Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Mit Aktien zur sicheren Rente.??

Innenpolitik Mit Aktien zur sicheren Rente.??

lupus
lupus
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RE: Mit Aktien zur sicheren Rente.??
geschrieben von lupus
als Antwort auf carlos1 vom 07.12.2018, 23:58:50

" ...bestimmen den Preis!"
Wenn ich mir diese Korrektur erlauben darf.
lupus

lupus
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RE: Mit Aktien zur sicheren Rente.??
geschrieben von lupus
als Antwort auf freddy-2015 vom 07.12.2018, 15:54:14
Sicherheit gibt es überhaupt nicht mehr in der Rente der Zukunft.
Zumindestens was die Höhe anbelangt,
denn sicher an sich ist die gesetzliche Rente aber nicht die Auszahlungssumme.

 
Könntest du da deine Behauptung etwas untermauern.
Wieso die Auszahlungssumme?
lupus
freddy-2015
freddy-2015
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RE: Mit Aktien zur sicheren Rente.??
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf lupus vom 08.12.2018, 17:08:04
Ich hätte monatliche Rentenzahlung schreiben sollen.
Aber ejal et kütt wie es kütt.
Was in Zukunft jeder an monatlichen Zahlungen erhält steht in den Sternen.
Ich denke da so an Menschen die 2040 die Rente  einreichen

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carlos1
carlos1
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RE: Mit Aktien zur sicheren Rente.??
geschrieben von carlos1
als Antwort auf freddy-2015 vom 08.12.2018, 15:25:48
Ältere kaufen keine Aktien mehr, OK.
Ältere wollen vom Schatz leben,, OK
Sie verkaufen??
Nein.

"Wer ist denn so blöd und kürzt sich die jährliche Rendite?
Wer Aktien hat Carlos, der hat ja auch gespart als Rentner
und das Geld (der Alten) würde verschimmeln,
läge es nicht auf den Sparbücher für 0,01 %." freddy

Lieber freddy,
die Aktienrendite wird nicht gekürzt, wenn du Aktien aus einem Fond verkaufst. Der Fondsertrag geht aber zurück und ist innerhalb einer bestimmten und berechenbaren Zeitspanne aufgebraucht, wenn du regelmäßig einen Betrag in gleicher Höhe für eine festgelegte Zeitspanne herausziehen willst. Du kannst es nur so regeln, dass du die Auszahlungen auf Fondserhalt stellst. Das geht aber nur so lange gut, wie du keine höhere Summen benötigst  (Krankheit, Pflege). Fondserhalt heißte, dass du vo nden Dividenden und dem steigenden bzw. auch falenden  Kurswert leben kannst. Das können nicht alle. Es gab einen A-Fonds, der über Jahrzehnte hinweg mit Dividenden und sogar mehrjährigen Kursverlusten diese Verluste wieder ausgleichen konnte.


Es ist unrealistisch zu erwarten, dass Normalverdiener eine so hohe Summe privat in einen Aktrienfond ansparen könnten, dass auf unabsehbare Zeit genügend Geld für das Alter u. U. Pflege garantiert ist. Die Pflegekosten liegen derzeit bei 4000,00€ im Monat. Wer das privat aufzubringen hat, muss Angehörige haben, die seine Ersparnisse überwachen und letztendlich auch für die Kosten aufkommen. 

Du darfst nicht vergessen, dass wir in einerZeit mit extrem niedrigen Zinsen leben. In den späten 80er und frühen 90er Jahren erhielt  du Sparkassenbriefe mit einer Verzinsung über 9%.

Der Umgang mit Aktien erfordert Sorgfalt und Überlegung. Der Umtausch von Aktienfondsanteilen in Rentenfonds ist ratsam, weil du dann regelmäßige Auszahlungen hast. Es gibt in Dtld erhältliche Rentenfonds in Dollar, die monatlich eine Dividende ausschütten. Das verstärkt den Zinseszins-Effekt. In der Bank wollte man mir erzählen, dass der Kurs dieser Anteile gefallen ist. Stimmt schon, wenn man den Kursverlauf in Euro anzeigt. Ich rechne aber nicht wieviel Euro ich erhalte, sondern wieviele neue Anteile neu in USD gekauft werden ohne Aufschlag (Vermögenszuwachs). Der Kurs kann auch sinken. Als der Kurs des Euro höher lag (vor Trump) waren die Erträge in USD niedriger. Die EU-Steuer entfällt, wenn du eine Zinsbescheinigung beibringst. Die Erträge werden dann aber in Dtld voll versteuert.

Statt des Vorschlags von Merz, könnte man eigentlich auch an eine stärkere Beteiligung am Produktivkapital nachdenken. Ollga64 hat wiederholt auf diese Praxis verwiesen. Das Problem sind dabei aber die unteren Lohnsegmente und die mittelständische Struktur der Industrie in Dtld, Noch besser wäre aber eine Lösung in Annäherung an das norwegische Modell.

