Internationale Politik Die Kuh "Deutschland" wird wieder mal gemolken.
die AfD ist rechtsextrem und nicht rechtskonservativ und darf trotzdem existieren, Du redest die AfD "schön" und harmlos, und solchen Anfängen muß man auch wehren, meine ich ..... wenigstens die Fakten auf den Tisch legen!Wenn sie nur rechtskonservativ wäre, gäbe es erst recht keinen Grund sie zu verbieten.
Edita
Zu Beginn war sie das mal, deshalb hat man sie damals zugelassen. Wenn die AFD zu Beginn so aufgestellt wäre, wie sie sich jetzt entwickelt hat, dann wäre sie vielleicht gar nicht erst zugelassen worden. Denn ihre Führung ist mittlerweile eindeutig faschistisch, nicht nur Björn Höcke oder Kalbitz, auch Chrupalla, Storch, Weidel, Gauland und wie sie alle heißen. Es gibt sogar ein Gerichtsurteil darüber, dass man sie als solche bezeichnen darf.
Im Übrigen wundert mich, dass ausgerechnet ein ständiger Verteidiger der AFD sich nun beschwert darüber, dass sie existiert. Was denn nun?
@ schorsch
Besonderen Dank an dieser Entwicklung gebührt unserem Rechtsstaat, der nicht in der Lage war/es nicht möchte, dass den Anfängen gewehrt wurde.
Und nicht zu vergessen einer Demokratie, die zu hasenfüßig ist, die Existenz einer rechtskonservativen Partei zu akzeptieren.
Nach meiner Erkenntnis werden rechtskonservative Parteien seit Anfang der BRD akzeptiert.
Selbst die rechtsextreme AFD ist nicht verboten. Oder habe ich da was verpasst?
Du hast recht. Ich habe den Satz von Wandersmann irgendwie falsch gelesen. Das Wort "akzeptieren" habe ich in imeinem Kopf in "verbieten" umgemünzt. Sonst macht mein Beitrag keinen Sinn.
Ich habe daraus tatsächlich gelesen: "zu hasenfüßig, um die Existenz einer rechtskonservativen Partei zu verbieten".
Eine echte Freud'sche Fehlleistung, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass man es so formuliert, wie es tatsächlich von Wandersmann formuliert war.
Wir, bzw. "die Deutschen", legen bei dem Spiel doppelt drauf.Eigenartige Logik. Das ist simple Volkswirtschaft, wo das Geld heute keinen materiell 'gedeckten' Gegen- Wert mehr hat (Gold, Immobilien ...).
Bezahlen im Ergebnis, wenn's noch härter kommt, unsere Exporte selbst.
Es ist eine Frage des Vertrauens: sehe ich als 'Geldverleiher' irgendwann mal was von meinem dem Staat geliehenen Geld wieder. Einfacher geht es dadurch, dass der Staat (die Staatsbanken) selbst Geld schöpfen (drucken) können, das schafft zwar Inflation, aber nur dann wird es kritisch, wenn keiner mehr daran glaubt, dass das nationale Geld seinen alten Wert behält (s.Weimarer Republik).
Warum die Deutschen daher irgendwas doppelt drauflegen, sehe ich nicht. Ich baue eine Maschine, exportiere sie und bekomme dafür den vereinbarten Preis, warum nicht durch eine Anzahl von Kakaobohnen (wenn es kein Geld gäbe), die ich dann wieder verkaufe, d.h. gegen 'Geld' ( oder ein paar Sack Weizenmehl) eintausche .
So gesehen arbeitet der Kakaobauer in Ghana für mich, denn ohne sein Arbeit könnte ich ihm meine Maschine nicht verkaufen und müsste mich umsehen, womit ich meinen Lebensunterhalt verdiene.
Wenn ich von meinen Kakaobohnen etwas dem Staat gebe und der verschenkt sie an einen anderen, dann kriegt er ja was dafür, selbst die damit gebaute Straße in meinem Nachbarland nützt mir, weil es dann einfacher wird, meine Maschinen in bislang nur schwer zugängliche Regionen zu liefern.
