Internationale Politik Der Feind im Weißen Haus

olga64
olga64
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RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von olga64

Bei einem Interview mit einem Teilnehmer des Impeachment-Hearings konnte man laut und deutlich eine Flatulenz vernehmen. Die Teilnehmer waren verblüfft bis amüsiert und brachten diese Szene mehrfach zu Gehör.
Jimmy Fallon, der geistreiche Moderator der "Tonight Show" erklärte dann kurz und bündig, jetzt wisse man ja, wer der Whistleblower sei.....
Also gibt es auch noch sehr humorige Nebenerscheinungen aus den USA zu vermelden. Olga

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von pschroed

Sitzt jetzt Mike Pence auf Trumps Schleudersitz ? 
 ❗️ 😉

Phil.

QUELLE https://www.sueddeutsche.de/politik/trump-pence-usa-1.4701149

sz.1.jpg

Karl
Karl
Administrator

RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von Karl
Rechtsprofessoren halten impeachment von Trump für begründet
Mehrere Rechtsprofessoren haben US-Präsident Donald Trump im Kongress Vergehen vorgeworfen, die ihrer Ansicht nach ein Amtsenthebungsverfahren rechtfertigen würden. Trump habe sein Amt für seinen persönlichen Vorteil missbraucht und eindeutig Delikte begangen, die mit einem Impeachment geahndet werden könnten, sagte der Rechtsexperte der Universität Harvard, Noah Feldman, am Mittwoch bei einer Anhörung im Justizausschuss des Repräsentantenhauses.
Feldman betonte, allein Trumps Aufforderung an den Chef einer ausländischen Regierung, Ermittlungen zu einem politischen Rivalen anzustellen, wäre hier ein relevantes Delikt. Es gebe zusätzlich Hinweise auf weitere Vergehen des Präsidenten - dadurch, dass Trump als Druckmittel Militärhilfe zurückgehalten habe und auch einen Besuch im Weißen Haus zur Bedingungen solcher Ermittlungen gemacht habe.

...
Karl

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schorsch
schorsch
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RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Karl vom 04.12.2019, 20:30:16

Zu einem Impeachment wird es trotzdem nicht kommen. Weil es die stolzen Amerikaner nicht wahrhaben wollen - und sie es als Blamage am ganzen Volk betrachten würden.

werner777
werner777
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RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von werner777
als Antwort auf Karl vom 04.12.2019, 20:30:16

@Karl
Dein Wunschdenken in Ehren.

Sollte dies ein vollständiges Zitat sein, so wird der tatsächliche Vorgang verzerrt wiedergegeben.

Es gab 4 sogenannte Sachverständige: 3 der Demokraten und 1 der Republikaner.
Natürlich fanden die 3 Demokratenfans die Angelegenheit impeachable. Haben sie schon vor  der Anhörung verkündet.
Der 1 Sachverständige, der nach eigener Aussage Trump nicht gewählt hat aber trotzdem von den Republikanern gewünscht wurde, fand, dass die Sache für ein Impeachment zu wenig wäre.

Also immer korrekt bleiben, denn manche glauben Deine Sachen.

Die Zahl 3 zu 1 entspricht der Mehrheit im Kongress. Dadurch konnten die Impeachmentfanatiker bei den Demokraten dieses Verhältnis an Sachverständigen festlegen.
Bei anderen Mehrheitsverhältnissen hätte es ein anderes Mischungsverhältnis bei den Sachverständigen gegeben.

Die gestrige Anhörung, die ich nicht zur Gänze gesehen habe, da ich lieber FC Liverpool gegen Everton geschaut habe (ein Wahnsinnsspiel), diente den Demokraten lediglich zur juristischen Absegnung eines eventuellen Impeachmentverfahrens. Will sagen, es waren keine neuen Fakten vorgesehen.

Ob das Verfahren überhaupt stattfinden wird, ist noch nicht klar. Adam Schiff, der seit ca 3 Jahren behauptet, er hätte glasklare Beweise, sagte gestern aus, er müsse erst mit seinen Kollegen sprechen um zu einer entsprechenden Entscheidung zu kommen. Er spielt ein heisses Spiel.

