Innenpolitik no-go- Areas im Osten??

bartnixe
bartnixe
Mitglied

Re: no-go- Areas im Osten??
geschrieben von bartnixe
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.08.2007, 17:02:37
Hallo Klaus, es ist richtig, auch hier im Westen sind diese Übergriffe auf Ausländer erfolgt. Wie Du in Deinem Artikel bereits richtig berichtet hast, ist dies erst heute morgen publiziert worden, und zwar aus ermittlungstaktischen Gründen, wie Du auch bemerkt hast.

Eine Taktik, die ich unbedingt akzeptieren kann. Die Täter waren bekannt, sind bereits festgenommen und werden morgen dem Staatsanwalt vorgeführt. Die beiden Ausländer waren zum Glück nicht schwer verletzt und sind bereits aus dem Krankenhaus entlassen. Die Besucher des Weinfestes hatten sich schützend vor die Beiden gestellt.

Daß diese Übergriffe zu verurteilen sind, finde ich selbstverständlich - egal ob in Ost oder West.
--
Gruß bartnixe
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: no-go- Areas im Osten??
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf bartnixe vom 24.08.2007, 21:29:07
was machen wir hier eigentlich? diskutieren wir, ob es schlimmer ist, ein blaues auge von rechts oder von links zu bekommen? es geht darum, daß in deutschland ein schauspieler/kabarettist seine meinung sagen kann, ein inder seine tücher verkaufen kann, oder ein journalist berichten kann, ohne von IRGENDJEMANDEM zusammengeschlagen zu werden.

bislang sind es die glatzen rund um die NPD, die mit brutaler gewalt deutschland diskreditieren. kredit kommt aus dem lateinischen und bedeutet soviel wie: ich glaube an dich.

ich glaube nicht an deutschland - ich denke, daß die allermeisten "bürger" am liebsten die türken, angolaner, vietnamesen, tschechen, polen, russen und griechen nur zum "essen kochen" und döner braten im lande wollen, aber nicht zum kinder zeugen, meinung sagen, politiker wählen, beten, tänze tanzen und kirchen/moscheen/synagogen/tempel bauen.

die sollen hier ihre arbeit machen und die schnauze halten. wenn von 80 mio deutschen mindestens drei mio türken sind, so haben sie auch ein gehöriges mitspracherecht. da hilft keine lederhose und kein schützenfest - die arbeiten in europa und dürfen auch mitreden.

"die deutschen" wollen das alles so bleibt wie es ist, aber das ist illusorisch.
kobold
kobold
Mitglied

Re: no-go- Areas im Osten??
geschrieben von kobold
als Antwort auf dutchweepee vom 24.08.2007, 23:47:40
@dutchweepee

Ach dutchweepee, du hast die gesamte komplexe problematik im zusammenhang mit zuwanderung, parallelgesellschaften, multi-kulti, entsolidarisierung, entwurzelung, zunehmender gewalt- und aggression, minderqualifizierung, wachsenden sozialausgaben und staatsverschuldung, etc., etc.,etc., wunderbar auf den punkt gebracht.

Ich liebe diese einfachen und klaren antworten. Man weiss wo der schwarze mann steht und in welche richtung man gehen muß. Natürulich sind die meisten menschen (entschuldigung, ich meine natürlich die deutschen)eben schlecht und deshalb kann der "frömmste nicht in frieden leben, wenn es dem bösen nachbarn nicht gefällt".

Der kobold braucht eigentlich nicht zu betonen, daß er sich gegen jede gewalt, auch diejenige der rechtsextremen schlagetots wendet. Er erlaubt sich hier nur eine etwas provozierende entgegnung, die vielleicht von den moralinsauren dominas und selbsternannten linken saubermännern gerne zum anlaß genommen wird, um ihm eine vermeintlich rassistische oder sonstwie schlimme einstellung unter die nase zu reiben.


kobold

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Re: no-go- Areas im Osten??
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 24.08.2007, 18:56:26
@hugo,
"Alles ist mal kurz in Aufruhr, aber es wird sich nichts ändern,,,*g*"

Ja - Hugo, da gebe ich dir Recht.

Nur manchmal habe ich den Eindruck, dass man( Medien, Politiker) sich gezielt Ereignisse heraussucht, um gleich mal mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Einmal, um eine Stimmungslücke zu schließen, sich zu profilieren und dann gleich noch auf den Osten einzuschlagen.
Und das spiegelt sich dann auch noch hier im ST-Forum wider.
Bei dem Vorfall im Westen wird deutlich abgewiegelt, harmlos dargestellt - da wird aus ermittlungstaktischen Gründen nicht berichtet und die Ausländer waren ja nicht so schlimm verletzt.

