Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Wo kann sich die politische Mitte vertreten fühlen?

Innenpolitik Wo kann sich die politische Mitte vertreten fühlen?

RE: Wo kann sich die politische Mitte vertreten fühlen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 31.07.2018, 17:40:40

Ab hier wird es für mich im ST unerträglich.
Und meine Antwort wird sicherlich demnach unappetilich persönlich.
Wer mich wie auch immer mit dem IS gleichsetzt, der muss mMn schon sehr gestört sein.
Zieh Dir den Schuh ruhig an; der ist sogar handgefertigt, extra für Dich; für Marina würde ich sogar noch einen Mokassin bringen.
Da kommt eine (weitere) Diskussion auf keinen Fall mehr für mich infrage.
Das hätte ich Dir nicht zugetraut. Schade, so kann ein relativ nettes Verhältnis enden.

Wenn ich schreibe 'Warlord ... gehört ausgerottet', dann meine ich das auch genau so, dann trifft nur das den Kern ganz genau, dann gibt es dafür kein anderes Wort. Und das betrifft auch und ganz besonders die fanatische 'Truppe IS'. Davon werde ich kein Jota zurücknehmen. Klare Ansage - klares Ergebis. Ich habe gegen niemanden gehetzt, und das werde ich auch niemals. Und ich bin wahrlich kein Rassist, wie es von Marina unterstellt wird.
Ich werde auch immer Gebrauch machen von einer mitunter durchaus derben, deutlichen Deutschen Sprache -dafür ist sie da, und ich bin ihr sehr wohl mächtig-, wenn es der Sache dienlich ist.

Hinzu kommen die HassBeiträge von Marina, die bekannt dafür ist, auch in anderen Foren ausschliesslich bösartige Unruhe zu stiften, besonders gegen mich persönlich hetzt, und Worte verdreht. Das ist für mich unerträglich niederträchtig. Auch ich habe mich um Asylanten hier bemüht, wie man aus meinen Beiträgen durchaus entnehmen kann - vorausgesetzt man liest sie richtig. Da brauche ich mich auch nicht noch in die Nähe von Hetze, Rassismus oder IS stellen zu lassen. Ich werde mir auch nie 'das Maul verbieten' lassen. Hätte ich so ein Projekt überhaupt begonnen, wenn ich hätte hetzen und beleidigen wollen, oder wenn ich Rassist wäre?

Karl, es ist Dein Forum; meistens ging's hier recht nett zu. Du solltest also durchaus wissen, wen Du 'ermahnst', tief beleidigst. Unter den momentanen Umständen sehe ich allerdings keinen Anlass, von mir weitere Beiträge zu bringen.

Ich wünsche allen Traumtänzern und auch Bösartigen eine weitere angenehme Reise. Für mich enden Diskussionen im ST heute und hier; ich mag solchen 'unsachlichen Budenzauber' einfach nicht.
Das betrübt mich zwar nach etwa 11 Jahren Mitgliedschaft mit meistens sehr netten Teilnehmern. Aber es bedeutet für mich auch Gutes. Die Zeit, die jetzt frei wird, lege ich besser an.

Malzeit© & Aloha -digi-
Ich empfehle noch das Buch von Peter Scholl-Latour
Allah ist mit den Standhaften, fast 800 Seiten A5, ISBN 3-421-06374-5
 

digizar
"Und bei allem Wohlwollen gehört der radikale Islam mit den Sonderabteilungen 'Warlords' endlich total ausgerottet, sonst kommt die Welt nie mehr zur Ruhe"
Entschuldige Digizar, aber Deine Sprache unterscheidet sich kaum von der des IS.  Ich hatte gehofft, diesen Begriff der Ausrottung in Deutschland nicht mehr zu hören.

Bitte achte auf Deine Sprache, so geht das nicht!

