Internationale Politik auf sie mit gebrüll ...

hugo
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Re: Was soll*s?
geschrieben von hugo
als Antwort auf adam vom 29.10.2011, 08:40:34
Allein das Beispiel Libyen zeigt, daß Du das klassische Beispiel für Doppelmoral bist. Immer fein das Fähnchen in die Richtung hängen, in die Du es selber pustest (adam

na wenns Dir gut tut adam, und zu Deinem Wohlbefinden beiträgt, den hugo als Wendehals zu beschimpfen, dann darfst Du das gerne tun, ich fühl mich davon weder begeistert noch empfindlich getroffen,,,ich hab reichlich -auch schriftliche Beweise- das ich ein ewiggestriger, ja sogar ein unverbesserllicher, Betonkopf bin.

Nun hatte ich mich damit schon abgefunden und nun kommst Du und bescheinigst mir das Gegenteil, danke.

Du hast aber auch verschwiemelte Ansichten,,nur weil die Nato einmal etwas dem hugo in den Kram passendes realisierte, muss er sie doch nicht von sämtlichen früheren Vergehen reinwaschen alles vergessen und nun mit fliegenden Fahnen die Seiten wechseln,,wo leben wir denn, was verlangst du denn ?? ich häng doch mein Fähnchen nicht nach deinen komischen Wünschen,,*g*

hugo
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: Was soll*s?
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hugo vom 29.10.2011, 09:09:50
Mann Hugo, natürlich hängst Du Dein fähnchen nicht nach irgenswelchen, sondern mach Deinen oder den wünschen derer für die Du hier argumentierst.
Adam hat Dich und Deine rolle hier eben hervorragend charakterisiert und dem ist nichts hinzuzufügen.
Wie schön, daß ein herr R. eben mal was rausgehauen hat, aus dem die Nato gegner sofort den nächsten krieg machen.
Habt ihr auch schon rausgefunden, wer der arme ist der demnächst überfallen und "zwangsdemokratisiert" wird?
Karl
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Administrator

Off topic: Diskussionstil
geschrieben von Karl
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 29.10.2011, 10:06:48
Wie lächerlich ist es eigentlich, hier einem Diskutanten zu unterstellen, er würde für irgendwen argumentieren, quasi eine Auftragsarbeit erledigen und nicht für sich sprechen? Hugo ist ein Urgestein im ST und er darf hier seine Meinung schreiben, ohne dass ihm hier ständig solch gequirlter Unsinn vorgeworfen wird. Niemand ist gezwungen, Hugos Meinungen zu teilen, aber diese ständige persönliche Anmache seiner Person ist auf das Höchste unfair.

Gram, würdest Du Dich einmal nicht auf Personen konzentrieren, sondern auf Argumente, wäre einiges hier zum Besseren gewendet. Karl

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Karl
Karl
Administrator

Re: Was soll*s?
geschrieben von Karl
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 29.10.2011, 10:06:48
Habt ihr auch schon rausgefunden, wer der arme ist der demnächst überfallen und "zwangsdemokratisiert" wird?
geschrieben von gram
Das halte ich für einen ziemlich polemischen und zudem zynischen Einwand. Ist es nicht wichtig zu hinterfragen nach welchen Kriterien die Nato gedenkt den nächsten Krieg zu beginnen und zu fragen, was denn "moralische" Gründe sein könnten und wessen "Moral" entscheiden wird?

Müssen sich hier Diskutanten, nur weil sie mündige Bürger sind und Fragen stellen, in dieser dümmlichen Art anmachen lassen?

Karl
hafel
hafel
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Re: Off topic: Diskussionstil
geschrieben von hafel
als Antwort auf Karl vom 29.10.2011, 21:30:26
@ karl:


wenn eine Meinung Unsinn ist, darf sie auch als solches bezeichnet werden. Das tust Du doch auch, oder?

hafel
adam
adam
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Re: Was soll*s?
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 29.10.2011, 21:38:39

Wenn die Meinung aus pauschalen Vorurteilen besteht, muß man damit rechnen, daß man damit konfrontiert wird.

Was meinst Du denn, welches die moralischen Gründe sein könnten, die einen Krieg rechtfertigen? Und wer entscheidet, welche Moral die richtige ist?

Ich bin keineswegs aus moralischen Gründen gegen Krieg, sondern lehne ihn kategorisch aus rationellen Gründen ab. Krieg halte ich für Blödsinn und den Spruch des Preußen Clausewitz in heutigen Zeiten auch.

Allerdings kann ich mir Gründe vorstellen, die Gewalt aus rationellen Gründen rechtfertigen. Dazu kann auch gehören, wenn jemand meint, aufgrund seiner moralischen Auffasung Krieg führen zu dürfen. Hier ginge es dann um Selbstverteidigung.

