Innenpolitik Verteidiger und Entdecker
Wissenschaftler, die vor Corona in der Wissenschaft und in der Politik hoch angesehen waren, werden ins Abseits gestellt. Da lohnt es sich dreimal hinzuschauen.Das stimmt. Für die Corona-Leugner sind Leute wie Drosten oder Lauterbach das personifizierte Böse. Obendrein verkünden sie nur Fake News, denn die Wahrheit ist auf Seiten von dubiosen Wissenschaftlern wie einem Herr Bhakdi z. B.
Mareike
Ich behaupte laut und deutlich: DOCH, das ist verwunderlich! Unsere Nachbarin ist eine begnadete Verschwörungstheoretikerin. Ich könnte euch Romane erzählen, was sie schon alles zum Besten gegeben hat. Auf seinem eigenen Wissensgebiet sollte man sicher sein, für alle anderen Fragen gibt es Lexika und das Internet (welches bekanntlich auch lügt). Und siehe da, schon zerbröckeln die Geschichtchen.
Es ist überhaupt nicht verwunderlich, daß auch Menschen mit hohem Bildungsgrad, Akademiker auf ganz abstruse Theorien hereinfallen.
Es ist nur schlimm, wenn der gesunde Menschenverstand aussetzt und man den Leuten, die so "nette Dinge" von sich geben, blind vertraut.
Übrigens, Edita, was hast du gegen Ufos???
Simiya
Andererseits, Simiya, zeigt die Erfahrung - selbst Närrinnen können hin und wieder irren.
Ich habe nichts gegen Ufos, ich muß nur immer lachen, wenn ich mir die kleinen grünen Männchen
vorstelle!
Von Ufos und Geheimgesellschaften
Edita
Das Lebewesen unbedingt grün sein müssen, weiss ich nicht.
Aber es könnten ja auch Amphibische Lebewesen sein die uns besuchen.
Die haben dann Wasser zu atmen...............................................................
Der Metabolismus aller Lebewesen im Universum kann und ist so verschieden,
dass viele, andere Luft etc. atmen.
Warum plötzlich neue Wörter für rechts und links?Ich finde es sehr traurig, dass sofort die AfD-Schublade aufgezogen wird, wenn ein Mensch sich zu traditionellen Werten und konservativen Ansichten bekennt.
Die "Verteidiger" (oder solle man sagen: die "Reaktionären?) sind die Rechten, die "Entdecker" die Linken, so einfach ist das.
Diese Gräben zwischen beiden Lagen gab es immer schon, allerdings jetzt krasser als früher, weil die Verteidiger-AFD (bzw. die reaktionäre AFD) diese Spaltung sei einiger Zeit sehr befördert hat.
Dann kam noch Corona und deren Leunger, die das ihre dazu beigetragen haben.
Man kann nur hoffen, dass sich diese gefährlich rechten Ströumgen nicht noch mehr ausbreiten, es reicht!
Ich wohne auf dem Land und die meisten der eingesessenen Menschen sind zuverlässig, oft ein wenig maulfaul, warten gegenüber Fremden erstmal ab, wie die sich benehmen und eingliedern. Sie als fremdenfeindlich zu kennzeichnen wäre falsch, aber sie sind "fremdenvorsichtig".
Sie schauen "auf ihr Sach' ", was soviel bedeutet, dass sie ihr Eigentum pfleglich behandeln. Und sie möchten nicht charakterlich umgekrempelt werden, nur weil es angesagt ist, modern und weltoffen zu sein.
Unser Ministerpräsident, den aixios ja von früher kennt und der eine recht bewegte linke Vergangenheit hat, ist heute ein "rechter Kerle". Hat nichts mit der politischen Rechten zu tun, sondern steht im schwäbischen Dialekt für Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit. Und ich empfinde ihn als sehr konservativ in seinem Auftreten und seinem Lebensstil. Ich war von ihm total überrascht, wie er nach seiner 1. Wahl zum Ministerpräsidenten vor die Mikrophone trat. Eine solch angenehme Bescheidenheit und vorsichtige Freude, endlich politische Arbeit machen und umsetzen zu dürfen habe ich noch von keinem Wahlsieger erlebt.
Es wäre schön, wenn all die aufgeschlossenen Menschen, die sich in die im Artikel "Entdecker" genannten Gruppe gerne einreihen, ein wenig Toleranz für Menschen mit konservativen Werten aufbringen könnten und sie nicht sofort abstempeln und in der anfangs benannten Schublade verschwinden lassen würden.
Gute 24 Stunden
zitiert nach Bias
Nein, Bias, das Rüber- und Nüberhüpfen macht doch Spaß
und ist - wollen wir lebendig bleiben - auch notwendig;
im wahrsten Sinn des Wortes.
Nur werden wir immer nach dem gerade Geschriebenen be- und
verurteilt.
Genieße die Wärme
Clematis
Ich finde es sehr traurig, dass sofort die AfD-Schublade aufgezogen wird, wenn ein Mensch sich zu traditionellen Werten und konservativen Ansichten bekennt.Aah sooo - "Nur wer im Land geboren ist, deutsche Vorfahren hat, den größten Teil seines Lebens in Deutschland verbracht hat oder Christ ist, gehört dazu," - das ist ein traditioneller Wert und eine konservative Ansicht??? Und wenn sich "Verteidiger" durch „Fremde“ - Muslime oder Geflüchtete - bedroht und selbst kulturell benachteiligt fühlen, dann ist das auch nicht mehr als traditionell und konservativ???
Es wäre schön, wenn all die aufgeschlossenen Menschen, die sich in die im Artikel "Entdecker" genannten Gruppe gerne einreihen, ein wenig Toleranz für Menschen mit konservativen Werten aufbringen könnten und sie nicht sofort abstempeln und in der anfangs benannten Schublade verschwinden lassen würden.
" Unter allen vier Gruppen sei in Deutschland nur unter „Verteidigern“ eine hohe Präferenz für die rechtspopulische AfD auszumachen, ergänzt Back. Man habe in diesem Lager auch eine Neigung zu Verschwörungsmythen und zum Konzept „starker Führer“ festgestellt. " ist ein Fazit aus der Studie und keine beliebige Schubladenfüllung von sich bekennenden "Entdeckern"!
Edita
Nun, Syka,
ich glaube nicht, dass der eingestellte Artikel, aus dem @Edita zitiert hat, diese Art Konservative meint, und @Rispe sicherlich auch nicht. Da bin ich sicher. Aber wer davon redet, dass " (n)ur wer im Land geboren ist, deutsche Vorfahren hat, den größten Teil seines Lebens in Deutschland verbracht hat oder Christ ist," "dazu gehört", der darf sich doch nicht wundern, in die Nähe von Rechtsreaktionären gerückt zu werden.
Ich halte mich in vielem auch für "konservativ" und zwar in dem Sinn, dass ich Bewährtes, Wertvolles "bewahren" möchte, und nicht einfach zur Disposition stelle. Ich sehe mich da dadurch auch dem vor Dir erwähnten MP Kretschmann nahe. Aber dass Kretschmann dem obigen Zitat zustimmen würde, das glaube ich nicht.
Schönen Gruß
DW
Aus der Lebenserfahrung heraus einfach beantwortet, Syka:
Manche simulieren selbst ihre schlechtesten Werke zu guten Taten
- weil sie fromm oder moralisch ähnliche gepolt sind.
Es gilt jeweils wahrzunehmen was ist und nicht ungeprüft das zu übernehmen als was es - noch so oft wiederholt - bezeichnet wird.
Skepsis ist jeweils angebracht.