Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Warum wird das in Sachsen zugelassen?

Innenpolitik Warum wird das in Sachsen zugelassen?

Re: Auch ich mache mir Gedanken...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf justus39 vom 16.10.2015, 10:25:29

Darüber, wie der Guillotinenbauer seinen Lebensunterhalt finanziert, habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Er kann ebenso gut ein selbständiger Handwerksmeister oder ein pensionierter Beamter sein.
Mich interessiert viel mehr, was ihn veranlasste, in dieser friedlichen Demo mit einer derartig geschmacklosen Morddrohung zu erscheinen.

justus


Richtig Justus,das ist das Wichtigste,die Ursachenforschung!
justus39
justus39
Mitglied

Re: Auch ich mache mir Gedanken...
geschrieben von justus39
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.10.2015, 10:33:33
Für mich liegt hier der Verdacht nahe, dass man ganz bewusst ein Gegenstück zum Pegida- Galgen konstruieren wollte, um die friedliche Demo gegen TTIP vor der Öffentlichkeit auf das Niveau der Pegida- Hetzveranstaltungen zu ziehen.
Das ist ganz sicherlich kein Dummerjungenstreich.

justus
dutchweepee
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Mitglied

Re: Auch ich mache mir Gedanken...
geschrieben von dutchweepee

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wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: Auch ich mache mir Gedanken...
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf justus39 vom 16.10.2015, 11:29:57
Für mich liegt hier der Verdacht nahe, dass man ganz bewusst ein Gegenstück zum Pegida- Galgen konstruieren wollte
geschrieben von justus
.

Naja, eher nicht, denn die TTIP-Demo fand bereits am Sonntag statt, die PEGIDA marschierte am darauffolgenden Montag.

Aber egal, wie - es ist kein Dummerjungenstreich, da gebe ich Dir vollkommen recht. Diese Herren bewegten sich mit ihrer Provokation am Rande der Kriminalität.
hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

Re: Auch ich mache mir Gedanken...
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf dutchweepee vom 16.10.2015, 13:57:23

@dutchweepee,

willst du uns auf den Arm nehmen.
Die Rechnung stammt aus der Zeit als es noch DM und Italienische Lira gab. Da haben sich diese Brüder mit ihrem Moped auf twitter ziemlich blamiert.

Dir sollte bekannt sein, dass seit damals nun 14 Jahre vergangen sind. Mit der neuen Berechnung habe ich mir zwar schwer getan, aber ungefähr müsste das Ergebnis stimmen.
Demnach leben heute 700 Millionen Ausländer in Dresden. Rechne selbst nach 50x14
Und die doofen Bayern sind mit ein paar Tausend überfordert.

Ciao
Hobbyradler
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Auch ich mache mir Gedanken...
geschrieben von Tina1
als Antwort auf justus39 vom 16.10.2015, 11:29:57
Für mich liegt hier der Verdacht nahe, dass man ganz bewusst ein Gegenstück zum Pegida- Galgen konstruieren wollte, um die friedliche Demo gegen TTIP vor der Öffentlichkeit auf das Niveau der Pegida- Hetzveranstaltungen zu ziehen.
Das ist ganz sicherlich kein Dummerjungenstreich.
justus

Ich verstehe nicht was du sagen willst? Diese Großdemonstration in Berlin war eindeutig gegen die Politik u. Wirtschaft gerichtet, unter anderem auch an den SPD-Vorsitzenden und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, der ein Befürworter von TTIP ist. Deshalb muss gegen beide Aktionen ermittelt werden. Meine Meinung.
Tina
Zitat aus dem Link:
"Zuspruch für TTIP gibt es aus der Bundesregierung und der Wirtschaft: In einem heute in mehreren Zeitungsanzeigen veröffentlichten offenen Brief warb der SPD-Vorsitzende und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel für das Freihandelsabkommen. Er versprach, dass es keine Absenkung der erreichten Standards geben werde."

Linktipp: Massenhaft gegen TTIP

"Die Kritiker der Abkommen befürchten unter anderem sinkende Sozial-, Umwelt- und Verbraucherstandards sowie eine Schwächung demokratischer Institutionen.

Wir sind hier, weil wir die Zukunft nicht den Märkten überlassen, sondern die Demokratie retten wollen", sagte Auftaktredner Michael Müller, Bundesvorsitzender der Naturfreunde Deutschlands. Der Demonstrationszug startete am Vormittag vor dem Berliner Hauptbahnhof und zog durch das Regierungsviertel zur Siegessäule im Tiergarten.
Auf der Abschlusskundgebung sprachen unter anderem der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann, der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes, Ulrich Schneider, und die Politikwissenschaftlerin Gesine Schwan. Diese erntete Buhrufe, als sie erklärte, trotz aller Kritik an dem Abkommen nicht für einen Abbruch der TTIP-Verhandlungen zu sein."

