Internationale Politik Darf Deutschland kämpfen
Nach "Spiegel"-Informationen
Russland kämpft auch mit Bodentruppen in Syrien
Hilfe bei Truppentransporten und Artillerie
Russland unterstützt das Regime von Diktator Baschar al-Assad neben Luftschlägen auch mit Truppentransporten und Artillerie. Russische Militärflugzeuge vom Typ Iljuschin, aber auch große Mi-24-Hubschrauber brächten Assads Kämpfer ins Einsatzgebiet.
Des Weiteren verstärke Moskau die syrische Schlagkraft offenbar mit Haubitzen vom Typ Msta-B, die zur 120. russischen Artilleriebrigade gehören. Eine Einheit, die eigentlich in Sibirien stationiert ist.
Lawrow bekräftigt weitere Unterstützung
Russland hat der syrischen Regierung aber auch offiziell weitere Unterstützung zugesagt. Das bekräftigte Außenminister Sergej Lawrow bei einem Treffen mit seinem Kollegen Walid al-Muallem in Moskau.
Wenn das so zutrifft, wie es hier angegeben wird, dann stell ich mir die Frage, was sollen wir denn da unten in dem Gewusel.
Linktipp:Der Westen geht auf Assad zu
"Frankreich deutet eine Zusammenarbeit mit dem syrischen Diktator Assad im Kampf gegen den IS an. Auch in Deutschland gibt es Befürworter. Russland kämpft offenbar schon mit Bodentruppen in Syrien.
Einen Tag nach dem Treffen des französischen Präsidenten Francois Hollande mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau, bei dem Hollande für ein breites Bündnis gegen den IS warb, sagte Außenminister Laurant Fabius, neben Luftangriffen seien auch einheimische Bodentruppen für den Kampf gegen den IS nötig. Dabei nannte er auch den Einsatz syrischer Regierungstruppen. Er ergänzte später allerdings, dies sei nur „im Rahmen eines politischen Übergangs“ denkbar. Auch in Deutschland wird über den Umgang mit dem Diktator debattiert.
Aus Sicht des stellvertretenden CDU-Vorsitzenden Armin Laschet führt an einer Zusammenarbeit mit der Regierung Assad kein Weg vorbei. „Es geht jetzt um die Frage, wer die größte Bedrohung für den Weltfrieden ist. Um den IS zu bekämpfen, müssen wir alle Kräfte einbinden“, sagte Laschet dem Tagesspiegel. Deshalb sei auch die Wiener Konferenz unter Beteiligung Russlands, des Iran und Saudi-Arabiens wichtig.
„Der erzwungene Sturz des Regimes durch den Irakkrieg war ein Ausgangspunkt für die Fehlentwicklungen der vergangenen 15 Jahre in der Region.“ Die Fixierung auf die Entmachtung Assads nannte Laschet falsch. Er sei ein Diktator, "aber Syrien war vor dem Krieg ein säkularer Staat, in dem auch die Religionsfreiheit der Christen, der Sunniten, Schiiten und Alawiten geschützt war. Daran müssen wir anknüpfen“."
Plötzlich hört man genau das, was schon vor Jahren Prof. Günter Meyer, Dr. Michael Lüders u. Peter Scholl Latour in Bezug Kampf gegen ISIS in Syrien geäußert haben.
Tina
Linktipp: Christen in Syrien
"Frankreich deutet eine Zusammenarbeit mit dem syrischen Diktator Assad im Kampf gegen den IS an. Auch in Deutschland gibt es Befürworter. Russland kämpft offenbar schon mit Bodentruppen in Syrien.
Einen Tag nach dem Treffen des französischen Präsidenten Francois Hollande mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau, bei dem Hollande für ein breites Bündnis gegen den IS warb, sagte Außenminister Laurant Fabius, neben Luftangriffen seien auch einheimische Bodentruppen für den Kampf gegen den IS nötig. Dabei nannte er auch den Einsatz syrischer Regierungstruppen. Er ergänzte später allerdings, dies sei nur „im Rahmen eines politischen Übergangs“ denkbar. Auch in Deutschland wird über den Umgang mit dem Diktator debattiert.
Aus Sicht des stellvertretenden CDU-Vorsitzenden Armin Laschet führt an einer Zusammenarbeit mit der Regierung Assad kein Weg vorbei. „Es geht jetzt um die Frage, wer die größte Bedrohung für den Weltfrieden ist. Um den IS zu bekämpfen, müssen wir alle Kräfte einbinden“, sagte Laschet dem Tagesspiegel. Deshalb sei auch die Wiener Konferenz unter Beteiligung Russlands, des Iran und Saudi-Arabiens wichtig.