Karl
geschrieben von karl
RE: Wo kann sich die politische Mitte vertreten fühlen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf wandersmann vom 31.07.2018, 22:46:53

Wandersmann, ein Dank und ein Herzchen von DIR? Na, jetzt bin ich aber verblüfft, das hätte ich nie für möglich gehalten, rechne es dir wirklich hoch an und bedanke mich auch, es geschehen noch Zeichen und Wunder. Lächeln
Dass ich mich „an einem so unerträglich heißen Abend dieser Mühe unterzogen“ habe, liegt einfach daran, dass mich dieses Diskussion schon den ganzen Tag so aufregt und mir ständig im Kopf rumgeht, so dass ich nicht zur Ruhe finde, aber auch auf Grund der Hitze. Es war mir geradezu ein Bedürfnis, mich mal näher zu erklären. Deshalb kriegst du auch so spät nochmal eine Antwort, ich kann sowieso nicht schlafen.

Noch eine kurze Bemerkung zu Digizars Wutausbruch, der nun über mich schreibt „. . . auch in anderen Foren ausschliesslich bösartige Unruhe zu stiften, besonders gegen mich persönlich hetzt, und Worte verdreht“. Das stimmt nicht, ich schreibe in keinem anderen Forum, dies nur zur Information der Lesenden; solche Lügen sollte er sich ersparen, die fallen auf ihn selbst zurück.
Den Rest des Wortschwalls kommentiere ich nicht mehr, das darf jetzt jemand anders tun. Lächeln

 

RE: Wo kann sich die politische Mitte vertreten fühlen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.08.2018, 00:06:19

Sorry, Marina, wenn ich auf Deine Tiraden über mich noch mal zurückkomme. Aber es scheint mir nötig zu sein.

Nachdem ich die meisten meiner Beiträge durchgeschaut habe,
komme ich zwingend zu dem Eindruck, dass Du wirklich nur die Hälfte gelesen oder verstanden haben kannst. Oder Du hast nur Rosinen rausgepickt, überflogen, was fatal sein kann. Oder gar (un)bewusst Dich 'aufgeschaukelt'? Ich weiss es nicht.

Beispiel MVP ... großkotzig herumhängen...
Das sind nicht meine Worte, dass sind die Worte, die Eindrücke der dort chancenlos Einheimischen (Bio-Deutsche mal genannt), die das sehen müssen. Und ja, ich habe sie selber auch gesehen zu meiner Zeit dort nach der Wende. Sie tun mir zwar schwer leid, aber mehr kann ich nicht ausrichten. Außer die richtige Partei zu wählen, und mir hier vor Ort Mühe zu geben zu helfen.
Und dort (MVP-Passage) steht auch noch extra vermerkt, dass das 'stark geschrieben sei'. So ist also nicht meine Rede. Das gilt auch für andere Passagen.
Deutlich -ggf derbe- allerdings bin ich gewohnt zu schreiben, das wird sich auch nicht ändern.  Das vermeidet nämlich so einige Mißverständnisse.

Also geh doch noch mal über meine Beiträge und lies sorgfältig alles.
Es wäre schön, wenn Du Dir dabei keine bösartige Meinung über mich bilden müsstest.
Und lies auch, dass ich ein Herz für Flüchtlinge habe, gerade ich. Das proklamiere ich seit Jahren offen, auch hier. Ich bin ja selber einer, und ich weiss also ganz genau was es bedeutet.

Danke jedenfalls, dass Deine Einlassungen mich zu der Erkenntnis (nicht neu) gebracht haben, daß die Zeit die ich vertue, um Kommentare zu schreiben, anderweitig viel besser gebrauchen kann; denn diese Zeit läuft auch bei mir bald ab, und sie ist nicht beliebig dehnbar.

Last not least - denke auch daran, dass Du diejenigen, die mir ein Herz/Stern schenkten, mit Deinen haltlosen Anschuldigungen auch beleidigen könntest.

Mit Karl rupfe ich noch ein (anderes) Huhn; seine Einlassung IS-Nähe finde ich ein bizzle arg daneben.


