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Internationale Politik Abschuss eines russischen Kampfjet

Re: Abschuss eines russischen Kampfjet
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 01.12.2015, 16:26:20
Olga im Gegensatz zu Ihnen urteile ich nicht, wenn ich nicht weiß wer ein Desaster angerichtet hat. Ich habe schon einmal in diesem Forum geschrieben, dass ein Arbeitskollege meines Mannes, der am Geschehen selbst beteiligt war, was anderes berichtet hat. Und da denke ich mir, warum soll ein Mann der der "freien syrischen Armee" beitrat, sich selbst beschuldigen? Wissen kann ich natürlich nichts, aber ich kann wissen dass bis zu einem Zeitpunkt die Menschen verschiedenster Kulturen und auch Religionen in Syrien zusammengelebt haben, dass al-Assad viel für die Bildung der Syrer getan hat.
Fakt ist, dass al-Assad schon lange ein Dorn im Auge der USA und Israel ist und mit welchen Mitteln gearbeitet wird um eine ganze Region zu destabilisieren,sollte uns doch spätestens seit dem Fall Hussein bekannt sein.

Aber im Fall Erdogan wissen wir mit absoluter Sicherheit, dass er für gravierende Menschenrechtsverletzungen (milde ausgedrückt) in der Türkei verantwortlich ist. Das er einen Gottesstaat haben und die Kurden eliminieren möchte, wissen auch alle.

Ob es sich rächen wird, mit Erdogan eine Blutsbruderschaft zu schließen wird sich zeigen.
Bruny
olga64
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Mitglied

Re: Abschuss eines russischen Kampfjet
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.12.2015, 18:15:16
Ich habe schon einmal in diesem Forum geschrieben, dass ein Arbeitskollege meines Mannes, der am Geschehen selbst beteiligt war, was anderes berichtet hat. Und da denke ich mir, warum soll ein Mann der der "freien syrischen Armee" beitrat, sich selbst beschuldigen? Wissen kann ich natürlich nichts, aber ich kann wissen dass bis zu einem Zeitpunkt die Menschen verschiedenster Kulturen und auch Religionen in Syrien zusammengelebt haben, dass al-Assad viel für die Bildung der Syrer getan hat.

Ob es sich rächen wird, mit Erdogan eine Blutsbruderschaft zu schließen wird sich zeigen.
Bruny


Ach Bruny . wieder mal ein Teil Ihrer orientalischen Märchen, die Sie daran festmachen, dass ein Mensch Ihrem Mann etwas erzählte, was längst Vergangenheit ist. Aktuell hat Assad mehr als 250.000 Menschen auf dem Gewissen - sein eigenes Volk lässt er mit Fassbomben töten und noch grausameren Equipments. Das berichten viele Syrer, die zu uns kommen - mich überzeugt das mehr als Ihre ollen Stories, die Sie versuchen, in Ihre nie verrückbare Meinung bis zum heutigen Tag mit einzubauen.
Wie eine "Blutbruderschaft" zwischen Frau Merkel und Herrn Erdogan aussehen soll, ist mir ein Rätsel. Dies strebt keiner an - sollten Sie eine bessere Idee haben, wie dem Flüchtlingsproblem zu begegnen ist, lassen Sie es uns hören.
Übrigens - die Anzahl der Flüchtlinge, die über Griechenland zu uns kommen, nimmt derzeit ab. Vermutlich sind viele Faktoren daran beteiligt: das Wetter, die geschlossenen GRenzen in Mazedonien, Ungarn usw. - aber auch die Türkei hat aktuell 1.500 Flüchtlinge und Schlepper zurückgeschickt und nicht weiterreisen lassen. Olga
Re: Abschuss eines russischen Kampfjet
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 02.12.2015, 17:56:42
Olga, es lohnt nicht dass ich mich mit Ihnen in dieser Beziehung auseinandersetze. Sie haben nichts gelesen und Sie wissen nichts sonst hätten Sie nicht so unsagbar daneben geantwortet. Erst mal nachdenken seit wann es die unterwanderte "freie syrische Armee" gibt.
Bruny

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olga64
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Re: Abschuss eines russischen Kampfjet
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.12.2015, 18:06:09
Olga, es lohnt nicht dass ich mich mit Ihnen in dieser Beziehung auseinandersetze. Sie haben nichts gelesen und Sie wissen nichts sonst hätten Sie nicht so unsagbar daneben geantwortet. Erst mal nachdenken seit wann es die unterwanderte "freie syrische Armee" gibt.
Bruny
[/quote]

