Innenpolitik Was ist los in Thüringen ?
"Kippings Wut-Mail nach Linkenchaos "Jahrelange Aufbauarbeit zunichtegemacht"
"Die Anzeige gegen Merkel, das Debakel der Strategiekonferenz, Ärger um Ramelow und Wagenknecht: Die Linken stecken tief in der Krise. Parteichefin Katja Kipping warnt intern vor einer "gefährlichen Dynamik nach unten".
Am Vortag hatte Ramelow seine AfD-Wahl öffentlich gemacht - für viele Linke ein Schock. Spitzengenossen fordern kurz darauf, sich in der Angelegenheit klar von Ramelow zu distanzieren.
Die Linken hätten ihren Gegnern Fehler geliefert – "und nicht zu knapp". Dahinter stünden auch "mangelnde Nachdenklichkeit, mangelnde Disziplin und die offenbar noch umstrittene Frage, ob wir tatsächlich bereit sind, den Weg zu einer erweiterten Rolle unserer Partei in den Bereich zehn Prozent plus zu gehen".
Riexinger hatte nach der Strategiekonferenz einen Großteil der Kritik abbekommen. Klar scheint zudem: Das Verhältnis zwischen den beiden Parteichefs hat sich stark abgekühlt, als Team werden sie wohl nicht mehr kandidieren.
Was Kipping zum Zeitpunkt ihrer Mail noch nicht wissen kann: Wenige Tage später sollen Parteimitglieder schon wieder mit einer fragwürdigen Aktion auf sich aufmerksam machen. Eine Podiumsdiskussion der Fraktion gerät zu einem fast kritiklosen Loblied auf Russland. "
Worüber wunderst Du dich..? Für eine Partei, die vorgibt die Demokratie zu vertreten, aber sie andererseits hintergeht ein Verhalten das zu erwarten war.
Die Grundideen der Linken sind eigentlich positiv zu werten, Probleme machen nur die Protagonisten, die eifersüchtig am revolutionärsten sein wollen und der Parteiführung damit ihren Traum von der Macht zu nichte machen. Eigentlich müßten diese pubertären Entgleisungen der Vergangenheit angehören - aber denkste. Es wird wohl noch andauern.
Worüber wunderst Du dich..? Für eine Partei, die vorgibt die Demokratie zu vertreten, aber sie andererseits hintergeht ein Verhalten das zu erwarten war.
Ich gebe Ihnen sehr recht, sehe aber in den vernünftigen Parteimitgliedern der Linken (die auch gut bekannt sind, im Gegensatz zu den Hinterbänklern, die mit ihre radikalen Äusserungen wohl bekannt werden wollen) nicht das Problem. Frau Kipping, Herr Bartsch, Herr Ramelow und einige andere haben seit langem erkannt,dass n der "Macht", die es in einer Demokratie sowieso nicht gibt, wenn nie eine Partei die alleinige Mehrheit hat, nur partiziipieren kann, wer entsprechend viele Wählerstimmen auf sich vereint.
Die Grundideen der Linken sind eigentlich positiv zu werten, Probleme machen nur die Protagonisten, die eifersüchtig am revolutionärsten sein wollen und der Parteiführung damit ihren Traum von der Macht zu nichte machen. Eigentlich müßten diese pubertären Entgleisungen der Vergangenheit angehören - aber denkste. Es wird wohl noch andauern.
Und das ist bei Linken im Bund seit Jahrzehnten nicht der Fall und nur noch vereinzelt in einigen (meist ostdeutschen) Bundesländern.
Hier sollte ein völliger Strategiewechsel einsetzen: eine Fusion mit der SPD, damit beide Parteien stärker werden und dann zB. Herr Ramelow als Parteivorsitzender dieser Parteienkonstellation.
