Innenpolitik Wo kann sich die politische Mitte vertreten fühlen?
Der Begriff "Ausrottung" und die Bedeutung die dahinter steht, so etwas darf nie umgesetzt werden!
Das würde bedeuten ganze Völker, Gruppen, Clans oder sonstige Gruppierungen vernichten, töten usw.
Es sind Menschen, auch wenn sie brutal und menschenverachtend handeln.
Besser wäre es sie besiegen, entmachten und überzeugen, daß der Weg, den sie vor haben zu beschreiten nicht anerkannt werden wird. Vor allem müssen die Anhänger, die blind hinterher laufen, überzeugt werden.
Das ist allerdings viel Arbeit!
Ein längerer Blick zurück ….
Hätte das deutsche Volk auch ausgerottet werden sollen?
Auch damals sind viele ohne nachzudenken ihrem Führer blind gefolgt.
Monja.
Liebe Monja
es ist mir ein Anliegen, darauf hinzuweisen, dass Digizar nur Warlord im Blick hatte, keineswegs die Anhänger oder ganze Bevölkerungsgruppen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Warlord
Und was unterscheidet uns von ihnen, wenn wir das Gleiche tun wie sie? Dass unser Mord gerechtfertigt ist? Das denken sie auch in ihrer Verblendung, dass ihre Morde gerechtfertigt sind.
Sollen wir uns der gleichen Mittel bedienen wie diese Schlächter? Weil wir die Guten sind und sie die Bösen? Sind wir dann immer noch die Guten? Haben wir keine anderen Mittel?
Warum wohl gibt es bei uns keine Todesstrafe mehr? Auch nicht für Terroristen und Mörder.
Fragen über Fragen!
Marina, die gleichen Fragen habe ich auch.
"Wir" sind nicht besser oder schlechter.
"Wir" sind auf der Suche nach andere Lösungen.
"Wir" zerfleischen uns - zum Glück vorwiegend (noch) nur verbal - welche Mittel wohl greifen könnten..
ZB kommt mir jetzt die Frage: Wie wäre die Entwicklung gewesen, wenn Warlord Hitler rechtzeitig liquidiert worden wäre? Darf man dies fragen, andenken?
Wenn ja - nur weil wir rückblickend wissen, welches Unheil da seinen Lauf nahm?
Können wir von damals auf heute schließen?
Haben wir wirklich aus der Geschichte gelernt?
Noch etwas. Du schreibst: "Was mich jetzt hier im ST in diesem Thread aufrichtig interessiert: Was haltet Ihr vom Inhalt der Beiträgen von Digizar, wenn man von seiner derben Sprache absieht?"
Auf die Inhalte von Digizar bin ich durchaus eingegangen. Und von Sprache absehen kann ich nicht, denn Sprache transportiert Gesinnungen, manchmal (und gerade in diesem Fall) sogar mehr als der Inhalt. Sprache ist verräterisch!
Marina, meine Frage war direkt an Karl und Margit gerichtet.
Digizars Ausführungen, waren an erster Stelle eine Antwort auf eine vorangegangene Frage.
Und in dem Kontext erklärt Digizar, dass er verstehen kann, warum der Fachismus wieder erstarkt.
Wer gründlich liest, erkennt auch, dass er durchaus zutiefst humane Anliegen artikuliert.)
Gefährlich sind die Leute, welche mit kultivierter Sprache inhumane Ziele schmackhaft machen. Sie werden leider nicht so schnell erkannt. (um Missverständnisse zu vermeiden: Hier im Forum habe ich noch keine erkannt oder vermutet)
@mareike,
es liegt mir fern, weiter Öl in die Flammen zu gießen. Ich kenne Digizar persönlich und wir kommen im direkten Gespräch gut miteinander aus. Im direkten Austausch kann durch Mimik und Gestik und verbales Nachhaken sehr Vieles besser verständlich gemacht werden.
