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Innenpolitik Verletzte und Tote in München

Edita
Edita
Mitglied

Re: Verletzte und Tote in München
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.07.2016, 17:17:35
Tatsache ist, dass es sich hier um einen psychisch sehr labilen oder Kranken handelt. Der junge Mann war vorher in psychiatrischer Behandlung. Und das hat überhaupt nichts mit zu viel Pampern zu tun, eine psychische Erkrankung kann jeden treffen, ausnahmslos jeden, unabhängig davon, wie Eltern oder Angehörige sich verhalten.
Ich finde es schlimm, wie jetzt wieder die Eltern schuldig gesprochen werden, ohne dass man überhaupt weiß, wie er erzogen wurde und wie die Eltern ihn behandelt haben.
Es wird einfach wild drauflos spekuliert wie immer im Netz!
Wenn ihr schon den Polizeisprecher so bewundert (ich übrigens auch), dann lernt doch einfach mal von ihm mehr Zurückhaltung und das Sich-Beschränken auf das, was man weiß!


Sehr gut Marina - das hat gestern auch, ich glaube es war der bayrische Innenminister Herrmann, ausdrücklich betont, die Eltern haben sich gekümmert, sonst wäre der Junge nicht seit längerem schon in psychiatrischer Behandlung, stationär sowie ambulant!

Edita
Re: Verletzte und Tote in München
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.07.2016, 17:17:35
Die wenigsten Kider werden psychisch labil oder als Psychopathe gemacht, marina - und viele Eltern beobachten Veränderungen entweder gar nicht oder zu spät. Im übrigen wies der Polizeisprecher ausdrücklich darauf hin, dass die Eltern in den meisten Fällen von Heranwachsenden, die so austicken, die verantwortung haben und Mitverursacher sind. Also warum wird wieder einmal so kritisiert? Bist Du die perfekte Mutter von perfekten Kindern? Meinen Glückwunsch
olga64
olga64
Mitglied

Re: Verletzte und Tote in München
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.07.2016, 17:39:28
DEr jetzt von vielen bewunderte Münchner Polizeisprecher hat auch praktische Erfahrungen: er ist Vater von zwei Kindern. Ich hoffe nicht ,dass jetzt dieses Thema wieder mal auf Kinder-haben-oder-nicht-haben abdriftet. Irgendwann waren wir alle selbst Kinder und können schon deshalb einiges aus eigener erlebter Erfahrung beurteilen. Olga

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Re: Verletzte und Tote in München
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.07.2016, 17:39:28
Die Eltern haben sich gekümmert, Edita hat zu recht darauf hingewiesen.
Und meine Statement hat nichts damit zu tun, was für eine Mutter ich wäre, aber ich bin eine Familienangehörige einer psychisch Kranken und weiß, dass diese Krankheit jeden treffen kann, ganz unabhängig von den Angehörigen oder Eltern. Das sollte man wissen, bevor man sie verurteilt.
Eine psychische Krankheit kann genetisch verankert (sogar erblich) sein und irgendwann ausbrechen, du bist doch medizinisch vorgebildet, wieso weißt du das nicht?
olga64
olga64
Mitglied

Re: Verletzte und Tote in München
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.07.2016, 17:56:51
Zu den Eltern des Amokläuferns liegen keine öffentlichen Informationen vor, weil diese noch nicht in der Lage sind, einer Vernehmung zu folgen. Alles was hier nun laienhaft auf der Psychoschiene in einem Seniorenforum als Tatsache ausgegeben wird, ist Spekulation. Dafür ist die Sache einfach zu tragisch und zu ernst. Lasst das einfach und überlasst es vor allem den Experten, die wir alle nicht sind, sondern nur aus unserer engen, begrenzten Welt versuchen, Schlüsse zu ziehen, zu denen uns jegliche Erfahrungsbasis fehlt. Es ist verständlich ,dass bei so ungeheuerlichen Vorkommnissen der Wunsch nach schlichten, allgemeingültigen Weisheiten gross ist - aber es ist meist falsch und unrealistisch, das Menschen und Leben viel facettenreicher sind als wir es uns so vorstellen. Olga
Re: Verletzte und Tote in München
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.07.2016, 17:56:51
Ja marina, sie haben sich um ihren psychisch kranken Sohn so sehr gekümmert, dass dieser ungehindert weiterhin Ego-Shooter spielen und sich eine Waffe besorgen konnte und Munition und sich ein Jahr sehr präzise und detailliert vorbereitet hat. Alles unter den Augen der Eltern. Was nu?

Keine Kontrolle, was der Junge sichim Internet anguckt? Wen er kontaktierte? Wohin er reiste und was er dort tat? Und wohlmöglich bunkerte er Waffe und Munition im Kinderzimmer? Da sind doch Fragen nach der Fürsorgepflicht, gerade bei einem Jungen in psychischer Behandlung, berechtigt - oder nicht?