Das spielte bei dem Vorfall in Sachsen keine Rolle- da konnte man sofort von No Go Area schreien und sich am "Elend" im Osten so richtig weiden.
Lies mal, was da so alles beim Thema:"Mügeln, eine ausserfeindliche Aktion ?" abgeht.
Ich halte diese Behandlung eines so sensiblen Themas für VERLOGEN !

Versteh mich richtig - ich will nicht etwa, dass die Rheinregion zur No Go Area erklärt wird. Das wäre furchtbar, denn ich liebe diese Region, in der Touristen aus allen Ländern der Erde und Einheimische in deutlich sichtbarer Eintracht eine der schönsten Regionen der Welt "bevölkern".

ABER du wirst sehen, wenn wieder mal eine rechtsextreme Gewaltaktion im Osten stattfindet, wird man in der Aufzählung rechtsextr. Gewalttaten "versehentlich" wieder nur Fälle aus dem Osten parat haben( siehe Thema: "Mügeln, eine ausserfeindliche Aktion ?")- nur nicht die eigene Weste beschmutzen. Da muss man dann schon mal vergessen können, Ausnahmen zulassen,...
--
klaus
mulde1
mulde1
Mitglied

Re: no-go- Areas im Osten??
geschrieben von mulde1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.08.2007, 09:31:59
Klaus!
Deine Einschätzung zu dieser Art von Berichterstattung
stimme ich dir vollinhaltlich zu !
Die Unterteilung in Ost und West = böse und Gut
ist durch die Presse gewollt und wird von der Politik
wohlwollend geduldet
mulde
hugo
hugo
Mitglied

Re: no-go- Areas im Osten??
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.08.2007, 09:31:59
hallo klaus, Deine Einlassung hier erstaunt mich ein wenig.

Dich kenne ich doch ansonsten eher als einen Verfechter der gegenwärtigen bundesdeutschen Verhältnisse auch wenn dafür tüchtiges Rügen der Kritiker erforderlich war. *g*

Schön Dich mal etwas mehr auf der Seite der Ossis zu sehen.
doch ich bin mir da nicht so sicher was die Gründe für unterschiedliche Berichterstattung sind.

Da müsste ich mir mal die Journalisten vornehmen, woher sie kommen, was sie vorher berichtet haben, ob sie stets in diese Richtung tendieren, oder ob dies mehr zufällig von außen so ausschaut als ob.

Das man -wenn 10 Inder verprügelt werden- auch sofort sein Unbehagen ausdrücken kann und dies nicht als dummer Jungenstreich abtun und auch nicht monatelanges Abwarten auf die Entscheidung eines deutschen Gerichtes einfordern sollte (wie hier mehrfach geschehen) dafür bin ich auch...

das es sich vermutlich nicht um ein linksorientiertes Geschehen handelt und auch kein Normal-Gewächs des demokratischen Rechtsstaates sondern ein schlimmer ungewollter Auswuchs ist, dem kann ich gut und gerne folgen.

Was die Polizei beeinflusst, Informationen gezielt zurückzuhalten, zumal die Täter ja schon bekannt gewesen sein sollten, entschließt sich mir auf Anhieb nicht.

Wie sollen Täter schneller gefasst werden wenn die Bevölkerung von der Ermittlung ausgeschlossen wird, ist mir auch nicht völlig klar aber der Polizeisprecher wird es ja noch erläutern. *g*

(übrigens passieren Polizeiermittlungspannen überall und -für Außenstehende- unverständliche Dienstauffassungen und Anweisungen sind auch nicht selten, da bin ich mir gar nicht so sicher das es sich da um ein eher westdeutsches oder ostdeutsches Phänomen handelt,,,aber wie gesagt, mal sehn was da noch nachkommt an Informationen, *g*
--
hugo

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Re: no-go- Areas im Osten??
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 25.08.2007, 11:20:27
@hugo,
"Schön Dich mal etwas mehr auf der Seite der Ossis zu sehen. "
Thema verfehlt ! Hugo !
Darum geht es nicht.