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Edita
Edita
Mitglied

RE: Wo kann sich die politische Mitte vertreten fühlen?
geschrieben von Edita
als Antwort auf olga64 vom 31.07.2018, 16:54:05
Pippa - "diese besorgten Bürger" sind ja kürzlich in Dresdnen im Rahmen einer besorgten Pegida-Aufführung mal wieder so richtig in Erscheinung getreten. Es ging um das Thema Rettungsschiffe und diese entgleiste Menge skandierte: absaufen, absaufen, womit sie die Menschen meinten, die in Lebensgefahr im Mittelmeer dümpeln. Übigens in einem Meer, wo sie den Leichen dann begegnen können, wenn sie dort rumplantschen.

Die Fremdenangst bis hin zum Fremdenhass ist fest verankert bei uns Deutschen und wird erfolgreich von Generation zu Generation weitervererbt. DAmit dokumentieren wir auch immens fehlendes Geschichtsbewusstsein.

In der Nazizeit bestand das Bestreben, Deutschland "rein zu machen" von allem Fremden. Damals vertrieb man sie, bzw. tötete sie zu Millionen.
Diejenigen, die in Deutschland arbeiteten, nannte man Zwangsarbeiter und behandelte sie auch so.
Nach dem Krieg beschäftigten wir Fremd- oder Gastarbeiter. Als diese dann doch nicht alle "zurück"gingen, nannte man sie zeitweise "ausländische Mitbürger", dann "Menschen mit Migrationshintergrund" und jetzt in bestimmten Kreisen "Passdeutsche".
Richtige Deutsche werden sie nie, im günstigsen FAlle Deutsche auf Bewährung. Es fehlt ihnen die Grundlage des "Blut und Bodens". Unter Integration verstehen wir, dass diese Menschen ihre Wurzeln, Gebräuche, Religion usw. aufgeben sollen, um dann doch nicht als Deutsche anerkannt zu werden.
Wir haben seit Jahrzehnten in unseren Integrationsbemühungen versagt. Seit ca 30 Jahren bemühen wir uns, die früheren DDR-Bürger zu integrieren. Auch das klappt grossenteils nicht ,wenn wir die grosse Unzufriedenheits-Jammerei aus dieser GRuppe betrachten.
Irgendwann müssen wir mit der Integration beginnen und aus unseren früheren Fehlern lernen. DAs Flüchtlingsproblem ist ein Jahrhundertproblem und durch Ignoranz unsererseits ist es nicht zu beseitigen. Olga
Liebe Olga - nachdem was man hier so lesen kann und was infrage gestellt wird, sind mir große Zweifel über den Titel dieses Threads gekommen, nach dem was man hier so alles lesen kann, habe ich eher den Eindruck, daß man zu feige ist seine Rechtsaußenposition zu behaupten und stattdessen versucht, die politische Mitte neu zu definieren oder festzulegen!
Ich muß zugeben, ich habe das nicht sofort geschnallt, aber jetzt ist es klar wie Klärchens Kloßbrühe!
Eine politische Mitte sollte ohne Frage eine Denkweise mit den geringst möglichen Überschneidungspunkten eines Parteienspektrums sein. und wir haben das Pech, daß sich in Deutschland alles oder das Allermeiste zwischen Links und Rechts abspielt, und mit dem Stigma Rechts wollen sich die Leute nicht besudeln lassen, sie stehen zwar hinter den Standpunkten der Rechten, aber ...... um Gottes Willen ja nicht benannt werden, genau das zu vertreten!
Sie wissen um das Stigma, möchten aber auf gar keinen Fall damit in Verbindung gebracht werden, drum sind sie auf der Suche nach einer neuen von links und liberal neutralisierten politischen Mitte, das ist so ähnlich als ob man in einem runden Saal  eine Ecke suchen würde!
Eine politische Mitte bei uns in Deutschland kann sich nur, also bei dem momentanen Parteienspektrum, auf einer Geraden zwischen Extremlinks und Extremrechts wiederfinden, das Resultat ist dann, je näher man der Mitte kommt, ein bißchen Links und ein bißchen Rechts, daraus die notwendigen Kompromisse gezogen, das ist dann in Deutschland die politische Mitte, sie ist da und auch vorhanden, man muß sie nicht suchen oder gar neu definieren!
Was anderes ist es mit der gesellschaftlichen Mitte, die hat sich im Lauf der letzten 30 Jahre extrem verändert, aber das gehört nicht in diesen Thread, das ist ein anderes Thema!

