Internationale Politik Der mittlere Osten brennt

Natürlich berichten Flüchtlinge, dass sie vor Assad geflüchtet sind, ich sagte auch nicht, dass er ein Engel ist. Aber eben auch nicht der Teufel. Es wird gemordet, das habe ich nie in Frage gestellt nur weiß der Beschossene nicht, wer auf ihn geschossen hat. Denn unumstrittene Tatsache ist, dass in Syrien jeder jeden umbringt.
Ja Peter Scholl-Latour mag umstritten sein, besonders bei denen die kein umfassendes Wissen haben und gerne Experten spielen wollen. Für mich ist er nach wie vor DER Experte.
Keine Organisation kann im Moment Tatsachenberichte abgeben, sie müssen sich demzufolge auf Berichte von Menschen verlassen, die dem ganzen Chaos zu entfliehen versuchen. Zu entfliehen aus Lagern in Jordanien, Libanon und der Türkei wohlgemerkt, wo es auch alles andere als human zugeht.
Bruny

Wie schnelllebig die Zeit ist. Heute gibt es eine Variante dazu
Russische Raketen offenbar in Iran eingeschlagen

Da wäre ich mir sicher es mit einem Unfall tun zu haben.

Vielleich war das Kaspische Meer zu stürmisch, oder die Lenkelektronik der Raketen hat versagt, oder es waren falsche Zieldaten eingegeben.

Ciao
Hobbyradler

Putins Weltverständnis baut nicht auf dem Frieden als solchen auf, schon gar nicht auf dem ewigen. Der Ex-Geheimdienstler ist ein Realist. Putin setzt auf den Frieden, der Russland dient. Der Großrusse werkelt am Wiederaufbau des Moskauer Imperiums, er will ernst genommen werden als Führer einer Macht, an deren selbst definierten Interessen weder die USA noch Europa rütteln können. Wie zu Zeiten der Sowjets, wie zu Zeiten der Zaren.
Assad braucht einen starken Partner

Daher kann der Präsident die Einverleibung der Krim und die Staatsdemontage der Ukraine ebenso als Erfolg verbuchen wie nun seine Syrienpolitik. Erst hat er den Kopf des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad mit einem fragwürdigen Giftgasabkommen gerettet, jetzt werfen seine Piloten Bomben für ihn.
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Frieden wäre Putin nicht dienlich
Assads Nöte sind Putins Glück. Unter dem von Washington zu Beginn des neuen Jahrtausends aufgezogenen Banner des "Kriegs gegen den Terror" kann der Russe ungeniert Kampfjets und Truppen stationieren, Häfen und Basen ausbauen, Anti-Terror-Lagezentren mit den Nachbarstaaten einrichten und so Assads Herrschaft über Rumpf-Syrien sichern. Dazu werden die attackiert, die derzeit gefährlich sind: die moderaten und die weniger moderaten Rebellen rund um die Großstädte. Die Bomben werden nicht ausgehen. Irgendwann kommt der weiter entfernt campierende "Islamische Staat" an die Reihe.

Der letzte Satz sagt ja wohl mehr als genug. Es geht gar nicht um den islamischen Staat oder die Bekämpfung von Terroristen. Es geht um ganz andere Interessen.
Aber ich schreib mir sowieso für nix und wieder nix die Finger wund. Eigentlich kann ich das auch lassen.

Dass das unbeabsichtigt war, ist mir auch klar. Habe ich auch nur geschrieben, weil ich es ganz kurz vor Deinem Beitrag gelesen hatte. Nun kommt mir aber noch der Gedanke: Wo wäre der Unterschied zwischen diesem Fehlschuss und dem auf das Krankenhaus von "Ärzte ohne Grenzen"? Da gerät immer mehr aus den Fugen und das nur, weil die Amerikaner und die Russen nicht am selben Strang ziehen. Der Worst-Case wäre, wenn sich amerikanische und russische Flugzeuge versehentlich in die Quere kämen. Das kann trotz der "Absprachen" passieren.

Wie schnelllebig die Zeit ist. Heute gibt es eine Variante dazu
Russische Raketen offenbar in Iran eingeschlagen

Vier von der russischen Marine nach Syrien abgefeuerte Marschflugkörper sind nach US-Darstellung im Iran niedergegangen. Die Geschosse seien am Mittwoch im Iran eingeschlagen, bestätigte ein Vertreter der US-Regierung am Donnerstag einen Bericht des Fernsehsenders CNN. Keine Angaben machte er dazu, wo sie einschlugen und ob es Tote oder Verletzte gab.

Das russische Verteidigungsministerium hat mittlerweile dementiert, wonach vier nach Syrien abgefeuerte Marschflugkörper im Iran niedergegangen waren. Die sogenannten Cruise Missiles hätten das gewünschte Ziel erreicht, zitierte die Agentur Interfax einen Behördensprecher.

Das iranische Verteidigungsministerium hat keine Informationen darüber, dass einige der russischen Marschflugkörper, die vom Kaspischen Meer aus in Richtung Syrien abgefeuert worden waren, auf iranischem Gebiet eingeschlagen sind. Das teilte ein Sprecher der Teheraner Behörde am Donnerstag mit.

...und wir können uns dazu eine eigene Meinung bilden.
justus

Vielleich war das Kaspische Meer zu stürmisch, oder die Lenkelektronik der Raketen hat versagt, oder es waren falsche Zieldaten eingegeben.

...und vielleicht oder sogar höchstwahrscheinlich ist es eine Ami-Ente.

"...und wir können uns dazu eine eigene Meinung bilden."

UND - wie willst du das machen?
Auf welcher Grundlage?

"...und wir können uns dazu eine eigene Meinung bilden."

UND - wie willst du das machen?
Auf welcher Grundlage?

Ich erinnere mich an die vielen ähnlichen Meldungen, Berichte und Behauptungen aus vergangener Zeit und liege dann selten falsch.

...und wie machst Du das denn?
justus