Wenn Rasmussen glaubt, die Nato könne aus moralischen Gründen Krieg führen, ist er auf seinem Posten für mich eine glatte Fehlbesetzung.

--

adam


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hafel
hafel
Mitglied

Re: Was soll*s?
geschrieben von hafel
als Antwort auf adam vom 29.10.2011, 21:57:36
@ Adam: Waffen sind nur zur Selbstverteidigung moralisch vertretbar.

Hafel
Karl
Karl
Administrator

Re: Off topic: Diskussionstil
geschrieben von Karl
als Antwort auf hafel vom 29.10.2011, 21:55:47
wenn eine Meinung Unsinn ist, darf sie auch als solches bezeichnet werden. Das tust Du doch auch, oder?
Meinungen müssen und dürfen kritisiert werden. Ich unterstelle aber niemandem hier Auftragsmeinungen zu verbreiten, einen solchen Vorwurf halte ich für ungehörig und unter der Gürtellinie. Das ist keine Argumentation, sondern Denunziation.

Karl
Robertino
Robertino
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Anmerkung
geschrieben von Robertino
als Antwort auf Karl vom 29.10.2011, 21:30:26
--- einmal nicht auf Personen konzentrieren, sondern auf Argumente, wäre einiges hier zum Besseren gewendet. Karl
geschrieben von karl


Das ist wirklich bemerkenswert, denn das geschieht hier offenbar sehr selten. Denn sich mit Fakten auseinandersetzen setzt ja bekanntlich Wissen, Lernfähigkeit und Intellekt voraus. Oder man ist, aus welchen Gründen auch immer, im Kopf und im Herzen irgendwie blockiert. Was die Nachkriegsgeschichte betrifft, könnte man, bildlich gesehen, von einer Mauer im Menschen sprechen, die eben alles blockiert. Die zumindest jetzt wohl wirklich überholte Pseudo-Alternative "Kapitalismus oder Sozialismus", "Freiheit oder Sozialismus" (kaum ein Begriff ist vielschillernder und politisch so missbraucht worden wie der Begriff Freiheit!), dürfte für die Beurteilung der gegenwärtigen politischen Vorgänge nicht mehr ganz ausreichen. Aber wer weiß. vielleicht sind solche ideologischen Grundmuster inzwischen bei manchen Menschen epigenetisch verankert?


Zur Sache Libyen.
Es könnte etwas lächerlich wirken, wenn einzelne alte Menschen in einem der zahlreichen Seniorenportale im Internet, mit welcher sachlichen und sittlichen Kompetenz auch immer und aus welchem Bauchgefühl heraus, anhand des konkreten Vorfalls beurteilen, ob dieser Krieg notwendig war oder nicht, ob er gerechtfertigt war oder nicht.

Aber immerhin kann eines festgestellt werden, dass zwischen der öffentlichen Begründung dieses Krieges und den wirklichen Gründen des Krieges eine "kleine" Differenz besteht. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin herauszubekommen, welche Gründe ausschlaggebend waren und welche wiederum nur instrumentalisiert wurden.

Und nun kann jemand anhand der zugänglichen Informationen herausfinden und dann entscheiden, ob diese Feststellung stimmt oder nicht. So einfach ist das im konkreten Fall.
Und wenn jemand meint, dass sich die Welt oder die Menschen hier im ST für seine Meinung zur irgendeiner Sache interessieren, könnte ja dann noch diese seine Meinung kundtun. Das geht durchhaus ohne Invektiven gegenüber anderen Personen, wenn man sich ein wenig Mühe gibt. So einfach ist das.


Robertino
Karl
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Administrator

Re: Anmerkung
geschrieben von Karl
als Antwort auf Robertino vom 30.10.2011, 04:41:59
Guten Morgen, Robertino!

Es geht ja nicht (mehr) um Libyen direkt, sondern darum, welche Maßstäbe in Zukunft für den Beginn eines Krieges zu gelten haben. Libyen hat die Falken bestärkt, weil sie gewonnen haben und keinen Grund sehen, ihre Sicht der Dinge zu revidieren. Im Irakkrieg wurde die UNO noch belogen, in Zukunft soll sie nach Meinung des Generalsekretärs der NATO gar nicht mehr gefragt werden müssen.

Unsere Meinung ist selbstverständlich gefragt! Ich bestehe darauf, in einer Demokratie zu leben, eine solche kann nur mit mündigen Bürgern funktionieren. Deshalb ist meine auch öffentlich gemachte Meinung ganz klar: Ich möchte, dass unser Grundgesetz eingehalten wird und deutsche Soldaten sich an keinem Angriffskrieg beteiligen! Das Parlament und nicht die nicht gewählten Funktionäre der NATO haben über den Einsatz der Armee zu entscheiden.

Demokratie muss mehr sein als eine leere Hülle.

Karl

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