Ich befürchte allerdings, so lange Herr Lafontaine noch lebt, wird daraus nichts, weil der seinen Hass auf die SPD nicht nur auf seine Ehefrau überträgt, sonden vermutlich auch noch mit ins Grab nehmen wird. Schade eigentlich - denn die Umsetzung einiger Grundgedanken würden unserem Land ja vermutlich nicht schaden. Olga
Ich glaube nicht, dass Sahra (oder Sarah?) Wagenknecht in ihrer Meinung jemals abhängig davon war, was ihr Mann (vor)gedacht hat.
Hier sollte ein völliger Strategiewechsel einsetzen: eine Fusion mit der SPD, damit beide Parteien stärker werden und dann zB. Herr Ramelow als Parteivorsitzender dieser Parteienkonstellation.
Ähm ... das gab's schon mal, olga64. Kam nicht so gut an ...
Also, wenn ich Frau oder Herrn Lafontaine-Wagenknecht unabhängig voneinander in Talkshows höre (anderswo treten die ja nicht mehr auf), kann ich keine grossen Unterschiede feststellen. Es geht gegen die USA, Merkel, Banken, grosse Unternehmen - aber immer pro Putin und manchmal pro Maduro. Andere grosse Männer, die dem sozialistischen Bilde entsprechen könnten, gibt es ja nicht mehr und noch wird der nordkoreanische Herrscher nicht begeistert kommentiert.
Und mit China ist das ja so eine SAche: die grösste Ansammlung von Kommunisten aber streng kapitalistisch.
Oder war da noch was? Olga
Hier sollte ein völliger Strategiewechsel einsetzen: eine Fusion mit der SPD, damit beide Parteien stärker werden und dann zB. Herr Ramelow als Parteivorsitzender dieser Parteienkonstellation.
Ähm ... das gab's schon mal, olga64. Kam nicht so gut an ...
Die SPD hat schon einmal den ganz kleinen Finger gereicht - und zack, weg war der ganz Arm. Hoffentlich haben sie dazu gelernt, denn nochmal haben sie keine Chance.
ES kann natürlich auch ein "Erfolgsmodell" für Parteien sein, sich nur in der Opposition aufzuhalten. Da kann man dann ungehindert auf die regierenden Parteien einschlagen, man muss und kann ja nie beweisen, dass man es wirklich besser machen würde.
Man kann unfinanzierbare Vorschläge machen - man muss sich ja nie um Mehrheiten und Finanzmitttel bemühen und kann dann immer noch weinerlich erklären, die anderen machen nicht mit.
So können die Protagonisten der oppositionellen Parteien (Linke, bald SPD, AfD, FDP und bisher auch die Grünen) ihre Einnahmen als Abgeordnete ungefährdet geniessen, aber wenig beweisen.
Wer aber ernsthafte Politik betreiben will "zum Wohle des Volkes" sollte sich auch in den Ring begeben und kämpfen. An der FDP wird ja immer zu Recht bemängelt, dass sie sich zuletzt feige aus dieser Verantwortung drückte.
Gerade jetzt zu Corona-Zeiten beweist es sich ja, wer die Kraft hat, zu agieren: die Linke, die AfD, die FDP und leider auch die Grünen sind es nicht - die sind alle irgendwohin unauffindbar verschwunden und arbeiten an den Formulierungen ihre TExte für Talkshows nach Corona, wie sie alles besser gemacht hätten.
Stimmt nicht ganz: die AfD fordert weiterhin: Merkel muss weg.... Olga
Wenn ihnen die Linke so gut gefällt - warum sind sie 1968 nicht in die DDR gekommen. Sie hätten da doch alles selber am eigenen Leib erleben können wohin es führt.
Aber so läßt sich ja die Farbe "rot" viel besser erklären....
Wenn ihnen die Linke so gut gefällt - warum sind sie 1968 nicht in die DDR gekommen. Sie hätten da doch alles selber am eigenen Leib erleben können wohin es führt.
Schade, dass man mit Ihnen immer nur sehr kurzzeitig seriös über Politik diskutieren kann und Sie sehr rasch wieder in Ihre Schlichtheit verfallen. Olga
Aber so läßt sich ja die Farbe "rot" viel besser erklären....