Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Martin Schulz und die SPD

Innenpolitik Martin Schulz und die SPD

Mitglied_5ccaf87
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Nein, diesmal nicht Schluchz, sondern sein bester Parteigenosse Sigmar Gabriel:

Wir gedenken der Mauertoten und sind froh, dass wir in der EU heute ohne Mauern auskommen.
Siegmar Gabriel am 13. August. 2017
auf Twitter im Auswärtigen Amt zum ­Jahrestag des Beginns des ­Mauerbaus in Berlin

Aufwachen Sigi, schnell aufwachen!! nicht weiterträumen. Am Stacheldraht um Europa sterben täglich hunderte Menschen.

Edita
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von Edita
als Antwort auf JuergenS vom 08.08.2017, 11:30:41

Die SZ ist sicher ein wenig den Sozies gewogen, aber die bekommen auch gehörig Zunder.
Leider laufen viele Medien gleichzeitig heiss, parallel, wenn eine Sau durchs Dorf getrieben werden soll.
So geschehen bei Wulff, so geschieht es derzeit bei Schulz.
Tja Heigl - mit den Medien und den Politikern ist das so eine Sache, mal lieben sie sich, mal hassen sie sich - halt wie im wirklichen Leben auch,   emoji_smiley
aber auf der anderen Seite ist es halt auch so, daß man aus einer getriebenen Sau nicht immer eine heilige Kuh zaubern kann, Schröder ist auch verantwortlich für den Niedergang der SPD, Schulz müßte sich (aber die SPD auch) dringendst und eindrücklich von Schröder distanzieren, Schröder, ein ehemaliger Vorsitzender der SPD und als solcher auch Bundeskanzler, strebt ausgerechnet bei einem Unternehmen das von der EU sanktioniert wird, einen Aufsichtsratdirektoren- Posten an!
Also wirklich - ich bin auch gegen das pausenlose Putin- und Rußlandbashing, aber das geht mir wirklich auch äußerst gegen den Strich, und mir, so leid es mir auch tut, offenbart sich hier eine weitere gravierende Verlogenheit der SPD!

Edita

olga64
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 17.08.2017, 10:43:55

Liebe Edita,

ich bemühe mich normalerweise sehr, nicht mit persönlichen Spekulationen zu argumentieren. Aber in diesem speziellen Fall kann ich mir gut vorstellen, dass Herr SChulz (der entgegen seiner optimistischen Äusserungen, Kanzler dieses Landes zu werden, sicher realistisch damit rechnet, es nicht zu werden) für sich selbst auch eine Anschlussverwendung suchen wird, wenn es mit der Politik zu Ende geht. Da er es gewohnt ist, dabei auch gutes Geld zu verdienen, dürfte eine Option im Aufsichtsrat eines russischen Ölkonzerns zu sitzen, auch recht attraktiv erscheinen.
Nicht umsonst biegt Herr Heil diese Alterntive schon jetzt ungefragt ab und erklärt sie für "Unsinn". Man sollte immer zwischen den Zeilen lesen.

Clever fand ich, dass unsere Kanzlerin sich den Interviews sehr junger You-Tuber stellte, was teilweise auch recht humorig war, wie ich fand.
St. Martin spielte Fussball in der Heimat unserer Kanzlerin (sehr männerbezogen, obwohl sein Wählerpotential sicher auch aus Frauen bestehen dürfte).

Von der SChröder-Politik kann er sich nicht distanzieren, da die Agenda 2010 in ihrer Auswirkung sehr erfolgreich für unser Land war und ist und dies nach vielen Jahren auch von der SPD im Wahlkampf unermüdlich so erklärt wird (immer natürlich mit dem Focus darauf, dass der Wirtschaftserfolg der Kanzlerin nur auf die Cleverness der SPD zurückzuführen ist). Tja, wenn einem sonst nichts mehr einfällt... Olga


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Edita
Edita
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von Edita
als Antwort auf olga64 vom 17.08.2017, 15:01:01

Liebe Edita,

ich bemühe mich normalerweise sehr, nicht mit persönlichen Spekulationen zu argumentieren. Aber in diesem speziellen Fall kann ich mir gut vorstellen, dass Herr SChulz (der entgegen seiner optimistischen Äusserungen, Kanzler dieses Landes zu werden, sicher realistisch damit rechnet, es nicht zu werden) für sich selbst auch eine Anschlussverwendung suchen wird, wenn es mit der Politik zu Ende geht. Da er es gewohnt ist, dabei auch gutes Geld zu verdienen, dürfte eine Option im Aufsichtsrat eines russischen Ölkonzerns zu sitzen, auch recht attraktiv erscheinen.

 Olga
Das wäre eine Option liebe Olga - an die fällt es mir aber recht schwer daran zu glauben, ich halte es eher für möglich, daß er zurück nach Brüssel geht, hat Juncker nicht schon verkündet, daß er sich 2019 nicht mehr zur Verfügung stellt?
Ist zwar noch ein bißchen hin, aber irgendwie kriegt er, Herr Schulz, die Zeit schon rum bis dahin. Aber wie Sie schon sagten, es ist müßig zu spekulieren, ...... am Hungertuche wird er so und so nicht  - nicht nagen müssen!