"Das man -wenn 10 Inder verprügelt werden- auch sofort sein Unbehagen ausdrücken kann und dies nicht als dummer Jungenstreich abtun und auch nicht monatelanges Abwarten auf die Entscheidung eines deutschen Gerichtes einfordern sollte (wie hier mehrfach geschehen) dafür bin ich auch..."

Ich bin aber auch dafür, dass das man sein "Unbehagen ausdrücken kann", wenn 2 Afrikaner bedroht, geschlagen u. einer der beiden schwer verletzt worden ist und dass nicht "aus polizeitaktischen Gründen" die Tat völlig verschwiegen wird und wenn es nicht mehr anders geht, auf Seite 4 als kleine Anmerkung gehandelt wird.

Das Ergebnis ist leider so gewollt - in wenigen Wochen wird man sich weiter mit Abscheu an die Tat in Sachsen erinnern, die Tat im Rheinland wird niemand mehr interessieren.
Sie interessiert heute schon niemand mehr.
Meinst du etwa, dass der Ministerpräsident von Rh.Pf. das gestern erst erfahren hat und das die eigenartige "Schweigewoche" der Polizei zuzuordnen ist("Ermittlungspannen", "eigenartige Dienstauffassung" ?
Das glaubst doch nicht mal du !

--
klaus
bartnixe
bartnixe
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Re: no-go- Areas im Osten??
geschrieben von bartnixe
als Antwort auf dutchweepee vom 24.08.2007, 23:47:40
Wenn mein Artikel so bei Dir angekommen ist, dann tut es mir leid. Ich wollte damit lediglich zum Ausdruck bringen, daß ich es akzeptieren kann, wenn nicht alles erst durch die Presse breitgetreten wird, mit dem Resultat, daß die Täter abtauchen können. Was ja in diesem Fall durch dieses Stillschweigen ja auch nicht geschehen ist.

Du mußt nicht meinen, daß es hier in Rheinland Pfalz nun stillschweigend hingenommen wird und in ein paar Wochen vergessen ist. Ich kann Dir versichern, wir haben hier mit desem Klientel sehr große Problem, die sich über gewaltätige Angriffe, Brandstiftungen (zum Bespiel wenn ich ein Gebäude nicht kaufen kann und als Bundreszentrale der NPD nutzen kann, wird es abgefackelt) und außergewöhnliche wirtschaftliche Schäden hinziehen.

Leider ist das Land Rheinland Pfalz eben ein "sogenanntes altes Bundesland", daher für die große Presse nicht so interessant. Daß ich Gewalttaten verabscheue kann ich Dir versichern, aber ich kann Dir auch Gewalttaten aufzählen, die in den letzten 14 Tagen (großes Weinfest hier in der Region) hier stattgefunden haben, die ich nicht an zwei Händen abzählen kann. Hast Du etwas davon gehört? Unsere Polizei versucht damit hier fertig zu werden, ohne großen Ausstand, wofür wir uns nur bedanken können.
--
bartnixe
angelottchen
angelottchen
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Re: no-go- Areas im Osten??
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf bartnixe vom 25.08.2007, 12:33:09
natürlich kommen ausländerfeindliche Übergriffe auch im "Westen" vor - aber es sollen sich doch diejenigen, die hier die "Ossischelte" bejammern, einfach mal die Wählerstimmen und Mitgliederzahlen der NPD usw in den einzelnen Bundesländern ansehen ...vielleicht dämmert dann etwas?


Jahr Bund NRW Sachsen Meck-Pomm

1992 5000 700
1995 4000 600
1998 ca 350
2000 6500 850 ca 250
2001 6500 750 ca 230
2002 6100 500
2003 5000 550
2004 5300 550
2005 6000 750 ca 1000
2006 ? ? ca 1000

leider nicht ganz vollständig - aber die Zahlen sprechen für sich ... wenn von 6000 Mitgliedern 1000 bereits in Sachsen sitzen, aber "nur" 750 in NRW ... was sagt uns das? Achsoja...

NRW hat 18.028.745 Einwohner; Sachsen nur 4.249.774 ....


--
angelottchen
bartnixe
bartnixe
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Re: no-go- Areas im Osten??
geschrieben von bartnixe
als Antwort auf angelottchen vom 25.08.2007, 13:07:13
Hallo nach NRW - ging nicht um Ossischelte in dem Artikel, sondern um die braune Brut egal wo sie sich aufhält und um Übergriffe. Wir sind bedeutent kleiner als NRW und dieses Volk versucht hier ihr Bundesdomiziel einzurichten. Nein danke - egal wo!
--
bartnixe

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