Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik

Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik

hobbyradler
hobbyradler
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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Monja_moin vom 28.10.2015, 14:33:17
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Ich denke, wir sollten allen Staaten ein Zeichen setzen und jeden Tag nur eine bestimmte Zahl durchlassen und dann Grenze zu für einen Tag.
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Was soll dann mit den Menschen geschehen, die an der Grenze stehen???
Monja.

Da wären hier im thread endlich mal die an der Reihe zu antworten, die eine Aufhebung der EU-Vereinbarungen, das „wir schaffen das“, und „ohne Grenzen“, und natürlich „menschenwürdig“ für toll erklärt haben.
Außer humanen Wünschen und der Meinung, dass sich die Aufnahme der Asylsuchenden für Deutschland auszahlen wird, habe ich bisher nichts gelesen oder ich habe es überlesen.

Besonders stieß mir eine Bemerkung auf, in der Art, dass diejenigen, die Befürchtungen äußern, sich bei Scheitern der Integration freuen würden. In Firmen nennt man das breanstorming, und da ist man froh wenn alle ihre Gedanken äußern.

Ciao
Hobbyradler
Karl
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Administrator

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von Karl
als Antwort auf bukamary vom 28.10.2015, 15:01:06
Ich staune wie schnell man unseren Rechtsstaat ad absurdum führen will.
Das hängt damit zusammen, dass viele den Rechtsstaat niemals verinnerlicht haben und sehr viele sich wie selbstverständlich gleicher fühlen als andere. "Deutscher" zu sein ist oft die letzte Eigenschaft, mit der man sich über andere zu erheben glaubt.

Karl
freddy-2015
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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf bukamary vom 28.10.2015, 15:01:06

Ich frage mich warum eigentlich erst jetzt bei einigen der Probleme ein derartiger Aufstand gemacht wird. Es gibt ettliche Punkte, die man schon seit Jahrzehnten hätte ändern müssen und auch können, wenn man denn gewollt hätte.bukamary


http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/aktuellste/509418#/beitrag/video/2506714/Markus-Lanz-vom-27-Oktober-2015

Da beschreibt ein Oberkomissarin die Sachlage.
Hier geht es ja garnicht um die Problematik der letzten Jahrzehnte, sondern um die Frage, wie wollen wir das stemmen, wenn Straftäter nach Aufnahme der Personalien wieder da weitermachen als währe nichts geschehen.

Solche Menschen bei uns dazu zu bewegen sich zu integrieren dürfte schwierig werden.

Schau mal rein so bei 18.te Minute oder ab der 4.ten Minute, auch sehr interessant.

Bei der Menge an Personen die zu uns kommen, sollte da auch mal ein Zeichen gesetzt werden, eine Erklärung der Polizei, beim nächsten Diebstahl ab nach hause.
Da könnte man doch was erreichen, zumindestens ein Nachdenken.
Mir ist das nur in den Sinn gekommen durch diese TV Sendung.

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freddy-2015
freddy-2015
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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von freddy-2015
Staftäter bei den neuen Flüchtlingen sind bei harmlosen Delikten ja auch nicht gefärdet, gleich mit der Keule behandelt zu werden und zurück nach Haus.

Gerade weil wir hier diese Menschen in den nächsten Jahrzehnten benötigen, sollten wir dafür sorgen das das Bild der ehrlichen Flüchtlinge nicht beschädigt wird.

Was im TV gesagt wird, bleibt den einen oder anderen mehr hängen als was wir hier dahersabbelnund wir sind ja auch garnicht wichtig wir sind nicht auf Sendung.

@bukamary
Wie sollte denn Deiner Meinung nach mit den neuen Straftätern umgegangen werden ??
Karl
Karl
Administrator

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von Karl
als Antwort auf hobbyradler vom 28.10.2015, 15:13:59
Besonders stieß mir eine Bemerkung auf, in der Art, dass diejenigen, die Befürchtungen äußern, sich bei Scheitern der Integration freuen würden.
Kannst Du das auch zitieren oder ist das einfach nur die verfälschende Wiedergabe eines Statements, was z. B. ich gemacht habe.

Falls Du Dich also auf mich bezogen haben solltest, ich habe nichts von dem Behaupteten geschrieben. Keineswegs freuen sich alle Menschen, die besorgt über die Entwicklung sind, wenn wir als Staat an der Aufgabe scheitern sollten. Das Gegenteil ist der Fall!. Jeder vernünftige Mensch muss sich Sorgen machen, besonders angesichts des Hasses, der sich aus den Untiefen der "Volksseele" Bahn bricht.

