Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Martin Schulz und die SPD

Innenpolitik Martin Schulz und die SPD

olga64
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von olga64
als Antwort auf urmelviech vom 23.08.2017, 11:10:28

..
Komisch, da muß ich was verpaßt haben.
Wann war das?


Die ehemaligen Spitzenpolitiker der SPD haben sich fast alle als "Arbeiterveräter" entlarvt.

Ich denke die FDP hatte sich ja selbst auch zerlegt.
Was wäre wenn? Leider ist das Kaffeesatzleserei, und bringt

Blöd ist nur sie (SPD) müssen hoffen, daß die FDP sie als Koalitionspartner ablöst.

arno
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Mitglied

RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von arno
als Antwort auf urmelviech vom 23.08.2017, 11:10:28

Moin, urmelviech,

mit Martin Schulz wird diese Republik auch nicht glücklich.
Sein Haupthema ist im Wahlkampf die fehlende Gerechtigkeit.
Wie er z. B. die Nicht - Gleichstellung der Frauen besetigen will,
läßt er offen und so bleibt sein Hauptthema eine leere Worthülse.

Gruß arno

Mitglied_5ccaf87
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf urmelviech vom 23.08.2017, 11:10:28

Langsam sollten wir wieder zum Wesentlichen kommen. http://www.wahlrecht.de/umfragen/

Schluchz will Kanzler werden? Da muss er sich aber noch anstrengen.

Zur Erinnerung an die Bildung des Landtages in Thüringen: Ich glaube kaum, das sich die Schwarzen zu einem ähnlichen Kuhandel wie die Linken mit der SPD hinreisen lassen.


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olga64
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von olga64
als Antwort auf arno vom 24.08.2017, 07:32:16

Heribert Prantl kommentiert die Themen-Misere des Herrn SChulz heute in der SZ recht gut: es fehlt das wirklich zündende Thema der SPD, wo man dieser Partei dann auch nicht Unfähigkeit in der Umsetzung der vielen Jahre vorwerfen kann, wo sie massgeblich mit in der Regierung war.
Jetzt ist es das Ende der seit 35 Jahren in der Eifel lagernden Atombomben (die seinerzeit während der Kanzlerschaft des Herrn Schmidt (SPD) dort deponiert wurden). Parallel dazu werden Bürger in Aachen und Umgebung ab September Jodtabletten erhalten, für den Fall, dass ein Reaktorunfall in Belgien ihre Gesundheit beeinträchtigen könnte. Das dürfte die Menchen aktuell auch mehr interessieren, wobei auch hier das Dilemma besteht, dass auch ein Kanzler Schulz kein belgisches Atomkraftwerk abschalten kann, genau so wenig wie er über Natovereinbarungen allein bestimmen könnte.
Es ist sicher eine Wechselstimmung beim deutschen Wahlvolk, die ich aber allmählich ganz vorsichtig so interpretiere, dass die Menschen die SP'D vorläufig nicht mehr in der Bundesregierung haben wollen. Dann passt das ja wieder, weil sich auch Herr Gabriel im Stern-Interview so ausdrückte, wohl aber vergass, seinen vollmundigen Plan vorher mit dem Parteivorsitzenden Schulz abzustimmen. Olga

hobbyradler
hobbyradler
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von hobbyradler

Eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar.

Aydan Özoguz, SPD, Integrationsbeauftragte


Ob in Deutschland eine spezifische Kultur erkennbar ist kann man sicherlich diskutieren. Diese Meinung einer Integrationsbeauftragten kann ich jedoch nicht billigen.
Vielleicht habe ich es überhört, hat Schulz oder ein Mitglied der SPD dazu kritisch Stellung bezogen?

Ciao
Hobbyradler
 
Edita
Edita
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von Edita
als Antwort auf hobbyradler vom 30.08.2017, 07:53:27

Warum eigentlich wird immer nur ein kleiner Ausschnitt eines ganzen Satzbeitrages zitiert, der ganze Satzbeitrag lautet nämlich so

" Deutschland ist vielfältig und das ist manchen zu kompliziert. Im Wechsel der Jahreszeiten wird deshalb eine Leitkultur eingefordert, die für Ordnung und Orientierung sorgen soll.
Sobald diese Leitkultur aber inhaltlich gefüllt wird, gleitet die Debatte ins Lächerliche und Absurde, die Vorschläge verkommen zum Klischee des Deutschseins.

