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Innenpolitik Pressefreiheit in Gefahr

ehemaligesMitglied31
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Re: Pressefreiheit in Gefahr
geschrieben von ehemaligesMitglied31
als Antwort auf olga64 vom 07.02.2013, 15:33:30
... wer sagt, das „Berichterstattung“ die Meinung des Schreibenden transportieren muss?
olga64
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Re: Pressefreiheit in Gefahr
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied31 vom 07.02.2013, 15:38:59
Soll ich Ihren Einwand so verstehen, dass sich dahinter ein patriarchalischer Diktator verbirgt, der nur seine Meinung gelten lässt? Das hat mit der Praxis nicht viel zu tun: in allen seriösen Medien gibt es Gremien, bestehend aus gleichberechtigten Redakteuren, die über die Veröffentlichung von Artikeln abstimmen. In allen seriösen Medien lesen Sie im Impressum, dass es sich bei Veröffentlichungen um die Meinung des REdakteurs handelt.
Ich bin froh, in einem Land leben zu dürfen, das eine Vielfalt Medien bietet und vor allem die Pressefreiheit - Deutschland hatte in den letzten Jahrzehnten für längere Zeiträume eine sehr schlimme Diktatur auch auf diesem GEbiet. Olga
Mitglied_5ccaf87
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Re: Pressefreiheit in Gefahr
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 07.02.2013, 19:04:41
Verehrte Olga: Wir gehen mal ganz einfach davon aus, das du hier deine Meinung schreibst, sie steht jedoch im Gegensatz zum Grundgesetz. Wenn du heute mal in das Web siehst, wird unübersehbar, das die meisten großen Zeitungen sich gegen solche Anschuldigungen verwahren und nicht Zuträger für die Polizei werden wollen.
Siehe auch: https://www.google.de/search?q=news+durchsuchung+Fotografen

Lediglich die Springerpresse hat keine Meinung zum Vorfall. Kannst ja mal googeln und hier verlinken.

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ehemaligesMitglied31
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Re: Pressefreiheit in Gefahr
geschrieben von ehemaligesMitglied31
als Antwort auf olga64 vom 07.02.2013, 19:04:41
... wer sagt, das „Berichterstattung“ die Meinung des Schreibenden transportieren muss?
geschrieben von WhiteFang
Soll ich Ihren Einwand so verstehen, dass sich dahinter ein patriarchalischer Diktator verbirgt, der nur seine Meinung gelten lässt? Das hat mit der Praxis nicht viel zu tun: in allen seriösen Medien gibt es Gremien, bestehend aus gleichberechtigten Redakteuren, die über die Veröffentlichung von Artikeln abstimmen. In allen seriösen Medien lesen Sie im Impressum, dass es sich bei Veröffentlichungen um die Meinung des REdakteurs handelt.
Ich bin froh, in einem Land leben zu dürfen, das eine Vielfalt Medien bietet und vor allem die Pressefreiheit - Deutschland hatte in den letzten Jahrzehnten für längere Zeiträume eine sehr schlimme Diktatur auch auf diesem GEbiet. Olga
… wo lässt meine einfache Frage Raum zu Interpretationen?
Mir persönlich wäre ein Berichten über stattgefundene Ereignisse viel lieber, als dass ich diese aus Kommentaren herausfiltern muss.
Meine „Meinung“ entsteht, anhand von Informationen in meinem Kopf, es bedarf keiner „Redakteursmeinung“!
Das bezeichne ich als „Berichterstattung“ – was Du hier beschreibst sollte man „Meinungstransfer“ nennen!
clara
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Re: Pressefreiheit in Gefahr
geschrieben von clara
als Antwort auf ehemaligesMitglied31 vom 08.02.2013, 07:37:36

Mir persönlich wäre ein Berichten über stattgefundene Ereignisse viel lieber, als dass ich diese aus Kommentaren herausfiltern muss.
Meine „Meinung“ entsteht, anhand von Informationen in meinem Kopf, es bedarf keiner „Redakteursmeinung“!
geschrieben von WhiteFang

Berichte über Ereignisse sind u.U. auch manipuliert, wie die Kriegsberichtserstattung öfter zeigt.
Eine Meinung bilde ich mir auch lieber selbst, dazu nutze ich, wenn möglich, verschiedene und verschiedenartige Medien. Gut dargelegte und begründete Kommentare finde ich zusätzlich für meine Meinungsbildung hilfreich.
Meist setze ich auf mir als vertrauenswürdig erscheinende Medien. In dieser Hinsicht finde ich den Deutschen Presserat gut, der als eine Art Selbstkontrolle dient. Absolute berufliche Freiheit hat kein Journalist, aber die Meinungsvielfalt, auch wenn sie extreme Positionen vertritt, ist mir lieber, als gleichgeschaltete Medien.
Was die Pressefreiheit betrifft, so vertraue ich unserem deutschen Grundgesetz.

Clara
ehemaligesMitglied31
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Re: Pressefreiheit in Gefahr
geschrieben von ehemaligesMitglied31
als Antwort auf clara vom 08.02.2013, 15:17:56
... Eine Meinung bilde ich mir auch lieber selbst, dazu nutze ich, wenn möglich, verschiedene und verschiedenartige Medien. Gut dargelegte und begründete Kommentare finde ich zusätzlich für meine Meinungsbildung hilfreich.
Meist setze ich auf mir als vertrauenswürdig erscheinende Medien. In dieser Hinsicht finde ich den Deutschen Presserat gut, der als eine Art Selbstkontrolle dient. Absolute berufliche Freiheit hat kein Journalist, aber die Meinungsvielfalt, auch wenn sie extreme Positionen vertritt, ist mir lieber, als gleichgeschaltete Medien.
Was die Pressefreiheit betrifft, so vertraue ich unserem deutschen Grundgesetz.
Clara
… der Umgang damit macht´s!
Was aus einer hervor gekramten, völlig banalen „Meldung“ werden kann, haben wir mit dieser „Dirdl-Affäre“ erlebt, als es selbst dem „Stern“, dessen Titelseiten von nackten Busen stets strotzten, gelang, eine „Sexismus-Diskussion“, und sei es nur für eine Woche, zu entfachen!
So eng liegen „Berichterstattung“ und „Meinungsmache“ beieinander!

Ich meine, solange Berichterstattung, also der „Wert“ einer Meldung, in Verkaufszahlen, Einschaltquoten, Klicks oder Auflagenhöhe gemessen wird, ist äußerste Vorsicht angesagt!

Die Meinungsfreiheit, auf die wir so stolz sind, macht es nötiger denn je, genau zu prüfen und hinterfragen.

(Ich wette, für das entsprechende Honorar findet noch heute ein Reporter, es muß ja nicht immer ein „Hitler-Tagebuch“ sein, einen CIA-Ausweis, ausgestellt auf Mohammed Atta, gell Daddy?)

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