"Da nur 25 % der deutschen Aktien in deutscher Hand sind kannst du dir ausrechnen, dass die Besitzer dieser Aktien nicht die sind die für ne Kreuzfahrt ihre Aktien verscherbeln, dieses Publikum hat ausreichend flüssige Kohle um so eine Reise zu stemmen." freddy

Der norwegische Pensionsfonds ist eine staatliche Institution. Dort liegen dt. Aktien für norwegische Rentner. Ob diese Kreuzfahrten unternehmen, weiß ich nicht. Ich habe noch nie eine Kreuzfahrt unternommen.Dafür würde ich keinen müden Cent locker machen.  Meine letzte Reise liegt 11 Jahre zurück.

"Alles was Banken und Sparkassen wie Schmierseife anbieten stinkt zum Himmel.
Wer zu faul ist um Aktien zu prüfen, sollte es sein lassen." freddy

Bitte nicht übertreiben. Das Problem ist doch, dass Kunden selber wissen müssen, was sie wollen. Sie müssen auch abschätzen, was möglich ist. In einer Zinsphase wie der jetzigen, kann man nicht mal erwarten, dass über 2 Jahre Spareinlagen mit 2,5% verzinst werden. Aktien werden von Analysten auf ihren inneren Wert überprüft. Dazu benötigt man ausführliche Geschäftsunterlagen. Selbst wenn der innere Wert einer Aktie überzeugt, ist  nicht gesagt, dass alle Investoren eine gute Entwicklung erwarten. Der seitherige Kursverlauf einer Aktie ist keine Garantie für den günstigen Verlauf in der Zukunft.

Du musst eins bedenken: Alle Geldanlagen in Euro sind normalerweise Einlagen von  Zentralbankgeld. Wie lange geht es gut mit dem Euro? Weltweit steigt die Überschuldung der Staaten und der Privaten. Wie lange ist das Geld sicher? Gold, da gebe ich dir recht, kannst du als Vorsorge eher vergessen. Es liegt nur rum, bringt nicht mal Zinsen. Die Preise schwanken. Eine Riester-Rente ist gut, reicht aber nicht aus.

Ach und das "Betongold" darf man nicht vergessen. Sorglos ohne Schulden im Alter lautet die Verheißung. Über diesen Ratschlag kann man nur lachen. Im Alter beginnen die Reparaturen. Die Wasserleitungen müssen ersetzt werden, weil sie durchzurosten beginnen, das Gebäude muss energetisch saniert werden, die Heizung sowieso. Das geht nur, wenn man mit Kredit arbeiten kann.

Und wenn der Staat pleite geht?? Dann ist das Geld futsch. und der Staat ist seine Schulden los!! Das war 1923 so und 1948. Dann könnte Gold wieder interessant werden, wenn man es aus sdem Versteck holt. Ein Haus wäre dann auch vonb Nutzen oder ein Fabrikle. Der Staat aber benötigt Geld und kann beim Neustart nach einer Währungsreform (oder vorher) auf eine Immobilie eine Zwangshypothek eintragen lassen. So geschehen im Lastenausgleichsgesetz von 1949 (oder 1950, 1952) . Die Bundesrepublik hatte 12 oder 13 Mio Heimatvertriebene aufgenommen. Die Städte waren  zerstört. Woher sollte der Staat Steuern einnehmen fürgeplante hohe Ausgaben? Die Armen brauchten eine Wohnung und einen Arbeitsplatz. Die Industrie musste erst in die Gänge kommen. Du siehst, der Bürger kan npleite gehen, der Staat nicht. Solange die Bürger wieder zur Arbeit gehen und arbeiten (das taten sie immer nach Katastrophen), gibt es keinen bankrotten Staat.

Viele Grüße
c



 
lupus
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RE: Mit Aktien zur sicheren Rente.??
geschrieben von lupus
als Antwort auf freddy-2015 vom 08.12.2018, 17:47:21

Du orakelst wohl für die Zeit nach dir?
Auf alle Fälle meinst du zu wissen dass es sehr schlecht aussieht, sagst aber dass man es nicht erkennen kann, da es "in den Sternen steht"
Bemerkenswert!
lupus
 

carlos1
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RE: Mit Aktien zur sicheren Rente.??
geschrieben von carlos1
als Antwort auf lupus vom 08.12.2018, 16:54:10

" ...bestimmen den Preis!"
Wenn ich mir diese Korrektur erlauben darf."

lupus



Lupus, es geht um den Kurswert einer Aktie. Der ist von Angebot und Nachfrage bestimmt.  Deshalb Wert.

Der Kurswert unterliegt einem raschen Wechsel. Die Stammaktien bilden das Grundkapital einer AG. Sie unterliegen keinem Tageswert.