Ich kann also mehr verkaufen: ich bzw. meine Manufaktur wächst ... ich mache mehr Gewinn, werde reicher, kann mir mehr Wohlstand leisten usw. usw.
Es kann also nur in meinem Interesse sein, wenn es auch meinen 'Kunden' gut geht. Ich lege 'nichts drauf', im Gegenteil, ich bekomme was dafür, wenn nicht sofort, dann eben etwas später (wenn die Straße des Nachbarn fertig ist und sich dort Produzenten ansiedeln, mit denen ich 'Tauschhandel' betreiben kann.
Also bitte nicht immer dieses falsche Bild des ' thumben, armen deutschen Zahlmeisters' pflegen und damit Verdrossenheit gegenüber der EU, dem Staat, den von uns 'alimentierten' Hilfsempfängern schüren, denen es besser ginge, wenn sie nur endlich mal so 'schaffen' würden wie wir 'tüchtigen' Deutschen.
Alle unsere EU Partner vertreten - nicht zu Unrecht - die Meinung, dass wir Deutschen am meisten von der EU, ihren Freihandelsvorteilen usw. profitieren, und dass wir ohne die EU viel 'ärmer' wären. Manche verstehen ihre Rolle sogar als die des Zahlmeisters für unseren hohen Wohlstand, weil der große Starke überproportional daraus Nutzen ziehen kann im Vergleich zu den schwachen,kleineren Volkswirtschaften.
Fazit : Umgekehrt wird ein Schuh draus. Ohne das frische Gras, das uns die anderen geben, würden unsere Euter keine MIlch liefern ... und wir müssten als Galtkühe - zumindest zeitweise - 'trockenstehen'.
Von dem Vorteil der EU 'Friedensdividende' , die allen Bürgern zugute kommt, soll jetzt mal gar nicht die Rede sein.
Ich hoffe jetzt mal, mein Beitrag befindet sich nicht auf einem zu unterfordenden intellektuellen Niveau.
Wäre dem so , müsste ich 'sorry' sagen.
aixois
Den Anfängen faschistischen Denkens, faschistischer Tenzenzen zu wehren, darum ging es in meiner Antwort an schorsch, und um die diesbezüglichen Versäumnisse der BRD alt, aber auch die der Jetztzeit. Hier erfolgt seitens des Staates zu wenig Gegenwehr. Faschistische Aufmärsche werden durch die Justiz toleriert, gar durch die Polizei noch geschützt, Nazi-Konzerte dürfen mit Duldung von Gerichten statt finden, einzige Auflage - kein Alkohol.@ schorschWas verstehst Du denn unter "den Anfängen wehren", daß man Andersdenkende, auch extrem Andersdenkende, nur weil sie anders denken, gleich hinter Schloß und Riegel bringt?
Besonderen Dank an dieser Entwicklung gebührt unserem Rechtsstaat, der nicht in der Lage war/es nicht möchte, dass den Anfängen gewehrt wurde.
Und nicht zu vergessen einer Demokratie, die zu hasenfüßig ist, die Existenz einer rechtskonservativen Partei zu akzeptieren.
Wenn der Staat hier keine Vorbildwirkung und keine Konsequenz entwickelt, kann er Courage vom Bürger schon gar nicht erwarten, wenn es gilt, sich gegen rechts zu positionieren. Antifaschismus darf durchaus Staatsräson sein.
@ hobbyradler
Wenn Rechtskonservatismus in form der AfD in der Bundesrepublik tatsächlich akzeptiert wäre, dann würden auch Koalitionen mit ihr möglich sein. Die sind strikt ausgeschlossen, also haben wir allenalls eine zähneknirschende Duldung innerhalb des demokratischen Spektrums, aber keine Akzeptanz. Diese allerdings würde viel Druck aus'm Kessel nehmen, aber mit Sicherheit kein zweites '33 nach sich ziehen.
Wandersmann, mit Deinem ersten Satz oben,
" Den Anfängen faschistischen Denkens, faschistischer Tenzenzen zu wehren," verharmlost Du den Nationalsozialismus und den Hitler-Faschismus!