„Der erzwungene Sturz des Regimes durch den Irakkrieg war ein Ausgangspunkt für die Fehlentwicklungen der vergangenen 15 Jahre in der Region.“ Die Fixierung auf die Entmachtung Assads nannte Laschet falsch. Er sei ein Diktator, "aber Syrien war vor dem Krieg ein säkularer Staat, in dem auch die Religionsfreiheit der Christen, der Sunniten, Schiiten und Alawiten geschützt war. Daran müssen wir anknüpfen“."
Plötzlich hört man genau das, was schon vor Jahren Prof. Günter Meyer, Dr. Michael Lüders u. Peter Scholl Latour in Bezug Kampf gegen ISIS in Syrien geäußert haben.
Tina
Linktipp: Christen in Syrien
Re: Syrien-Kampf gegen ISIS
Dem ist aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen, ausser dass die Vernichtung von Oppositonellen gegen das Assad-Regime als Kollateralschaden in Kauf genommen wird.
Gutkarl
Gutkarl
Wenn alle ehrlich wären, dann würde es kein eingreifen von Frankreich und (gezwungenermassen) Deutschland geben müssen.
Da die USA sowieso nur Porzellan/Krankenhäuser zertrümmert, sollte Obama die US Streitkräfte nur zur Grenzsicherung benutzen um ein Ausufern in Irak zu verhindern und den Rest den Russen überlassen, er will sich ja beweisen um zurück zu finden aber auch dem Land Syrien zu helfen.
Da die USA sowieso nur Porzellan/Krankenhäuser zertrümmert, sollte Obama die US Streitkräfte nur zur Grenzsicherung benutzen um ein Ausufern in Irak zu verhindern und den Rest den Russen überlassen, er will sich ja beweisen um zurück zu finden aber auch dem Land Syrien zu helfen.
Re: Darf Deutschland kämpfen
Die Frage hat sich laut RZ von heute erübrigt
Gutkarl
Es wird der aktuell größte Auslandseinsatz der Bundeswehr werden. Etwa 1200 Soldaten sollen bei der von der Bundesregierung angekündigten Syrien-Mission eingesetzt werden.
Gutkarl
[quote=wandersmann_1]Altkanzler Schmidt hat hinsichtlich der Afghanistankrieg-Beteiligung der Bundeswehr mal eine hübsche Formulierung geprägt:
"Wir haben dort nichts verloren, demzufolge haben wir dort auch nichts zu suchen".
Gleiches sollte für die Überlegungen gelten, Krieg in Syrien zu führen. Von deutscher Seite hat hier ein klares und konsequentes NEIN die einzige Antwort zu sein. Und schon gar nicht hat der Franzmann hier irgendwas von uns zu fordern, auch nicht im Schatten der Morde von vor 2 Wochen.
DA konnte sich der verstorbene Herr Schmidt nicht gegenüber seinem Parteigenossen Schröder durchsetzen - der ja umgehend nach Nine-Eleven den Amerikanern versprach, bedingungslos die USA zu unterstützen.
Damals kamen die Terroristen übrigens aus Deutschland, wo sie jahrelang ihren Terror vorbereiten konnten.
Und jetzt nützt es halt nichts, dem "Franzmann" (wer immer das sein mag) zu kondolieren und Blumen zu senden - es ist selbstverständlich, dass Deutschland endlich mal seinen militärischen Anteil leistet. Warum denken wir immer nur, dass andere auch für uns sterben sollen? Olga
Re: Darf Deutschland kämpfen
[quote=wandersmann_1]Altkanzler Schmidt hat hinsichtlich der Afghanistankrieg-Beteiligung der Bundeswehr mal eine hübsche Formulierung geprägt:
"Wir haben dort nichts verloren, demzufolge haben wir dort auch nichts zu suchen".
Gleiches sollte für die Überlegungen gelten, Krieg in Syrien zu führen. Von deutscher Seite hat hier ein klares und konsequentes NEIN die einzige Antwort zu sein. Und schon gar nicht hat der Franzmann hier irgendwas von uns zu fordern, auch nicht im Schatten der Morde von vor 2 Wochen.
Und jetzt nützt es halt nichts, dem "Franzmann" (wer immer das sein mag) zu kondolieren und Blumen zu senden - es ist selbstverständlich, dass Deutschland endlich mal seinen militärischen Anteil leistet. Warum denken wir immer nur, dass andere auch für uns sterben sollen? Olga
Mir scheint so als würden ihnen die Syrer näher stehen als die Deutschen.
Haben wir die FRANZOSEN AUFGEFORDERT IN SYRIEN ZU KÄMPFEN?