Edita

olga64
olga64
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 17.08.2017, 15:23:28

Ob einer, der vermutlich eine Wahl in seinem Heimatland dann doch verliert, obwohl er von Anfang an überzeugt war, zu siegen dann noch viel Erfolg bei Wählerin in der EU haben wird? Dort hat man ihn ja nicht nur in guter Erinnerung mit seinem Nepotismus usw. und einigen finanziellen Ungeklärtheiten.
Ausserdem kann es ja sein, dass man allmählich so vernünftig wird und nicht weiterhin alte Männer wählt, sondern auch mal die jüngeren Männer und Frauen ranlässt, damit diese an ihrer Zukunft mitarbeiten können.
DAs wäre dann eher ein Job für Herrn Gabriel (der auch was Neues bräuchte, wenn die Wahlen schlecht ausgehen). Er hätte dann einigte Monate Aussenministererfahrung und wäre auch noch jünger. Olga
 

JuergenS
JuergenS
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf Edita vom 17.08.2017, 10:43:55

nehm ich zur Kenntnis, Bruny.
Mein Blick geht mehr in die Zukunftserwartung, da spielt Schröder Gott sei Dank kenien Rolle mehr.

 


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hanspeter65
hanspeter65
Mitglied

RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von hanspeter65
als Antwort auf olga64 vom 17.08.2017, 15:01:01

Von der SChröder-Politik kann er sich nicht distanzieren, da die Agenda 2010 in ihrer Auswirkung sehr erfolgreich für unser Land war und ist und dies nach vielen Jahren auch von der SPD im Wahlkampf unermüdlich so erklärt wird (immer natürlich mit dem Focus darauf, dass der Wirtschaftserfolg der Kanzlerin nur auf die Cleverness der SPD zurückzuführen ist). Tja, wenn einem sonst nichts mehr einfällt... Olga
Erfolgreich für wen? unser Land ? Auch für die sprunghafte Anzahl der Niedriglohnempfänger ?Oder Leiharbeiter? Rentner und Sozialhilfeempfänger ?
Für wen also ??

olga64
olga64
Mitglied

RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von olga64
als Antwort auf hanspeter65 vom 21.08.2017, 12:09:47

 
 
Erfolgreich für wen? unser Land ? Auch für die sprunghafte Anzahl der Niedriglohnempfänger ?Oder Leiharbeiter? Rentner und Sozialhilfeempfänger ?
Für wen also ??

olga64
olga64
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 17.08.2017, 15:23:28

St. Martin kann einem nur noch leid tun, auch wenn er heroisch nach wie vor erklärt: "wenn ich der nächste Bundeskanzler bin".
Jetzt bekommt er auch noch Gegenwind vom türkischen Sultan, der seine "Türken", die in Deutschland wahlberechtigt sind (ca 1.2 Mio) auffordert, keine CDU/SPD und Grünen zu wählen.
Bisher wählten diese Menschen zu ca 65% die SPD und hatte auch eine recht hohe Wahlbeteiligung (von 70%). Wenn sich jetzt wieder viele von ihrem Sultan beeinflussen lassen, trifft auch das die SPD empfindlich und auch die Wahlbeteiligung der bei uns lebenden Türken wird sinken.
Aber vielleicht kommt es ja der Linken zugute (diese wird auch gerne in kleinerer Menge von Türken gewählt.) Aber vermutlich sind hier einige Parteimitglieder zu vorlaut für Herrn Erdogan und er hat diese Partei nur vergessen in seiner Aufzählung.
Es braucht vorläufig keinen Putin, um unsere Wahlen zu stören   - Herr Erdogan erledigt schon mit. Olga

urmelviech
urmelviech
Mitglied

RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von urmelviech
als Antwort auf olga64 vom 22.08.2017, 17:12:34

...
Bisher wählten diese Menschen zu ca 65% die SPD und hatte auch eine recht hohe Wahlbeteiligung (von 70%). Wenn sich jetzt wieder viele von ihrem Sultan beeinflussen lassen, trifft auch das die SPD empfindlich und auch die Wahlbeteiligung der bei uns lebenden Türken wird sinken.
....
. Olga
Komisch, da muß ich was verpaßt haben.
Wann war das? Lange her.
Zumindest kann der Herr Scholz einen als Person und Mensch leid tun. Jeder ist selbst seines Glückes Schmied,
Die Schuld haben immer die anderen. Das ist Falsch. Seit diesen prächtigen Hart IV Ggesetzen hat und wird sich die SPD selbst weiter zerlegen,
Übrigens was für die Wirtschaft und Finanzindustrei gut ist , ist nicht umbedingt für den "Michel" gut.
Die ehemaligen Spitzenpolitiker der SPD haben sich fast alle als "Arbeiterveräter" entlarvt. Und zum großen Teil  in die Lobby Konzerne eingekauft.   Zuletzt der eherenwerte EX-Kanzler. Wie glaubwürdig muß eine Partei mit ihren "Berufspolitikern" sein.
Ich denke die FDP hatte sich ja selbst auch zerlegt.
Was wäre wenn? Leider ist das Kaffeesatzleserei, und bringt nichts.
Blöd ist nur sie (SPD) müssen hoffen, daß die FDP sie als Koalitionspartner ablöst.
Selbst werden sie so nie einen Neuanfang schaffen, das frühere Linke Herz der Partei ist seit der Gründung der LINKEN verloren gegangen.

Frau Merkel wird bestimmen, wer wann untern Tisch hervorkommen darf.

Hoffen darf er aber, mehr nicht, Bestimmen nie.

 


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