Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht

Internationale Politik Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht

Mitglied_cde6d1e
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Mitglied

RE: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Bias vom 17.05.2021, 12:40:55
OT

Stuhlkreis - das wäre die Lösung!
geschrieben von Bias
@Bias
das ist eigentlich mehr wie die Reise nach Jerusalem.

Es fängt immer dieselbe an zu greinen und übergriffig zu werden, die immer wieder wie ein Schrapnell am freien Stuhl vorbeischießt. 👀

Morvan
Karl
Karl
Administrator

RE: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.05.2021, 15:07:40

Sorry, das ist keinesfalls eine. karl

Karl
Karl
Administrator

RE: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von Karl

Interessiert habe ich hier zugehört:
 


Karl

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Mitglied_cde6d1e
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Mitglied

RE: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 17.05.2021, 15:09:08

...und immer noch OT

Ja richtig, Karl
die andere kommt ja erst später 😊

wie auch immer, ich beachte das nicht und gehe einfach darüber hinweg, ohne darauf einzugehen.

Morvan

Bias
Bias
Mitglied

RE: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von Bias
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.05.2021, 15:07:40
 
@Bias
das ist eigentlich mehr wie die Reise nach Jerusalem.

Es fängt immer dieselbe an zu greinen und übergriffig zu werden, die immer wieder wie ein Schrapnell am freien Stuhl vorbeischießt. 👀

Morvan
Nicht, wenn eine Kapazität wie Frau Dr. Margarethe Tietze das Geschehen in der Gruppe mit und nach TZI-Regeln begleitet.
Karl
Karl
Administrator

RE: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von Karl

OT zum OT

Ich erinnere mich, "Whataboutism" wurde hier bereits erwähnt. Es scheint die Methode einiger Damen und Herren zu sein, wirklich nachdenkliche Beiträge zur Sache zu vermeiden oder nach "hinten" zu drängen.

Karl


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RE: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 17.05.2021, 15:44:47

Es ist unfair auf Ross und Reiter hinzuweisen ohne sie zu benennen. Damit wird erreicht, dass sich niemand mehr äußern wird und dann wäre es ein sehr leeres Forum, meinst du nicht? @Karl

Mohnblume15
Mohnblume15
Mitglied

RE: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von Mohnblume15
als Antwort auf Tina1 vom 17.05.2021, 12:37:23

Wenn ich den Herrn Mansour in seinem Beitrag zum Konflikt richtig verstanden habe, ist es alleine die Schuld der Hamas, dass die Palästinenser so leben wie sie leben - nämlich eingezäunt, auf engstem Raum, mit Netzen über den Straßen, weil Siedler ihren Müll auf sie auskippen!
???
Mohnblume

aixois
aixois
Mitglied

RE: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von aixois
als Antwort auf Karl vom 17.05.2021, 15:09:48

 

Interessiert habe ich hier zugehört

und ich hier : DLF Kontrovers 17 05


... auch im DLF nicht viel Neues unter der Sonne, aber doch ein weiteres, interessantes und  ergänzendes Stimmungsbild, mit Direktschaltung nach Birzeit.

Immerhin auch  eine Position in Richtung "Einstaatenlösung" (die ich als das kleinere 'Übel' und deshalb letztendlich als eine wahrscheinlichere Lösung  ansehe)  in welcher Form auch immer.

Was die Belgier, Schweizer,u.a. hinkriegen, sollten doch auch in einer staatlichen Struktur in Gesamt- Palästina möglich sein. Beide Seiten müssten im Interesse ihres (Teil-) Staates zusammenarbeiten und Kompromisse machen, wären aber gleichberechtigt, ohne Beibehaltung der Apartheid (die es ja auch in einer 2 Staatenlösung gäbe).

Ein eigenständiges Palästina wäre weiterhin vom Wohlwollen Israels bes.wirtschaftlich abhängig, und müsste mit den geschaffenen  Tatsachen der Siedlungspolitik zurechtkommen.

Mein Eindruck ist, dass die Entwicklung zurück auf "Start" gehen sollte, sie darauf zulaufen, denn die Idee der "2-Staaten" zerbröselt mit jedem Tag ein bisschen mehr.
Es sollte versucht werden (und ich glaube, es wird auch darauf hinauslaufen)  "groß"  und nicht kleinteilig zu denken, eine neue Richtung einzuschlagen,  alte Fehler anzuerkennen, aber dann auch bereit zu sein, sie zu korrigieren. Es braucht dazu neue "Sabres" (sabre  = nach 1948 in Israel geborene Juden).

Diejenigen, die den jeweils anderen ins "Meer" jagen wollen, sind ja nirgends in der Mehrheit.
Selbst  Hamas akzeptiert, wenn auh indirekt und 'verschämt',  dass die Israelis ein Bleiberecht haben in einem eigenen Staat. Warum nicht alle zusammen für ein gemeinsames Heimatland, das für jeden identitätsstiftend ist ? Angefangen mit Jerusalem, das für alle 'heilig' ist bzw. war (=Kreuzritter) ?

Die jungen Leute in Gaza, wollen doch das Gleiche wie ihre Altersgenossen, die jungen  sabres : ein ganz normales Leben führen, ohne  Angst voreinander haben zu müssen, ohne gezwungen zu werden, im jeweils anderen auf alle 'Ewigkeit' den Todfeind zu sehen.