Wenn es sich für Sie als weltumspannende Unternehmerin nicht lohnt - also Kosten-/Nutzenverhältnis - warum können Sie es sich dann trotzdem nicht verkneifen, sich mit mir auseinanderzusetzen und sind auch nicht bereit, darüber nachzudenken, dass frühere Bildungsmassnahmen eines Schlächters heute von den Syrer nicht mehr so anerkannt sind, seitdem er Hunderttausende des eigenen Volkes abschlachtet. Seitdem die Kinder dieser flüchtenden Syrer wohl die Generation sein wird, die nie Schulen besuchen wird, wenn es ihnen nicht gelingt, zu uns zu kommen und dies alles aufzuholen.
Lassen Sie Ihre orientalischen Märchen, die nicht mehr aktuell sind und beschäftigen Sie sich mit der Gegenwart, die grausam genug ist. Olga
freddy-2015
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Mitglied

Re: Abschuss eines russischen Kampfjet
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf olga64 vom 02.12.2015, 18:10:31


dass frühere Bildungsmassnahmen eines Schlächters heute von den Syrer nicht mehr so anerkannt sind, seitdem er Hunderttausende des eigenen Volkes abschlachtet. Olga


Das vieles von den Segnungen der Neuzeit in Syrien nicht angekommen ist, liegt an der Struktur des Landes.
In erster Linie haben die Städte davon profitiert was an neuem kam.
Auch beim Geld war es so, in den Städten in Syrien wurde das Geld verdient und da wurde auch mehr investiert und die Landbevölkerung hatte das Nachsehen, den Zug hatte Erdogan in seinem Land mit Erfolg durchgezogen und deshalb die Unterstützung.
Hier immer auf das töten von Menschen zu verweisen bringt nichts, denn die Türkei hatte doch in der Region vorgemacht wie man mit Minderheiten (Armeniern) umgeht und nicht zu vergessen, die Kurden leben da seit Jahrtausenden und jetzt ????

Das ist jetzt mal eine Einschätzung der Abläufe der letzten 100 Jahre
in Bezug des Mordens in der Region, wir kennen uns da ja auch aus.
olga64
olga64
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Re: Abschuss eines russischen Kampfjet
geschrieben von olga64
als Antwort auf freddy-2015 vom 03.12.2015, 22:58:15
Tja - wenn Sie so weit zurückgehen, sollten wir unseren Zeigefinger, der gegen andere deutet, schnell zurückziehen. Dazwischen war unser Kalif, der erfolglose österreichische Postkartenmaler und seine Mördertruppe, die geschichtlich wohl einmalig so viele Millionen Menschen tötete, wie es weder Syrien noch die Türkei fertigbringen würden - und auch der IS nicht.
Kann ja gut sein, dass die sich alle an dem früheren, deutschen Kalifen, österreichischer Provenienz, noch heute orientieren - oder? Olga

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freddy-2015
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Re: Abschuss eines russischen Kampfjet
geschrieben von freddy-2015
Putin und seine Männer lassen nicht locker.

Schmutziger Ölhandel mit dem IS?
Moskau bringt Erdogan in die Bredouille :
Antonow warf der türkischen Führung vor, einen grenzenlosen Zynismus an den Tag zu legen. "Sie sind in ein anderes Land gegangen. Sie plündern es ohne Gewissensbisse aus", sagte er. Die Türkei sei der wichtigste Abnehmer für das Öl, das der IS in Syrien und im Irak stehle.

Die Anschuldigungen fielen vor Dutzenden ausländischen Militärattachés und Hunderten Reportern in Moskau. Antonow präsentierte etliche Satellitenbilder, die den Ölexport aus Gebieten des IS in die Türkei angeblich dokumentieren.
Wir kennen den Preis von Erdogans Worten"

Moskau scheint es dabei aber vor allem darum zu gehen, Erdogan zu diskreditieren. "Präsident Erdogan und seine Familie sind in dieses kriminelle Geschäft involviert. Wir kennen den Preis von Erdogans Worten ... türkische Anführer werden nicht zurücktreten und sie werden nichts einräumen, selbst wenn ihre Gesichter mit dem gestohlenen Öl verschmiert sind", ätzte Antonow.

