Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Leit­kul­tur für Deutsch­land - Was ist das ei­gent­lich?

Innenpolitik Leit­kul­tur für Deutsch­land - Was ist das ei­gent­lich?

Re: Leit­kul­tur für Deutsch­land - Was ist das ei­gent­lich?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 05.05.2017, 15:20:40

Es gab allerhand über die Charaktereigenschaften und die Denkart der jeweiligen Kommentatoren zu erfahren, und so manchem kann ich mir jetzt direkt bildlich Vorstellen.
justus


Nu abba raus mit de sprok - bin eck plond odda praun?

Edita
Moment noch, ich muss erst das Popcorn holen.
werderanerin
werderanerin
Mitglied

Re: Leit­kul­tur für Deutsch­land - Was ist das ei­gent­lich?
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf justus39 vom 05.05.2017, 15:08:01
Wieder mal so ein Begriff "Leitkultur", wo sich Jeder fragt, was soll der Unsinn...niemand braucht soetwas !

Kristine
Logan
Logan
Mitglied

Re: Leit­kul­tur für Deutsch­land - Was ist das ei­gent­lich?
geschrieben von Logan
als Antwort auf justus39 vom 05.05.2017, 15:08:01
@justus,
Wikipedia schreibt dazu:

Leitkultur ist ein Begriff, der von dem Politologen Bassam Tibi in die politikwissenschaftliche Debatte eingeführt wurde, um einen gesellschaftlichen Wertekonsens zwischen Deutschen und Migranten zu beschreiben. Seit dem Jahr 2000 wird der Begriff in der politischen Diskussion im Zusammenhang mit dem Themenkomplex Zuwanderung und Integration von Einwanderern, bzw. als Gegenbegriff zum Multikulturalismus verwendet. In theoretischer Hinsicht handelt es sich bei dieser Diskussion um eine Facette des Konfliktes zwischen Identitäts- und Pluralismustheorie im Rahmen der Konsenstheorien. Ausgelöst wurde diese Debatte durch eine Rede des CDU-Abgeordneten Friedrich Merz.

Zitat Ende.

Logan

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justus39
justus39
Mitglied

Re: Leit­kul­tur für Deutsch­land - Was ist das ei­gent­lich?
geschrieben von justus39
als Antwort auf Logan vom 05.05.2017, 15:47:45
In theoretischer Hinsicht handelt es sich bei dieser Diskussion um eine Facette des Konfliktes zwischen Identitäts- und Pluralismustheorie im Rahmen der Konsenstheorien.

Logan


Danke!
So einfach ist das also!

Dass ich da nicht schon von selbst drauf gekommen bin.

justus
uki
uki
Mitglied

Re: Leit­kul­tur für Deutsch­land - Was ist das ei­gent­lich?
geschrieben von uki
Wenn ich nur einmal den Punkt der „Leitkultur“ über das Händereichen bei der Begrüßung in Deutschland betrachte, so denke ich im ersten Moment; wie kleinlich und überflüssig, doch genauer hingesehen, sollte schon jeder wissen, dass es z.B. für eine Frau diskriminierend ist, wenn in einer gemischten Gesellschaft nur den Herren der Schöpfung die Hand gereicht wird, den Damen nicht.
Es kommt, so denke ich, Herrn de Maizière nicht auf die allgemeine Begrüßungsform in Deutschland an, sondern auf solche Überlegung.

Ich habe keine Lust, die anderen Punkte durchzugehen, wollte nur darauf hinweisen, dass jeder dieser Punkte einen Hintergrund hat. Sollte man doch annehmen, oder?

Allgemein; unter Leitkultur verstehe ich die Gewohnheiten, die Lebensweise, in diesem Fall die der Deutschen.

Leitkultur, Streitkultur, Diskussionskultur.
Die Streitkultur ist davon die, die am überflüssigsten ist. Die sollte möglichst unterlassen werden.

Meine Meinung.
~uki~
Re: Leit­kul­tur für Deutsch­land - Was ist das ei­gent­lich?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf uki vom 05.05.2017, 16:18:18
Tja nun kommt es darauf an wer Pfötchen gibt. Z.B. ist es im arabischen Raum auch unter Männern nicht üblich, sich die Hand zu reichen, da wird eher geknutscht. Ehrlich gesagt habe ich immer gerne auf die europäisch erzwungene Handgabe, die meist äußerst schwammig ausfiel, verzichtet. Da war mir das leichte Kopf neigen meines männlichen Gegenübers deutlich willkommener.
Diese ganze Debatte um eine Leitkultur ist so überflüssig wie ein Kropf. Alles wesentlich ist im GG geregelt und alles andere ist unwesentlich, zumindest in meinen Augen.
Bruny

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Karl
Karl
Administrator

Re: Leit­kul­tur für Deutsch­land - Was ist das ei­gent­lich?
geschrieben von Karl
als Antwort auf uki vom 05.05.2017, 16:18:18
dass es z.B. für eine Frau diskriminierend ist, wenn in einer gemischten Gesellschaft nur den Herren der Schöpfung die Hand gereicht wird, den Damen nicht.
geschrieben von uki
@ uki, das ist allerdings deinerseits nur ein Missverständnis. Die Frau gibt auch dem Mann nicht die Hand, es ist also reziprok.

Als wir den Kontakt mit "unserer" syrischen Familie hergestellt haben, haben sich die Frauen zum Abschied umarmt, ich habe dem Mann die Hand geschüttelt. Die Männer und Frauen haben sich voreinander verbeugt und freundlich gelächelt.

Von Diskriminierung war da nichts zu spüren, ganz im Gegenteil.

Karl
Logan
Logan
Mitglied

Re: Leit­kul­tur für Deutsch­land - Was ist das ei­gent­lich?
geschrieben von Logan
als Antwort auf Logan vom 05.05.2017, 15:47:45
@justus,
Wikipedia schreibt dazu:

Leitkultur ist ein Begriff, der von dem Politologen Bassam Tibi in die politikwissenschaftliche Debatte eingeführt wurde, um einen gesellschaftlichen Wertekonsens zwischen Deutschen und Migranten zu beschreiben. Seit dem Jahr 2000 wird der Begriff in der politischen Diskussion im Zusammenhang mit dem Themenkomplex Zuwanderung und Integration von Einwanderern, bzw. als Gegenbegriff zum Multikulturalismus verwendet.

Zitat Ende.

Logan

@justus,
ich zitiere mich 'mal selbst

Es geht offensichtlich um Deutsche Bürger und Migranten..., also um die Wertevorstellung dieser beider Gruppierungen, wenn ich das richtig interpretiere.

Logan
uki
uki
Mitglied

Re: Leit­kul­tur für Deutsch­land - Was ist das ei­gent­lich?
geschrieben von uki
als Antwort auf Karl vom 05.05.2017, 16:32:14
Bruny, Karl,
es geht aber doch hier über die Gewohnheiten der Deutschen in Deutschland. (von Ausnahmen abgesehen)
Ob ich es persönlich immer gut empfinde, aus Höflichkeit die Hand zu reichen, ist mir in dieser Diskussion unwichtig.

Ich grüße euch
~uki~
sammy
sammy
Mitglied

Re: Leit­kul­tur für Deutsch­land - Was ist das ei­gent­lich?
geschrieben von sammy
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.05.2017, 16:29:04
Alles wesentlich ist im GG geregelt und alles andere ist unwesentlich, zumindest in meinen Augen.

....dann scheint in DEINEN Augen ja das "Bürgerliche Gesetzbuch" und andere Verodnungen für "Migranten" keine Bedeutung zu haben....

sammy

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