" Als wesentliche Merkmale des Faschismus gelten das Führerprinzip, der Totalitätsanspruch, eine am Militär orientierte Parteiorganisation und eine kulturstiftende, auf Mythen, Riten und Symbolen basierende, irrationale weltliche Ersatzreligion. " ( das habe ich dem Tagesspiegel mal entnommen )
Und in Deinem 2. Absatz sprichst Du wieder von "Rechtskonservatismus in Form der AfD", die AFD hat nichts mit Konservatismus zu tun, sie ist rechtsextremistisch!
Edita
Es gehört schon viel persönliche Verdrängung dazu, wenn man diese faschistische AFD als "rechtskonservativ" bezeichnet, obwohl sie sämtliche Werte des demokratischen Deutschlands in die Tonne hauen möchte.Wenn Rechtskonservatismus in form der AfD in der Bundesrepublik tatsächlich akzeptiert wäre, dann würden auch Koalitionen mit ihr möglich sein. Die sind strikt ausgeschlossen, also haben wir allenalls eine zähneknirschende Duldung innerhalb des demokratischen Spektrums, aber keine Akzeptanz. Diese allerdings würde viel Druck aus'm Kessel nehmen, aber mit Sicherheit kein zweites '33 nach sich ziehen.
Woher wollen Sie wissen, dass "dies mit Sicherheit kein zweites 33 nach sich ziehen würde"? Das meinte man von den Nazis auch, die dann zwar das selbstgesteckte Ziel von 1000 Jahren nicht erreichten, aber in der verbliebenen kurzen Zeit ihre Blutbäder anrichten konnten.
Ausserdem ist das Thema solcher Koalitionen auch nur für den Osten relevant; im Westen ist die AFD mit aktuellen Umfragewerten von maximal 10% viel zu klein, um sich darüber Gedanken machen zu müssen.
Es liegt an den Parteien, ob sie aufgeschlossen gegenüber einer Zusammenarbeit mit der AfD wären. Noch ist das nicht der FAll; aber auch ich denke,die erste Partei,die sich für diese braune Partei öffnet, würde einen starken ABwärtstrend setzen und andere würden mitziehen, wenn sie sonst ihre Prozentzahlen nicht erreichen. Da nehme ich übrigens keine Partei aus, die vermutlich in Hinterstübchen so denkt. Olga
Dazu, Aixois, fällt mir außer Limbo rein gar nichts mehr ein.
So gesehen - hast gewonnen.
Komm entspannt in den Feierabend.
Ich finde das ausgezeichnet erklärt, @aixois, und es passt sogar zum Thema.
Fazit : Umgekehrt wird ein Schuh draus. Ohne das frische Gras, das uns die anderen geben, würden unsere Euter keine MIlch liefern ... und wir müssten als Galtkühe - zumindest zeitweise - 'trockenstehen'.
Ich hoffe jetzt mal, mein Beitrag befindet sich nicht auf einem zu unterfordenden intellektuellen Niveau.
Wäre dem so , müsste ich 'sorry' sagen.
aixois
Aber wie passt denn das Geschimpfe auf die AFD hier herein? - Passt überall hin, meint ihr? - Leute, ihr wiederholt euch! - Genau das gleiche habt ihr gestern schon geschrieben und vorgestern, letztes Jahr und vorletztes Jahr. Da seid ihr ja penetranter als Markus Lanz 😒
Kirsty
Guten Morgen.Ich finde das ausgezeichnet erklärt, @aixois, und es passt sogar zum Thema.
Aber wie passt denn das Geschimpfe auf die AFD hier herein? - Passt überall hin, meint ihr? - Leute, ihr wiederholt euch! - Genau das gleiche habt ihr gestern schon geschrieben und vorgestern, letztes Jahr und vorletztes Jahr. Da seid ihr ja penetranter als Markus Lanz 😒
Ja, Kirsty, ich fand's auch ausgezeichnet.
Ebenso wie ich das - eigentlich meist anlasslose - "Geschimpfe" prima finde.
Es zeichnet in der Tat aus; muss auch von Zeit zu Zeit sein, weil's "faktengestütztes", historisches Wissen und Haltung belegt
und darüber hinaus dem ins Vergessengeraten entgegen wirkt.
Komm gut durch den Tag