Trotzdem - oder gerade deswegen - halte ich es für wichtig, immer wieder darauf hinzuweisen, dass wir alle auch darauf zu achten haben, was hier im Seniorentreff weltweit gelesen werden kann. Wenn Du schreibst
Liebe MonjaDigizar schrieb leider zumindest extrem missverständlich Folgendes:
es ist mir ein Anliegen, darauf hinzuweisen, dass Digizar nur Warlord im Blick hatte, keineswegs die Anhänger oder ganze Bevölkerungsgruppen.
Ich habe Digizar gebeten auf seine Sprache zu achten, so wie sie geschrieben rüberkommt. Es ist wahrscheinlich, dass im persönlichen Gespräch Digizar das erläuternd deutlich relativiert hätte. Ich kenne ihn nicht als Unmenschen, deshalb sollte er sich auch nicht so darstellen und achtsam sein.digizar vom 31.07.2018, 16:49:08
...
"Und bei allem Wohlwollen gehört der radikale Islam mit den Sonderabteilungen 'Warlords' endlich total ausgerottet, sonst kommt die Welt nie mehr zur Ruhe"
Karl
Ich habe Digizar gebeten auf seine Sprache zu achten, so wie sie geschrieben rüberkommt. Es ist wahrscheinlich, dass im persönlichen Gespräch Digizar das erläuternd deutlich relativiert hätte. Ich kenne ihn nicht als Unmenschen, deshalb sollte er sich auch nicht so darstellen und achtsam sein.Danke Karl für Deine Antwort.
Karl
So komme ich damit besser klar und kann Dir zustimmen.
Da viele hier im St sich nicht persönlich kennen, ist es dann doch auch erforderlich grundsätzlich darauf zu achten, dass nicht ständig sofort mit üblen Vergleichen und Zuschreibungen reagiert wird. Da vermisse ich häufig eine klare Position von Dir.
Ein Nachfragen wäre aus meiner Sicht das Mittel der Wahl.
Der Begriff "Ausrottung" und die Bedeutung die dahinter steht, so etwas darf nie umgesetzt werden!Liebe Monja,
Das würde bedeuten ganze Völker, Gruppen, Clans oder sonstige Gruppierungen vernichten, töten usw.
Es sind Menschen, auch wenn sie brutal und menschenverachtend handeln.
Besser wäre es sie besiegen, entmachten und überzeugen, daß der Weg, den sie vor haben zu beschreiten nicht anerkannt werden wird. Vor allem müssen die Anhänger, die blind hinterher laufen, überzeugt werden.
Das ist allerdings viel Arbeit!
Ein längerer Blick zurück ….
Hätte das deutsche Volk auch ausgerottet werden sollen?
Auch damals sind viele ohne nachzudenken ihrem Führer blind gefolgt.
Monja.
auch wenn "Ausrottung" nie umgesetzt werden darf - sie wird es doch,wenn man die vielen Kriege und Blutbäder betrachtet, die in den diversen Ländern stattfinden, wo bewusst gewisse Ethnien oder Angehörige bestimmter Religionsgruppen hingemetzelt werden (denke jetzt mal an Ruanda, Srebrenica, Myanmar, Kambodscha und so vielen mehr).
Welchen Einfluss sollten wir darauf nehmen können? Wir haben genug damit zu tun, dass in unserem Land wieder eine braune Strömung ohne jegliches Geschichtsbewusstsein erstarkt, die auch mit Mitteln wie "Deutsche sollen ausgerottet werden" und abstrusen Behauptungen über unsere Kanzlerin und deren "Pläne zum Volksaustausch" argumentieren.
Und ich bin der festen Meinung, sie würden wieder einem rhetorisch lauten "Führer" hinterherwackeln und hinterher hätten sie wieder nichts gewusst.
Schon allein die Überschrift ist mir zu substanzlos: das sind die Menschen, die so formulieren, die ansonsten gerne "eigentlich" und "man" in ihre meist Monologe einbauen.
Es ist doch individuell, wie sich jemand politisch zuordnet; übrig bleiben dann die schlichteren,die Meinungsmacher benötigen und irgendwann - siehe oben - wieder einer Führerfigur bedingungslos folgen bis hin zum Mord an denen, die man nicht haben möchte und finalem, eigenen Heldentod. Olga