Warum nicht die Kaktusfeige, eine alte palästinensiche Frucht, als gemeinsames 'Kulturerbe'  (Identitätsquelle) ansehen und sich alle als 'sabbar/tsabar/sabre' -als 'Nahostler' mit gemeinsamen historischen Wurzeln verstehen: aussen stachlig und zäh, innen aber voller Gefühl und Sensibilität , wie ihre Vorfahren, die jahrhundertelang  in dieser schönen, levantinischen  Mittelmeerregion gelebt haben, zusammen ???

Gilad Atzmon Jazzmusiker, Ex-Israeli, jüdischer Zionismuskritiker, - Interview 2018 :

Israel und Palästina sind ein Staat: Ein Stromnetz, eine internationale Vorwahlnummer (+972), ein Abwassersystem - aber dieser Staat ist unterdrückerisch, beleidigend […]gegenüber den Ureinwohnern des Landes.“
 
Wenn Israel sich von der ‚jüdischen Ideologie‘ lösen könnte und zu einem Staat seiner Bürger „unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit oder Religion“ würde , „wenn dies geschehen sollte, wird Israel zu Palästina werden - vom Fluss bis zum Meer“ . QUELLE daily sabah


 
olga64
olga64
Mitglied

RE: Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht
geschrieben von olga64
als Antwort auf Mohnblume15 vom 17.05.2021, 16:17:32
Wenn ich den Herrn Mansour in seinem Beitrag zum Konflikt richtig verstanden habe, ist es alleine die Schuld der Hamas, dass die Palästinenser so leben wie sie leben - nämlich eingezäunt, auf engstem Raum, mit Netzen über den Straßen, weil Siedler ihren Müll auf sie auskippen!
???
Mohnblume
Ich denke,diese sehr saloppe Formulierung entspricht nicht dem grossen Ernst der Angelegenheit, die in dieser Krisenreagion wieder mal Menschen tötet. Es ist besser, sich mal mit den Hintergründen und dem jahrzehntelangen oft undurchdringlichen Gewirr von Kriegen zu beschäftigen:

Bis zum Unabhängigkeitskrieg 1948 waren die Grundstücke in jüdischem Besitz. Danach wurde Ostjerusalem von Jordanien verwaltet und auf diesen Grundstücken entstanden Häuser für arabische Familien, die aus Israel vertrieben worden waren.
Im Sechstagekrieg 1967 eroberte Israel auch den arabischen Teil Jerusalems und es wurde ein Gesetz erlassen,das Juden erlaubt, Anspruch auf Land zu erheben, das ihnen mal früher gehörte.
Vertriebe Araber haben diese Recht nicht und jüdische Siedlergruppen begannen inden Siebzigerjahren vor Gericht die Vertreibung der arabischen Bewohner zu erstreiten und dies bis heute (mit Erfolg).
Das führt nun dazu, dass auch liberale Palästinenser (die bisher nichts mehr der Hamas oder deren konkurrierenden Fatah zu tun haben wollten) nun die islamische Hamas dafür lobpreisen, dass sie Israel den Kampf ansagte. Die Hamas zeigt aktuell, dass Israel auch militärisch verwundbar ist und wird zumindest auf Zeit zum Helden.
Die Islamisten haben den Protest für ihre Propaganda gekapert und treten mit ihren Raketen zur Rettung Jerusalems an (so argumentieren sie das Blutbad zumindest).
DAfür setzen sie zwei Millionen unter ihrer Herrschaft lebende Menschen im Gazastreifen einem gnadenlosen, israelischen Bombardement aus.
Dort sterben ja nicht nur Kämpfer, sondern viele Frauen und Kinder.
Strom gibt es nur noch für 4 Stunden am Tag; sauberes Trinkwasser wird knapp.
Doch die Hamas will Israel weiter Paroli bieten mit neuen Raketensalven bis Tel Aviv.

Die FAtah unter dem greisen Präsident Abbas verhält sich still.
Es gibt kein Raketenabwehrsystem im Gazastreifen und keinen Schutz für die Bevölkerung.

Irgendwann werden sie wieder zusammen sprechen, irgendwann werden die Raketen wieder eingepackt. Und dann geht es von vorne los: in unterirdischen Depots werden neue Raketen gebaut (oft mit iranischer Hilfe); oft werden sogar israelische Raketen, die unbeschadet auf dieses Gebiet kommen, in ihre Einzelteile zerlegt und wieder benützt.
Und die Menschen in Gaza und auch in Israel (jüdische und arabische) werden ihre Häuser wieder aufbauen oder sofort das Land verlassen und anderswo leben wollen und müssen.
Auch die "neue Freundschaft einiger Emirate" mit Israel, initiiert durch Trump, hilft nichts - mittlerweile werden auch Raketen aus dem Kriegsland Syrien nach Israel "geschickt".
Die USA erscheinen hilflos bis desinteressiert - die EU konzentriert sich auf ihre Mahnrufe - was sollten sie auch tun? Wirklich einen 3, sehr grausamen Weltkrieg in dieser Krisenregion riskieren? Olga

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