Der Vorwurf, dass die Türkei vom IS Öl kauft und ihn umgekehrt militärisch unterstützt, ist nicht neu: Bereits 2014 hatten dies britische Wissenschaftler herausgefunden.
Erdogan-Sohn verwickelt?
Neu sind laut dem Mainzer Nahostexperten Günter Meyer die offenen Behauptungen, Erdogans Sohn Bilal Erdogan stecke mit seiner Schifffahrtsgesellschaft BMZ Group hinter dem illegalen Ölhandel. Das Öl werde demnach vom türkischen Verladehafen Ceyhan aus vor allem nach Japan transportiert, so Meyer zu t-online.de.
Unter Verdacht steht auch der neue Energieminister Berat Albayrak - ein Schwiegersohn Erdogans.
geschrieben von dpa/AFP


Die türkische Opposition greift Erdogan an und mit diesem Thema könnte es brenzlig werden für ihn.
Was ein Flugzeug alles kann.
olga64
olga64
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Re: Abschuss eines russischen Kampfjet
geschrieben von olga64
als Antwort auf freddy-2015 vom 04.12.2015, 18:01:25
Herr ERdogan hat ja erklärt, er würde zurücktreten, wenn die Putin`schen Vorwürfe beweisbar wären - pfiffig fand ich als er ergänzten, ob Putin umgekehrt auch zurücktreten würde, wenn seine Vorwürfe falsch sind?
Egal - lügen und übertreiben liegt in der Natur beider. Es wäre viel wichtiger, wenn sie ihre Kräfte bündelten und gemeinsam für die Sache kämpften und nicht gegeneinander weitere Brandstellen entzündeten. ABer dies dürfte bei der Struktur dieser beiden Egomanen wohl ein nicht erfüllbarer Wunsch bleiben. Olga
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

Re: Abschuss eines russischen Kampfjet
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf olga64 vom 04.12.2015, 18:12:00
Da Erdogan ja die IS ünterstützt, werden die nie zusammen arbeiten und andererseits Putin die Turkmenen da angreift.

Erdogan hat sich mit dem Falschen angelegt, dass würde ich auch schreiben wenn es Obama betreffen würde, der würde Erdogan auch beharken wenn es um die Interessen der USA gehen würde.
Für mich sind beide gleich gut.
Es kann da noch einiges passieren, was Erdokhan zu verantworten hat/muss.

In den vergangenen Tagen flüchteten rund 1,500 syrische Turkmenen aus ihren Heimatorten in Latakia, teilte der Gouverneur der türkischen Grenzprovinz Hatay am Samstag mit. Dort startete die syrische Armee mit russischer Luftunterstützung eine Großoffensive.
geschrieben von Eurasianews
freddy-2015
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Re: Abschuss eines russischen Kampfjet
geschrieben von freddy-2015
Russland gibt noch lange nicht auf und die Türkei marschiert unerlaubter Weise in den Irak ein, gegen den Protest der irakischen Regierung, möchte die Türkei ihne Grenzen sichern oder etwas vom eventuellen Kuchen abhaben wenn , ja wenn die Lage sich ändert oder den Russen Paroli bieten.

Russischer Soldat provoziert Türkei

Parallel geht der Streit um den Abschuss eines russischen Kampfjets durch die Türkei weiter: Nun haben Bilder eines russischen Soldaten in türkischen Hoheitsgewässern für neue Spannungen gesorgt. Die Regierung in Ankara bestellte den russischen Botschafter Andrej Karlow ins Außenministerium ein, wie ein Vertreter des Ministeriums sagte. Mehrere türkische Medien hatten Bilder von einem Soldaten auf dem russischen Kriegsschiff "Cäsar Kunikow" gezeigt, der bei der Durchfahrt durch den Bosporus offenbar ein Abschussgerät für eine Flugabwehrrakete in Position hielt.

Außenminister Mevlüt Cavusoglu forderte Russland auf, derartige "Provokationen" zu unterlassen. Dass das russische Schiff "auf solche Weise" den Bosporus durchquert habe, sei eine "klare Provokation", sagte er dem Sender Kanal 24. Er hoffe darauf, dass es sich um einen "Einzelfall" handele. Russland solle sich wie ein "reiferer Staat" verhalten. Laut dem türkischen Fernsehsender NTV hatte das Schiff, das der russischen Schwarzmeerflotte angehört, den Bosporus am Sonntagmorgen durchquert. Andere Medien berichteten, der Vorfall habe sich bereits am Freitag ereignet.
Steinmeier will deeskalieren
geschrieben von 07.12.2015, 17:20 Uhr | rtr, AFP

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