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olga64
olga64
Mitglied

Re: Auch ich mache mir Gedanken...
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied49 vom 16.10.2015, 09:26:01
Ich grüble noch, ob es als positive News aus Sachsen zu werten ist, wenn Frau Festerling (wollte mal Oberbürgermeisterin der schönen Stadt Dresden werden - was gottlob nicht klappte) nun verkündet, Sachsen solle einen Austritt aus der BRD in Erwägung ziehen.
Also in Abänderung zu "Welcome Refugees" könnte dies dann lauten: Farewell Saxony.
ABer dann ist auch Schluss mit den Leistungen an Sachsen aus dem LÄnderfinanzausgleich, dem Soli und anderen staatlichen Transferleistungen,die die Gesamtheit der bundesdeutschen Steuerzahler aufbringt.
Inwieweit sich in Sachsen angesiedelte, erfolgreiche Unternehmen dann dort noch auf dieses Land einlassen wollen, wird man sehen.
Bin gespannt, wie weit diese Spinatwachtel Festerling noch geht, damit endlich mal einer auf sie hören mag.
Übrigens - Spinatwachtel ist ein hübscher Fantasievogel - also keine Beleidigung für diese Dame. Olga
hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

Re: Auch ich mache mir Gedanken...
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf olga64 vom 16.10.2015, 15:59:40
Ich grüble noch, ob es als positive News aus Sachsen zu werten ist, wenn Frau Festerling (wollte mal Oberbürgermeisterin der schönen Stadt Dresden werden - was gottlob nicht klappte) nun verkündet, Sachsen solle einen Austritt aus der BRD in Erwägung ziehen... Olga

Bis eben kannte ich Frau Festerling nicht. Neugierig habe ich gesucht was es über den Austritt Sachsens aus der BRD zu lesen gibt. Als erstes fand ich folgendes Dokument in der Zeit. Einen Kommentar von Stefan Schirmer, mit der Forderung eines Säxit. Noch vor der Demonstration.

Vorturner - Spinnatwachtel

Es bestätigt meine Meinung, dass auch von denen, die sich als anständige Menschen fühlenden, Öl ins Feuer gegossen wird. Es geht mir nur um die Forderung des Säxit der am Ende des Artikels mit den Worten „Im Ernst“ gefordert wird.

Wir haben hier die Böse, Frau Festerling, und den Guten, Herrn Schirmer. Wobei ich mir etwas mehr Verstand von Herrn Schirmer erwartet hätte.

Ciao
Hobbyradler
olga64
olga64
Mitglied

Re: Auch ich mache mir Gedanken...
geschrieben von olga64
als Antwort auf hobbyradler vom 16.10.2015, 17:55:20
Man konnte vor einigen Tagen im TV bei einer Pegida-Veranstaltung Frau Festerling laut und deutlich hören, als sie erkärte, Sachsen müsse über eine Sezession nachdenken. Was ist also bei dieser Zuordnung so schwierig?
Schlimm finde ich derzeit ,dass der Staatsanwalt, der ERmittlungen (gegen Unbekannt) in Sachen "Galgen-Bastler" aufnimmt, seinerseits nun mit Morddrohungen aus dieser Nazi-Ecke konfrontiert ist. Da gibt es anscheinend Menschen, die der festen Ansicht sind, dass die Nazis kurz vor der Machtübernahme in Sachsen stehen und drohen mit Erschiessung des Staatsanwaltes usw. Olga
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Warum wird das in Sachsen zugelassen?
geschrieben von Tina1
Dresdner wehren sich gegen Pegida

"Rechtsradikale, Islamgegner, Flüchtlingshasser: Seit Pegida jede Woche in Dresden aufläuft, haben viele nur noch diese Assoziationen mit der Stadt. Eine Twitter-Initiative will das ändern.
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"Ich bin Dresdner und ich gehe nicht zu Pegida" - mit diesem Slogan wollen sich Dresdner im Internet gegen die Vereinnahmung ihrer Stadt durch das ausländerfeindliche Bündnis Pegida wehren. Unter dem Hashtag #IchBinDresden stehen auch zahlreiche Prominente und Politiker auf Twitter für Weltoffenheit und Toleranz ein, kurz vor dem ersten Jahrestag der Demonstrationen des islam- und fremdenfeindlichen Bündnisses."

Dresden Nazifrei

"Die islamfeindliche Pegida will ihr einjähriges Bestehen am 19. Oktober groß feiern. Das ruft auch die Gegendemonstranten von "Dresden Nazifrei" auf die Straße. Der Sprecher Silvio Lang meint im Interview, Pegida stehe für Gewalt und Rassismus.

Im Land Sachsen werde "Dresden Nazifrei" zwar von SPD, Linken und Grünen unterstützt, nicht jedoch von der regierenden CDU, berichtete Lang. "Das ist ein Phänomen, das wir schon immer in Sachsen hatten: Dass die CDU uns eher kriminalisiert, als mit uns zusammen zu arbeiten."

Ich finde diese Aktionen gut u. hoffe, dass man auch auch das alles zur Kenntnis nimmt. In Dresden gibt es auch das alles, wie auch Gegendemonstrationen, aber darüber wird nicht gesprochen. Ich habe schon mehrmals gesagt, Dresden ist nicht Pegida. Es ist schon verwunderlich wenn die regierenden CDU "Dresden Nazifrei" nicht unterstützt, sondern es kriminalisiert. Frau Merkel(CDU) hat dazu offensichtlich keine Meinung, denn sie müsste zu diesem Phänomen der CDU in Sachsen Stellung nehmen. Meine Meinung.
Tina

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