Innenpolitik Corona-Widerstand 2020
Vielleicht denkst Du mal über "den steten Tropfen" nach ... Dünnhäutigkeit ist das nicht. Es ist ein DAUERANGENERVTSEIN, welches ich sehr gut nachempfinden kann.Mareike, das ist nun aber wirklich kein Argument.
Wenn eine Meinung oder eine Behauptung zu Tage kommt die einen persönlich trifft sollte man die betreffende Person sofort darauf hinweisen um den Tatbestand zu klären.
Mehr und nicht weniger, sonst wird es Cinema.
Phil.
QUELLE https://de.wikipedia.org/wiki/Braunbuch
Es enthielt 876 Namen. Im Jahre 2009 veröffentlichte Kappelt eine bearbeitete Neuauflage seines Werkes mit Angaben zu über eintausend NS-belasteten Personen, die in gesellschaftlich einflussreichen Positionen der DDR Fuß fassen konnten.[8] Zusammenfassend schrieb im Vorwort das langjährige SED-Politbüro-Mitglied Günter Schabowski: „Ein Nazi, dem es gewährt war, zum Sozialisten, genauer zum Kommunisten zu mutieren, war total und für immer entnazifiziert. Er war wie neugeboren. Wen aber die westdeutsche Demokratie umerzog, der blieb ein Nazi.“[9]
Die Nazis in der BRD verschwanden allerdings ebenso wenig und anstatt diese zu bekämpfen, gab es einen Radikalenerlass, der sich gegen die radikalen Linken richtete und solche Auswüchse hatte, dass sogar verbeamtete Postboten Arbeitsverbote erhielten.
Was die Aufarbeitung der Nazis angeht, hat sich keine Seite mit Ruhm bekleckert, und deshalb sollte das ewige „Fingerzeigen“ auf die ehemalige DDR aufhören.
Pippa (Wessi)
Hallo Karl,
du hast völlig recht es macht die Teilnahme im Forum recht schwierig.
Man verliert die Lust.
Aber es ist in anderen Foren nicht besser. Ich glaube 50-60 Jahre friedliches Leben,
in Europa, wird langweilig. Vielleicht führt Corona zum Umdenken.
LG vom Kap
Hubert
vor allem weil es hier ja um um ein Virus geht, nicht um Vergangenheit oder Vorvergangenheit, eher um Zukunft ohne Ende.
Ja,Heigl
und lach, das, was der "Corona Widerstand" nicht schaffte....das schafft nun der Widerstand gegen Rassismus.
Wie werden die Fallzahlen in 14 Tagen ausschauen?
@Hedy
Vorhin fand ich einen Beitrag vom Deutschlandfunk, worin sehr viele Aspekte aufgezeigt werden, die mit diesem "Gefühl" zu tun haben.
Ich werde es in einem gesonderten Thread einstellen.
Ob eine sinnvolle Diskussion dazu zu stande kommt, bleibt abzuwarten.
Ich halte es jedoch nicht für sinnvoll, die Ost-West-Thematik in diesem Thread weiterzuführen, es wäre zu einseitig "vorbelastet".
Ich persönlich stehe ja quasi am Rande als Beobachter, habe weder in West noch in Ost meine WURZELN.
Irgendwie bekommt man das Gefühl, dieser neue Widerstand ist da, weil man das Thema "Coronazeiten" satt hat.
Schon merkwürdig, wie diese Widerstandswellen sich über den Erdball verbreiten ...
Danke, Pippa, das sehe ich genauso. Und ich kann Mareikes Protest ganz gut verstehen, wenn ich mich einfach mal in die Lage von ehemaligen Ostdeutschen hineinversetze. Was würden wir Wessis denn sagen, wenn wir nun umgekehrt dem DDR-Regime beigetreten bzw. übernommen worden wären und dann immer wieder lesen oder hören müssten:
Aber die in der BRD "unterdrückten" Nazis verschwanden ja nicht; sie setzten sich von Generation zu Generation fort und feiern seit vielen Jahren in diesen Regionen ihre erfolgreiche Wiederauferstehung.“
Wir würden uns genauso darüber aufregen, auch wenn wir nicht persönlich gemeint wären. Denn diese Pauschalisierungen betreffen den Staat, in dem man aufgewachsen ist und in dem man trotz aller kritikwürdigen Zustände vielleicht ganz gern gelebt hat. Man muss sich einfach mal in die andere Seite versetzen.
Ich kann gut verstehen, dass viele Ossis, die den Staat damals selber kritisiert haben, jetzt auf die Barrikaden gehen, wenn von Leuten, die in einem anderen System aufgewachsen sind, nun alles schlecht gemacht wird an dem Staat, den sie übernehmen durften und den sie selber nicht erlebt haben.
Es ist doch weiß Gott nicht so, als hätten wir im Westen keine Nazis, die Haupt-Protagonisten sind doch nun im Osten tätig und rekrutieren da andere. Dass viele gerade im Osten so leicht darauf abfahren, ist natürlich traurig, und das erkläre ich mir so, dass die Bürger an das System einer Diktatur gewöhnt sind (das wird man ja vielleicht behaupten dürfen).
Aber es sind nicht alle, gerade gestern gab es mit die größten Demos gegen Rassismus in Leipzig, Dresden und Chemnitz, das sollte man auch mal erwähnen. Mehr als 15.000 Menschen bei Demo gegen Rassismus in Leipzig
Wenn wir uns Europa mal genauer anschauen gab es nicht überall dauerhaft Frieden. Spanien und Baskenland, Südtirol in Italien, Ungarn, Nordirland.
Der kalte Krieg ansich war nicht so friedlich. Aber im Vergleich zum 2. Weltkrieg ein kleines Übel.
Heddy
Und Pippa und Mareike Ihr trefft schon den richtigen Ton und es macht mich froh, wenn man darüber so wie Ihr schreibt.
Auch wenn pauschaliert wird, trifft es mich. Wer das nicht verstehen kann, hat sich niemals Gedanken gemacht, was es mit uns macht, auch wenn hier pauschaliert wurde.
Eigentlich gehört es nicht in diesen Thread, ich habe nur geantwortet.
Heddy