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Edita
Edita
Mitglied

Re: Verletzte und Tote in München
geschrieben von Edita
als Antwort auf olga64 vom 25.07.2016, 18:06:07
Zu den Eltern des Amokläuferns liegen keine öffentlichen Informationen vor, weil diese noch nicht in der Lage sind, einer Vernehmung zu folgen. Alles was hier nun laienhaft auf der Psychoschiene in einem Seniorenforum als Tatsache ausgegeben wird, ist Spekulation. Dafür ist die Sache einfach zu tragisch und zu ernst. Lasst das einfach und überlasst es vor allem den Experten, die wir alle nicht sind, sondern nur aus unserer engen, begrenzten Welt versuchen, Schlüsse zu ziehen, zu denen uns jegliche Erfahrungsbasis fehlt. Es ist verständlich ,dass bei so ungeheuerlichen Vorkommnissen der Wunsch nach schlichten, allgemeingültigen Weisheiten gross ist - aber es ist meist falsch und unrealistisch, das Menschen und Leben viel facettenreicher sind als wir es uns so vorstellen. Olga


Hier hat weder jemand Informationen zum Zustand der Eltern eingestellt, noch sich zu diesem geäußert, es wurde lediglich das weitergegeben, was in einer der PKen bestätigt wurde!
Und ......außer den dummen Belehrungen haben Sie zum eigentlich Thema mal wieder nichts beizutragen (ich habe Ihren Beitrag mehrfach gelesen), habe ich einen einfachen, aber wirkungsvollen Ratschlag für Sie: interessiert Sie ein Beitrag einer DiskutantIn generell nicht oder das Thema ist allgemein für Sie nicht interessant oder zu komplex, einfach ignorieren. DAs geht ganz einfach, glauben Sie mir.
Andere ändern zu wollen, klappt dagegen nie - man kann sich nur selbst ändern. Und warum sollten wir dies tun, wenn wir unsere Meinung vertreten und artikulieren? Diese Freiheit nehmen wir uns ....genau so wie Sie!

Edita
Re: Verletzte und Tote in München
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.07.2016, 18:15:38
Ja marina, sie haben sich um ihren psychisch kranken Sohn so sehr gekümmert, dass dieser ungehindert weiterhin Ego-Shooter spielen und sich eine Waffe besorgen konnte und Munition und sich ein Jahr sehr präzise und detailliert vorbereitet hat. Alles unter den Augen der Eltern. Was nu?

Keine Kontrolle, was der Junge sichim Internet anguckt? Wen er kontaktierte? Wohin er reiste und was er dort tat? Und wohlmöglich bunkerte er Waffe und Munition im Kinderzimmer? Da sind doch Fragen nach der Fürsorgepflicht, gerade bei einem Jungen in psychischer Behandlung, berechtigt - oder nicht?

Diese Statement ist an Unverschämtheit nicht zu überbieten, und ich werde es Karl melden. jetzt reicht's.
Übrigens: Mein Sohn hat eine Doktorarbeit in Philosophie mit Summa Cum Laude abgeschlossen, dies zu Ihrer Information.
Und ich werde den Teufel tun, die sensationslüsternen User eines Forums darüber zu informieren, wer in meiner Familie psychisch krank war oder ist.
Und jetzt dürft ihr alleine weitermachen, ich bin hier raus.

Pfui!
Karl
Karl
Administrator

Off topic: Bitte keine Missverständnisse
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.07.2016, 18:31:42
Hallo marina,

also ich halte das jetzt hier für ein sprachliches Missverständnis. Ich werde wolkenschieber bitten zu bestätigen, dass sie nicht Deinen Sohn meinte.

Meine Umformulierung würde wie folgt lauten:

Ja marina. Die Eltern haben sich um ihren psychisch kranken Sohn so sehr gekümmert, dass dieser ungehindert weiterhin Ego-Shooter spielen und sich eine Waffe besorgen konnte und Munition und sich ein Jahr sehr präzise und detailliert vorbereitet hat. Alles unter den Augen der Eltern. Was nu?
...

Wolkenschieber wird nichts anderes gemeint haben. Ich hoffe, sie bestätigt uns das.

Karl
Re: Verletzte und Tote in München
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.07.2016, 18:31:42
Entschuldigung, das war übereilt! Ich hatte das "sie" großgeschrieben als Anrede gelesen und gedacht, es sei auf mich und meinen Sohn bezogen, weil ich vorher geschrieben habe, dass er auch solche Spiele macht und dass ich Angehörige einer psychisch Kranken bin.
Tut mir leid, das war ein Missverständnis.

Trotzdem appelliere ich, weitere Spekulationen zu unterlassen, wenn man nichts über die Eltern und ihre Erziehung weiß. Das finde ich nach wie vor völlig falsch.

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