Punkte einen Hintergrund hat. Sollte man doch annehmen, oder?
Allgemein; unter Leitkultur verstehe ich die Gewohnheiten, die Lebensweise, in diesem Fall die der Deutschen.
Leitkultur, Streitkultur, Diskussionskultur.
Die Streitkultur ist davon die, die am überflüssigsten ist. Die sollte möglichst unterlassen werden.
Meine Meinung.
~uki~
Es kommt, so denke ich, Herrn de Maizière nicht auf die allgemeine Begrüßungsform in Deutschland an, sondern auf solche Überlegung.
Ich habe keine Lust, die anderen Punkte durchzugehen, wollte nur darauf hinweisen, dass jeder dieser Punkte einen Hintergrund hat. Sollte man doch annehmen, oder?
Allgemein; unter Leitkultur verstehe ich die Gewohnheiten, die Lebensweise, in diesem Fall die der Deutschen.
Leitkultur, Streitkultur, Diskussionskultur.
Die Streitkultur ist davon die, die am überflüssigsten ist. Die sollte möglichst unterlassen werden.
Meine Meinung.
~uki~
Re: Leitkultur für Deutschland - Was ist das eigentlich?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Tja nun kommt es darauf an wer Pfötchen gibt. Z.B. ist es im arabischen Raum auch unter Männern nicht üblich, sich die Hand zu reichen, da wird eher geknutscht. Ehrlich gesagt habe ich immer gerne auf die europäisch erzwungene Handgabe, die meist äußerst schwammig ausfiel, verzichtet. Da war mir das leichte Kopf neigen meines männlichen Gegenübers deutlich willkommener.
Diese ganze Debatte um eine Leitkultur ist so überflüssig wie ein Kropf. Alles wesentlich ist im GG geregelt und alles andere ist unwesentlich, zumindest in meinen Augen.
Bruny
Diese ganze Debatte um eine Leitkultur ist so überflüssig wie ein Kropf. Alles wesentlich ist im GG geregelt und alles andere ist unwesentlich, zumindest in meinen Augen.
Bruny
dass es z.B. für eine Frau diskriminierend ist, wenn in einer gemischten Gesellschaft nur den Herren der Schöpfung die Hand gereicht wird, den Damen nicht.@ uki, das ist allerdings deinerseits nur ein Missverständnis. Die Frau gibt auch dem Mann nicht die Hand, es ist also reziprok.
Als wir den Kontakt mit "unserer" syrischen Familie hergestellt haben, haben sich die Frauen zum Abschied umarmt, ich habe dem Mann die Hand geschüttelt. Die Männer und Frauen haben sich voreinander verbeugt und freundlich gelächelt.
Von Diskriminierung war da nichts zu spüren, ganz im Gegenteil.
Karl
@justus,
Wikipedia schreibt dazu:
Leitkultur ist ein Begriff, der von dem Politologen Bassam Tibi in die politikwissenschaftliche Debatte eingeführt wurde, um einen gesellschaftlichen Wertekonsens zwischen Deutschen und Migranten zu beschreiben. Seit dem Jahr 2000 wird der Begriff in der politischen Diskussion im Zusammenhang mit dem Themenkomplex Zuwanderung und Integration von Einwanderern, bzw. als Gegenbegriff zum Multikulturalismus verwendet.
Zitat Ende.
Logan
@justus,
ich zitiere mich 'mal selbst
Es geht offensichtlich um Deutsche Bürger und Migranten..., also um die Wertevorstellung dieser beider Gruppierungen, wenn ich das richtig interpretiere.
Logan
Bruny, Karl,
es geht aber doch hier über die Gewohnheiten der Deutschen in Deutschland. (von Ausnahmen abgesehen)
Ob ich es persönlich immer gut empfinde, aus Höflichkeit die Hand zu reichen, ist mir in dieser Diskussion unwichtig.
Ich grüße euch
~uki~
es geht aber doch hier über die Gewohnheiten der Deutschen in Deutschland. (von Ausnahmen abgesehen)
Ob ich es persönlich immer gut empfinde, aus Höflichkeit die Hand zu reichen, ist mir in dieser Diskussion unwichtig.
Ich grüße euch
~uki~
Alles wesentlich ist im GG geregelt und alles andere ist unwesentlich, zumindest in meinen Augen.
....dann scheint in DEINEN Augen ja das "Bürgerliche Gesetzbuch" und andere Verodnungen für "Migranten" keine Bedeutung zu haben....
sammy