Warum glauben Sie fliehen die jungen Männer nach Deutschland?
Möchten Sie dass wieder deutsche Soldaten in einen sinnlosen Krieg ziehen und entweder traumatisiert, verletzt oder garnicht heimkommen?
Wo bleibt da Ihr menschliches Mitgefühl?
Ich glaube, wenn Sie ein Kind, oder enkel im wehrfähigen Alter bei der Bundeswehr hätten würden Sie anders argumentieren
Gutkarl
Und jetzt nützt es halt nichts, dem "Franzmann" (wer immer das sein mag) zu kondolieren und Blumen zu senden - es ist selbstverständlich, dass Deutschland endlich mal seinen militärischen Anteil leistet. Warum denken wir immer nur, dass andere auch für uns sterben sollen? Olga
Was die Kriege, die von den USA, GB und Frankreich nach 9/11 geführt wurden, für verheerende Auswirkungen hatten, müssen wir ja täglich erleben. Nordafrika, Afghanistan und der Irak wurden in der Folge dieser Kriege destabilisiert und ins Chaos gebombt. Wenn deren Soldaten bei diesen Feldzügen, die bekanntlich gegen souveräne, von der UNO anerkannte Staaten geführt wurden, starben, dann starben sie für wessen Interessen auch immer, aber nicht für unsere. Indem sie starben, gebaren sie den IS-Terror. War auch nicht direkt in unserem Interesse, oder Olga?
Nein, für Deutschland ergibt sich überhaupt kein Grund, sich an diesem Krieg in irgendeiner Form zu beteiligen, täten wir es dennoch, wäre es reine Ar....kriecherei vor den alten und neuen Alliierten, die aus der jüngeren Geschichte nichts gelernt zu haben scheinen, nämlich, dass sich solche fanatischen Kampftruppen, wie der IS eben militärisch nicht besiegen lassen.
Und wenn sich D tatsächlich an diesem Krieg beteiligen würde, wie es die dumme Frau v.d. Leyen gern hätte, dann wären wir unter Garantie die nächsten 10-20 Jahre im Krieg, ohne dass irgendetwas sich zum guten wenden würde. Im Gegenteil - der IS würde konsequenterweise noch stärker, D hätte seine Terrorabschläge usw. usw. usw.
Was die Kriege, die von den USA, GB und Frankreich nach 9/11 geführt wurden, für verheerende Auswirkungen hatten, müssen wir ja täglich erleben. Nordafrika, Afghanistan und der Irak wurden in der Folge dieser Kriege destabilisiert und ins Chaos gebombt. Wenn deren Soldaten bei diesen Feldzügen, die bekanntlich gegen souveräne, von der UNO anerkannte Staaten geführt wurden, starben, dann starben sie für wessen Interessen auch immer, aber nicht für unsere. Indem sie starben, gebaren sie den IS-Terror. War auch nicht direkt in unserem Interesse, oder Olga?
Nein, für Deutschland ergibt sich überhaupt kein Grund, sich an diesem Krieg in irgendeiner Form zu beteiligen, täten wir es dennoch, wäre es reine Ar....kriecherei vor den alten und neuen Alliierten, die aus der jüngeren Geschichte nichts gelernt zu haben scheinen, nämlich, dass sich solche fanatischen Kampftruppen, wie der IS eben militärisch nicht besiegen lassen.
Und wenn sich D tatsächlich an diesem Krieg beteiligen würde, wie es die dumme Frau v.d. Leyen gern hätte, dann wären wir unter Garantie die nächsten 10-20 Jahre im Krieg, ohne dass irgendetwas sich zum guten wenden würde. Im Gegenteil - der IS würde konsequenterweise noch stärker, D hätte seine Terrorabschläge usw. usw. usw.
Genauo ist es. Die ganze Sache kann sehr gefährlich werden, weil die Interessen u. Ziele der Kriegsparteien von Außen total unterschiedlich sind. Es könnte daher auch zu einem millitärischen Konflikt mit Russland kommen, so Michael Lüders, denn der Westen kämpft ja nicht nur gegen die ISIS, sondern auch gegen Assad.
Tina
Die Frage hat sich laut RZ von heute erübrigtEs wird der aktuell größte Auslandseinsatz der Bundeswehr werden. Etwa 1200 Soldaten sollen bei der von der Bundesregierung angekündigten Syrien-Mission eingesetzt werden.
Gutkarl
Normalerweise sollte allein diese Ankündigung schon ausreichen, um Fr. Merkel und Fr. v.d. Leyen wegen § 80 StGB "Vorbereitung eines Angriffskrieges" anzuzeigen.
§ 80 StGB Vorbereitung eines Angriffskrieges