Da zu einem Impeachmentverfahren eine grosse Anzahl republikanischer Senatoren (für nicht so Kundige: Kongress/Senat) nötig ist, kann man heute schon fast risikofrei sagen, dass die Demokraten scheitern werden. Im Moment ist es eher wahrscheinlicher, dass einige Demokraten ein Impeachment ablehnen werden (die wollen nämlich in ihren Wahlkreisen gewinnen) und die Republikaner geschlossen dagegen sein werden.

Die Anhörung gestern war sehr aufschlussreich, da man erfuhr, was die Gründerväter von einem Impeachmentverfahren hielten und wie es zustandekommen sollte und wie sich ein leichtfertiges Impeachment auf die Zukunft der Demokratie in den USA auswirken würde.

Und für die ganz fanatischen: In diesem Beitrag habe ich Trump nicht unterstützt. Ich möchte nur eine politisch korrekte Wiedergabe der Vorgänge und kein missionarisches Sendungsgehabe wie es leider in den meisten Medien vorkommt.
Werner

 
schorsch
schorsch
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RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von schorsch
als Antwort auf schorsch vom 05.12.2019, 08:56:08
Zu einem Impeachment wird es trotzdem nicht kommen. Weil es die stolzen Amerikaner nicht wahrhaben wollen - und sie es als Blamage am ganzen Volk betrachten würden.
Raus hier.jpg

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werner777
werner777
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RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von werner777
als Antwort auf schorsch vom 05.12.2019, 08:56:08

@schorsch
Zu einem Impeachment wird es vermutlich nicht kommen, da die Mehrheitsverhältnisse dazu nicht vorhanden sind.
Impeachmentverfahren wurden in der amerikanischen Geschichte schon mehrmals eingeleitet. Das hat nichts mit Stolz oder wahrhaben zu tun.
Ein Impeachement ist ein schwerwiegendes Verfahren und wurde von den Gründervätern vorgesehen, wenn beide Seiten (also Demokraten und Republikaner) dies mehrheitlich anstreben, was in diesem Fall nicht gegeben ist.
Es gäbe noch weitere Argumente.
Werner

 
rose42
rose42
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RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von rose42
als Antwort auf Karl vom 04.12.2019, 20:30:16

Dieser Konjunktiv in den Beurteilungen ärgert mich gewaltig:  Dieser D.T. hat ja rechtzeitig dafür gesorgt, daß der Oberste Richter ganz nach seinem Sinn auf Lebenszeit eingesetzt wurde.Da braucht man sich nicht wundern, daß alle diesen "Kotzbrocken" (*ich nenne ihn nun einmal so brutal) nur mit Glacé-Handschuhen anfassen. Alle, die etwas bewirken könnten, haben schließlich ein wertvolles Image und gut dotierte Posten zu riskieren.

werner777
werner777
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RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von werner777
als Antwort auf rose42 vom 05.12.2019, 10:11:16

@rose24
Ich kritisiere nicht Deinen Hass auf Trump, möchte aber klarstellen, dass alle Obersten Richter auf Lebenszeit eingesetzt werden.
Er hat das auch nicht „rechtzeitig“ gemacht, da ein Richter nur eingesetzt werden kann, wenn ein anderen Richter aus dem Amt scheidet (meist durch Ableben). Daran ist Trump nicht schuld.
Dass er einen Richter einsetzt, der ihm politisch genehm ist, dürfte selbstverständlich sein.
Also alles nach Recht und Gesetz und ein natürlicher Vorgang, so schwer das für Dich sein mag.
Werner

 
rose42
rose42
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RE: Der Feind im Weißen Haus
geschrieben von rose42
als Antwort auf werner777 vom 05.12.2019, 10:25:31

Hallo Werner,
ich verwahre mich gegen den Ausdruck "Hass"; so etwas kenne ich nicht und schon gleich gar nicht auf aktuelle Politiker - es gibt nur Typen, die ich nicht leiden kann.
Was ich z.B. hasse: Wenn in einem wunderbaren Konzert noch vor Ende der letzten feinen Akkorde das Geklatsche beginnt - selbst hier ist mir dieser Ausdruck absolut zu viel.
Also: ein bißchen weniger Emotion hier im ST schadet nicht!
Gruß Rosemarie


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