Andererseits bin ich überzeugt davon, dass es unter den Vertretern der politischen Führung von AfD, NPD und Pegida viele gibt, die sich tatsächlich freuen würden und die auch alles dafür tun würden, dass wir an der Aufgabe scheitern. Diese Extremisten profitieren nämlich von der Angst, deshalb schüren sie diese. Aus den Kreisen ihrer Sympathisanten rekrutieren sich auch mit Sicherheit die Täter, die Flüchtlingshilfeunterkünfte anzünden und so mit terroristischen Mitteln alles dafür tun, damit wir an der Aufgabe scheitern.

Der Staat sollte hier m. E. viel rigoroser einschreiten. Ich konnte es nicht fassen, neulich bei Maybrit Illner den Vertreter des sächsischen Verfassungsschutzes davon faseln zu hören, es gäbe noch nicht genügend Anhaltspunkte, um gegen die Pegida-Führung zu ermitteln. Das ist das, was ich derzeit am wenigsten verstehen kann, dass Anzünder von Flüchtlingsunterkünften offenbar ungehindert zur Tat schreiten dürfen.

Zusammenfassend: Sorge ist notwendig, Angst schüren ist ein Verbrechen.

Karl
bukamary
bukamary
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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von bukamary
als Antwort auf freddy-2015 vom 28.10.2015, 15:17:39
@ freddy-2015

ich habe die Sendung gesehen, und nicht nur diese. Auch Dir möchte ich die Frage stellen, woher Du außer aus den diversen Medien Deine Informnationen hast? Warst Du schon mal in einer Unterkunft? Hast Du Kontakt zu Flüchtlingen?

Und dann noch etwas: dass man erst jetzt auf Grund der Menge an Flüchtlingen reagiert, ja reagieren muss, hat für mich mit einer bestimmten Haltung zu tun. Ich möchte nur, dass vielleicht der eine oder andere darüber nachdenkt.

Nicht die Menge und die immer wieder angeführte Fremdartigkeit ist es die uns Angst macht. Es ist die Menge der Flüchtlinge die uns unsere Fehler vor Augen führt Und diese Wahrheit wollen viele nicht sehen.

bukamary

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bukamary
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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von bukamary
als Antwort auf freddy-2015 vom 28.10.2015, 15:30:52
@bukamary
Wie sollte denn Deiner Meinung nach mit den neuen Straftätern umgegangen werden ??


Wenn Du meinen Beitrag verstanden hast, dann wüßtest Du die Antwort.
Ich sprach von Rechtsstaatlichkeit.

bukamary
olga64
olga64
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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 28.10.2015, 15:35:18
Ja, Karl diese Abschottung in Sachsen verunsichert auch mich (sehr viel mehr als die Flüchtlinge, die zu uns kommen). Ich gewinne allmählich den Eindruck,dass weder die Polizei z.B. bei einem Galgen frühzeitig reagiert. Die Staatsanwaltschaft macht es auch erst, wenn es nicht mehr anders geht und der Verfassungsschutz, der schon bei den Tötungen durch den NSU eine sehr unrühmliche Rolle spielte, ebenso. Und dazwischen marschieren die Biedermänner und Brandstifter, auch Pegida genannt.
Bei dem Projekt Flüchtlinge werde wir das erleben,das meist in vergleichbaren Fällen so ist: die einen, die helfen und die Aufnahme von Flüchtlingen befürworten, werden daran festhalten, dass es gut gelingen wird - die anderen, oft xenophoben, werden hämisch jubeln, dass sie es ja schon vorher gesagt haben ,dass es nicht klappt.
Damit muss der junge Teil unserer Bevölkerung leben - denn wie es letztendlich kommt, wird sich erst in frühestens 10 Jahren herausstellen, ist also nicht mehr Sache von uns Senioren. Olga
walter4
walter4
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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von walter4
Im "Tagesgespräch" von Bayern2-Radio war heute das Thema "Syrien". Ich konnte es bisher nur im Auto teilweise verfolgen, aber mein Eindruck war, daß es in Syrien keineswegs überall nur gefährich ist.

Ich werde mir sobald ich Zeit habe jedenfalls die ganze Sendung anhören. Siehe Link.
freddy-2015
freddy-2015
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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf walter4 vom 28.10.2015, 18:15:41
Es gibt zum Besispiel im Bereich der Kurden ein Gebiet wo 300 000 Flüchtlinge leben, habe ich gestern gelesen und das Geld ist sehr, sehr, knapp.
Die Kurden rechnen damit das sich da die Menschen bald auf machen in
Richtung EU.
Es ist auch nicht so, das alles IS oder alles Assad ist.
Da schnell Geld reinpumpen und den Menschen und natürlich der Peschmerga helfen.

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