Das Stammkapital einer AG wird nach dem Nennwert berechnet (z. B. 50,00€). Unterliegt keinem Wechsel. Der Börsenwert einer AG ist die Zahl der Stammaktien x Tageswert der Aktie (Kurswert)
 

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carlos1
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RE: Mit Aktien zur sicheren Rente.??
geschrieben von carlos1
als Antwort auf lupus vom 08.12.2018, 20:29:35
"Du orakelst wohl für die Zeit nach dir?
Auf alle Fälle meinst du zu wissen dass es sehr schlecht aussieht, sagst aber dass man es nicht erkennen kann, da es "in den Sternen steht"
Bemerkenswert!"
lupus
 
Lupus, wenn es um die Rente in der Zukunft geht, müssen wir in die Zukunft blicken und Entscheidungen treffen für die Zukunft.
Die demographische Entwicklug kann abgeschätzt werden. Heute leben bereits die Menschen, die 2040 immer noch am Leben sein können.
Die politische Entwicklung ist aber nicht vorhersehbar. Die technologische Entwicklung kann erahnt werden. Ebenso, dass ein Klimawandel eintritt mit unabsehbaren (!) Folgen. Veränderungen deuten sich mit Klimafolgen .bereits an. Dies alles spielt bei der Finanzierung der Renten Jahrzehnte später eine Rolle.
 
 
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freddy-2015
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RE: Mit Aktien zur sicheren Rente.??
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf carlos1 vom 08.12.2018, 19:42:14
Ich sehe das etwas anders.
Einen Fond auf Erhalt OK, alles andere ist für mich Unsinn.
Ich habe auch nie behauptet das man mit Aktien eine Rente bestreiten kann.
Immer an die 3 Säulen denken Carlos,
alles andere ist nicht machbar mit der sogenannten untere/mittlere Mittelschicht.
(ohne Merz und Co. denn die sind reich)

Für mich ist die Aktie nur eine Säule, eine Art Zubrot oder Taschengeld.
Die ges. Rente ist und bleibt die Mittelsäule um die sich alles dreht.
Aber drumherum sollte jeder nach seinen Möglichkeiten etwas tun.

Imo, Sparbuch, Aktie, die 3 Säulen plus Mittelsäule.
Teilweise beliebig auszutauschen mit Werten die Bestand haben.
Und die es lohnt bei grösseren Anschaffungen im Alter gut abzustossen.


 
freddy-2015
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RE: Mit Aktien zur sicheren Rente.??
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf lupus vom 08.12.2018, 20:29:35
Du orakelst wohl für die Zeit nach dir?
Auf alle Fälle meinst du zu wissen dass es sehr schlecht aussieht, sagst aber dass man es nicht erkennen kann, da es "in den Sternen steht"
Bemerkenswert!
lupus


Ob 2040 nach mir ist kann ich dir nicht sagen lupus, aber eines wirst auch du wissen.
2040 ist das Jahr wo alle neuen Rentner Steuern bezahlen müssen.
Und mal ehrlich kann jemand genau berechnen was wir für Zustände 2040 haben.?
Es sieht ja auch heute schlecht für arme Menschen aus
und dazu muss ich überhaupt nicht orakeln.

Das Problem was wir hier behandeln ist wie verbessere ich die Rente,
wenn ich 40 Jahre jünger wäre, dass muss ich fairerweise dazu sagen, denn ich bin Rentner und kann nicht mehr sparen.
Es bringt auch uns Alte nicht einen Cent weiter.

Wer in der Zukunft Rente bezieht und seinen Lebensstandard mit nur relativ wenig Veränderungen weiterführen möchte (40 % minus) kann das nunmal nur wenn er 3 plus 1 hat.
Das System birgt eine gewisse Sicherheit.

In den Sternen steht auch wieviel Menschen leben bis dahin auf der Erde.
Berechnungen gehen von ca. 9 Milliarden aus.

Da spricht du von orakeln, bei diesen unendlichen math. Möglichkeiten.
Lupus du machst es dir zu leicht.
Dir fehlt bei deiner -von mir gern gesehenden Kritik- etwas an Substanz, schau dir Carlos an, der kontert auch aber mit Ideen und Erklärungen und geht mehr in die Tiefe.
Bei dir wirkt die Kritik nunmal etwas -einfach- oder simpel.
Aber jeder Kritik bewirkt etwas, weil Denkprozesse in Gang gesetzt werden.


 
lupus
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RE: Mit Aktien zur sicheren Rente.??
geschrieben von lupus
als Antwort auf carlos1 vom 08.12.2018, 22:40:52

Hallo Carlos,
du erklärst die im Sprachgebrauch üblichen Begriffe, die mir nicht ganz unbekannt sind.
Mein schüchterner Hinweis richtete sich darauf, dass der Begriff "Wert" hier eigentlich falsch ist. Es handelt sich um einen um den Wert herum schwankenden "Preis" , der von Angebot und Nachfrage beeinflußt wird und deshalb sogar von wesentlichen Besitzern oder auch nur durch Verbreitung von gezielten Informationen manipulierbar ist.
lupus


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