Edita
Karl
Karl
Administrator

RE: Wo kann sich die politische Mitte vertreten fühlen?
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.08.2018, 06:31:49

@digizar,

dann lies aber bitte zuvor auch meine Beiträge richtig. Ich unterstelle Dir keine Nähe zum IS, sondern ich wende mich gegen deinen Sprachgebrauch und zwar mit aller Entschiedenheit. 

Den Begriff „Ausrottung“ im Zusammenhang mit Menschen zu benutzen, geht nicht. Hier schrieb mal einer, er würde ganz Nordkorea ausrotten, das lies ich auch nicht durchgehen. Aber selbst IS-Anhänger sind Menschen und kein Ungeziefer. 

Eine Bekämpfung des IS kann nicht bedeuten, das Ziel zu haben, alle Anhänger umzubringen (mit welchen Kollateralschäden?). Das hieße sich die Denkweise dieser Feinde der Zivilisation anzueignen. 

Denk doch bitte einmal in Ruhe darüber nach. 

Karl

schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Wo kann sich die politische Mitte vertreten fühlen?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Karl vom 01.08.2018, 08:04:08
@digizar,

...........
Eine Bekämpfung des IS kann nicht bedeuten, das Ziel zu haben, alle Anhänger umzubringen (mit welchen Kollateralschäden?). Das hieße sich die Denkweise dieser Feinde der Zivilisation anzueignen. 

Denk doch bitte einmal in Ruhe darüber nach. 

Karl
geschrieben von karl
Leider aber verstehen diese Menschen nur jene Sprache, die sie selber reden: Die der Gewalt.

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RE: Wo kann sich die politische Mitte vertreten fühlen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 31.07.2018, 18:51:11

Na dann sorge dich weiter Karl

CharlotteSusanne
CharlotteSusanne
Mitglied

RE: Wo kann sich die politische Mitte vertreten fühlen?
geschrieben von CharlotteSusanne
als Antwort auf schorsch vom 01.08.2018, 09:24:58

Karl, ich rechne es Dir hoch an, daß Du Vokabeln wie "Ausrottung" nicht akzeptieren kannst.

Aber Fakt ist doch, daß ein großer Teil der Weltgemeinschaft  mit militärischen Mitteln sich
seit Jahren anstrengt, den IS zu "besiegen"  -  mit den dazugehörigen Kolateralschäden !

Welches Wort fällt einem dann als  kürzestes ein   -  und was macht der IS  mit allen Anderen,
mit den "Ungläubigen"   ?

CharlotteSusanne

margit
margit
Administrator

RE: Wo kann sich die politische Mitte vertreten fühlen?
geschrieben von margit
als Antwort auf schorsch vom 01.08.2018, 09:24:58

 Lieber schorsch,

Du bist Schweizer und deshalb vielleicht sprachlich nicht ähnlich sensibilisiert wie geschichtsbewusste Deutsche. Die Nazi wollten die Juden ausrotten, deshalb ist dieser Begriff auf Menschen angewandt ein "No-go" und das sollte so bleiben.

"Ausrotten" bedeutet mit "Stumpf und Stil", mit "Kind und Kegel".

Karl

 

Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Wo kann sich die politische Mitte vertreten fühlen?
geschrieben von Mareike
als Antwort auf margit vom 01.08.2018, 09:47:17

Liebe Margit und Karl
ich verstehe, dass Ihr das Wort Ausrotten nicht mehr hören wollt. Tatsache ist, dass zB mittels Drohnen liquidiert wird - finde ich auch nicht gut. Auch darüber könnte man "diskutieren".

Was mich jetzt hier im ST in diesem Thread aufrichtig interessiert: Was haltet Ihr vom Inhalt der Beiträgen von Digizar, wenn man von seiner derben Sprache absieht?


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