Internationale Politik Boris Johnson will nicht Regierungschef werden

Das ist eine Unverschämtheit sondergleichen. Der Mann stand an der Spitze derer, die Europa durch den Austritt des Königreiches aufgemischt haben, und nun zieht er den Schwanz ein, weil er merkt, dass der Schuss gerade nach hinten losgeht. Wenn es nach mir ginge, würde dieser verantwortungslose Mann sofort aus allen politischen Ämtern entfernt. Der hinterlässt einen Scherbenhaufen und hat m.E. alle politischen Rechte verwirkt.

Das ist doch meist so mit solchen Leuten.

xxxx Wenn es nach mir ginge, würde dieser verantwortungslose Mann sofort aus allen politischen Ämtern entfernt. Der hinterlässt einen Scherbenhaufen und hat m.E. alle politischen Rechte verwirkt.

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Come down, Ingo. Zum einen ist dies eine Angelegenheit ausschliesslich des Volkes in UK und zu anderen hat Boris Johnson derzeit keinerlei politischen Ämter mehr, aus denen er entfernt werden könnte.
Da er aber amerikanischer Staatsbürger ist (er wurde ja in New York geboren) kann es ja sein, dass er an einer US-Karriere, evtl. als Präsident arbeitet? Frisurentechnisch ähnelt er ja schon ein wenig dem aktuellen Haudrauf Trump.

Was ich nicht ganz verstehe an Ihrem zornigen Beitrag: was sind politische Rechte, die jemand verwirken kann? Gibt es so etwas in einer Demokratie? Olga

du Ingo, ich hab das auch so empfunden, wie du.
Eigentlich is es wurscht, es passt in das Chaos gut hinein, GB irrlichtert in der Gegend rum, hoffentlich müssen die Zeche nicht D. resp. die EU zahlen.
Mir tun allerdings die 16 Millionen Wähler leid, die in der EU bleiben wollten und über die Mitwirkung dort notwendige Reformen mit entwickelt hätten.

Mich wundert es nicht so sehr.
Es ist immer leichter " dagegen " zu sein und alles zu verdammen.
Aber wenn man es dann besser machen soll , kommt nichts als heiße Luft.

Boris Johnson hat wohl erkannt, dass er England in Schwierigkeiten gebracht hat und dass mit dem wirtschaftlichen Abschwung viel Ärger verbunden ist, da kann man sich nicht so großartig profilieren.
Für einen Selbstdarsteller wie ihn , ist da nichts zu holen, da kneift er lieber.

Soweit man das beurteilen kann, wenn man jemanden das erste mal ein paar Sekunden im TV erlebt, hat GB mit der Dame, die sich um das schwere Erbe bewirbt, ich weiss gar nicht, wie die heisst, wird gleich nachgereicht, einen Hoffnungsschimmer. Denn sie war gegen den Austritt und legt das Verantwortungsgefühl an den Tag, b zu sagen, nach a, für GB.

Das ist eine Unverschämtheit sondergleichen. Der Mann stand an der Spitze derer, die Europa durch den Austritt des Königreiches aufgemischt haben, und nun zieht er den Schwanz ein, weil er merkt, dass der Schuss gerade nach hinten losgeht.

Das scheint mir eine falsche Einschätzung. Er zieht nicht freiwillig zurück.
Gove hat in gemeuchelt.

Ciao
Hobbyradler

noch eine schwierige Situation für den Übergang, dass sich auch noch die Brexit-Spitzen verfeindet zeigen. Hopefully ist May eine Frau, die ein Kunststück fertigbringt, die bröselnde Zustimmung zum real werdenden Brexit mit all den nun schon entstandenen Schäden für Europa zu mindern und mit der EU Vernünftiges aushandeln zu können.

Am Horizont zieht ein Mitleidsgefühl auf. Brexit=brexit?

Denn sie war gegen den Austritt und legt das Verantwortungsgefühl an den Tag, b zu sagen, nach a, für GB.

Das ist so nicht so ganz richtig Heigl, man kann nicht sagen, daß sie "gegen den Austritt" ist, sie hat sich aus Loayalität gegenüber Cameron auf die "Bleibenseite" gestellt, was ich finde, doch für ein großes Verantwortungsgefühl gegenüber ihrem Lande spricht!
Sie ist aber eine große Zweiflerin in Sachen EU, also keine überzeugte EU-Verfechterin, im Gegenteil, sie kritisiert die Europäische Menschenrechtskonvention recht massiv und andauernd, und möchte sie auch verlassen, sie ist überzeugt davon, daß die EU-Menschenrechtskonvention für GB ein großes Sicherheitsrisiko darstellt und auch nichts unternimmt, daß Menschenrechte in anderen Ländern auch bindend werden! Und eigentlich finde ich das ganz vernünftig was sie sagt, denn gerade die "Flüchtlingsproblematik" macht das auch sehr deutlich, die EU möchte die Flüchtlingsströme aus Nah-Ost und Afrika unbedingt stoppen, bemüht sich aber nicht um eine
"wirtschaftspolitische" Lösung und liefert wie z.B. Deutschland munter Waffen weiter in die dortigen "Kriegs- und Terrorländer"!
Mir gefällt diese Frau und ich würde gerne erleben, wie sie
"ehrliche" Politik in GB gestaltet, vielleicht wäre das gutes
"Anschaungsmaterial" auch für Deutschland, und wir könnten dabei etwas lernen!



Edita

o.k., aber dass aber Johnson nicht (mehr) will, stimmt doch, ich schau doch viel in Phönix rein, natürlich gibt es viele Hintergründe, aber ich will nicht immer alle Details hier wiederholen, die jeder liest, hört oder im TV sieht.