" Kein Wunder, denn eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar."
Schon historisch haben eher regionale Kulturen, haben Einwanderung und Vielfalt unsere Geschichte geprägt. Globalisierung und Pluralisierung von Lebenswelten führen zu einer weiteren Vervielfältigung von Vielfalt. "

und wurde schon am 14.Mai dieses Jahres zum Thema Leitkultur von ihr im Tagesspiegel veröffentlicht, und ich kann an ihren Ausführungen und Gedankengängen nichts explizit Deutsch-Ehrenrühriges finden!
Na-sowas - Edita verteidigt eine SPD-Frontfrau - Sachen gibt's ....... emoji_smile

Gesellschaftsvertrag statt Leitkultur 











 

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JuergenS
JuergenS
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von JuergenS

Lei(h)(t)kultur emoji_wink  hin oder her, wichtig ist, dass es nicht heisst:

Martin Schulz oder die SPD, derzeit ist dazwischen kein Blatt Papier, beim Schröder war das nicht ganz so.

Ich hoffe, dass die SPD deutlich besser abschneidet, als die "Spiltterparteien", mehr nicht.

hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf JuergenS vom 30.08.2017, 09:22:36
.......
Martin Schulz oder die SPD, derzeit ist dazwischen kein Blatt Papier, beim Schröder war das nicht ganz so.
..............................
.
 

Offiziell führt Martin Schulz noch Wahlkampf gegen Angela Merkel. In Wahrheit aber hat in der SPD der Machtkampf um die Zeit nach der Niederlage begonnen. Zwischen Gabriel und Schulz wird es jetzt spannend - und Andrea Nahles lauert.

http://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Schulz-kaempft-ab-jetzt-gegen-Gabriel-article20006367.html


Es ist sicherlich nur eine Vorhersage von Wolfram Weimer, doch das innerhalb der SPD Einigkeit herrscht glaube auch ich nicht.

Ciao
Hobbyradler
 
olga64
olga64
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 30.08.2017, 09:00:47

Liebe Edita, ich verstehe es sowieso nicht ,dass "man" sich jetzt nach fast einem halben Jahr so künstlich über die Aussage von Frau Özoguz aufregt und natürlich wieder mal vornehmlich diejenigen, die diese Aussage wohl nicht, bzw. nicht im gesamten Zusammenhang und in der Komplexität mit der Leitkultur auf sich einwirken liessen.
Die zähle ich dann (vermutlich auch alterstechnisch) zum Kreise des Herrn Gauland, der anscheinend dringend mediale Aufmerksamkeit benötigt, um seine Wähler bei der Stange zu halten.
M.W. hat die AfD in den Länderparlamenten, wo sie mit viel Getöse vor Monaten eingezogen ist, bisher nicht viel geliefert - oder was wird so berichtet, von dem ich nichts mitbekommen habe?
Ich bin schon soweit, dass ich anerkennend das Stillschweigen der Frau Petry gut finde, die wohl ihrerseits auch nicht mehr viel mit diesem chaotischen Haufen anfangen kann. Olga

Edita
Edita
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von Edita
als Antwort auf olga64 vom 30.08.2017, 15:59:51
Liebe Edita, ich verstehe es sowieso nicht ,dass "man" sich jetzt nach fast einem halben Jahr so künstlich über die Aussage von Frau Özoguz aufregt und natürlich wieder mal vornehmlich diejenigen, die diese Aussage wohl nicht, bzw. nicht im gesamten Zusammenhang und in der Komplexität mit der Leitkultur auf sich einwirken liessen.
Die zähle ich dann (vermutlich auch alterstechnisch) zum Kreise des Herrn Gauland, der anscheinend dringend mediale Aufmerksamkeit benötigt, um seine Wähler bei der Stange zu halten.
Olga
Ganz genau so sehe ich das auch liebe Olga, wenn man dann noch deren bevorzugte Literatur als Beweisstücke mit in Betracht zieht, dann ist eh alles roger!

Edita   emoji_wink

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