Internationale Politik Dieser Trump hat offengelegt

Jawohl @digi, die Benannten waren schließlich auch allesamt lupenreine Demokratien!

Nur so ein paar Bemerkungen zu jenen Behauptungen der Mehrheit der Repuplikaner, die Erstürmung des Capitols (mit Toten, Verletzten, Sachschäden zuhauf) sei legal und nötig gewesen:

Nehmt mal an, da wäre einer euer Nachbarn, der euch nicht riechen kann. Nun hetzt er eine Meute von Ortsbewohnern dazu auf, in eurer Haus einzudringen, eure Familie und euch spitalreif oder gar tot zu schlagen, das Mobilar kurz und klein zu schlagen - oder es einfach als Beute und Siegestrophäe mitlaufen zu lassen. Was würdet ihr dann  sagen -, falls ihr dann noch leben würdet?

Jawohl @digi, die Benannten waren schließlich auch allesamt lupenreine Demokratien!

Auch das wurde von mir nicht geschrieben.
Selbst bei einer Diktatur ist es ein 'beliebtes Mttel', diese loszuwerden. Also dort besonders legal - nach unseren Vorstellungen/Werten.

Ich wundere mich schon lange, wie und warum aus meinen Beiträgen etwas herausgelesen (oder hineingedeutet) wird, was nicht dort steht und auch nie stehen würde.

Ich hatte allerdings die Freiheit zu schreiben, dass ich den Coup mit dem Capitol auch nicht gut finde.

Nur so ein paar Bemerkungen zu jenen Behauptungen der Mehrheit der Repuplikaner, die Erstürmung des Capitols (mit Toten, Verletzten, Sachschäden zuhauf) sei legal und nötig gewesen:

Nehmt mal an, da wäre einer euer Nachbarn, der euch nicht riechen kann. Nun hetzt er eine Meute von Ortsbewohnern dazu auf, in eurer Haus einzudringen, eure Familie und euch spitalreif oder gar tot zu schlagen, das Mobilar kurz und klein zu schlagen - oder es einfach als Beute und Siegestrophäe mitlaufen zu lassen. Was würdet ihr dann  sagen -, falls ihr dann noch leben würdet?

Das würde mir auch nicht passen, Schorsch.
Was würde/müsste ich dagegen tun?
Richtig, bis an die Zähne bewaffnen, damit niemand je auf die Idee käme, bei mir Unheil anzustellen.
Eine Demokratie kann sich Demokratie nur erlauben, wenn sie auch in der Lage ist, sie jederzeit komplett zu schützen, zu bewahren. Sonst wäre diese fehlende Grundlage nur eine leere, geradezu einladende Geste, dieser Diktatur was am auge zu machen. Vielleicht ist dieser Eindruck beim Capitol so entstanden?
Rechnen damit, dass bei mir trotzdem eingebrochen wird, muss ich immer; denn ich kann keine 10 Panzer im Garten halten (höchtens ein Rudel Dobermänner).
Dann muss ich mich eben darauf verlassen, dass den Panzerknackern von der Demokratie an den Hammelbeinen gezogen wird.
Im Capitol wird das ja wohl auch so sein; vielleicht unter der Prämisse 'LandFriedensBruch'.
Denn dieser Coup war von vornherein sinnlos. Es gab ja durchaus auch andere Mittel, 'mitzureden'.

Das was wir jetzt mit der Lossagung des Mike Pence (Vizepräsident, Adlatus/Intimus des Mr Trump) von Trump erleben, dürfte eine frühe Kandidatur für das Präsidentenamt der USA bei den nächsten Wahlen sein. In dem Reigen der möglichen Aspiranten (Trump, Biden) ist er dann ja einer der Jüngeren mit seinen 62 Jahren. Olga

Nur so ein paar Bemerkungen zu jenen Behauptungen der Mehrheit der Repuplikaner, die Erstürmung des Capitols (mit Toten, Verletzten, Sachschäden zuhauf) sei legal und nötig gewesen:

Nehmt mal an, da wäre einer euer Nachbarn, der euch nicht riechen kann. Nun hetzt er eine Meute von Ortsbewohnern dazu auf, in eurer Haus einzudringen, eure Familie und euch spitalreif oder gar tot zu schlagen, das Mobilar kurz und klein zu schlagen - oder es einfach als Beute und Siegestrophäe mitlaufen zu lassen. Was würdet ihr dann  sagen -, falls ihr dann noch leben würdet?

Ich für meinen Teil habe aus keinem Posting herausgelesen, dass die Erstürmung des Capitols gutgeheissen worden wäre.

Aber nun zum 2. Teil, den mit dem "bösen Nachbarn":
Diese Situation haben wir doch schon, zumindest im Ansatz, wenn Politiker Angst einflössenden und gewaltbereiten Mob vor ihren Wohnhäusern haben. Wie geht das weiter?

Ein zumindest in großen Teilen ähnlicher Mob unterstützt Trump in den USA.
Lasst bei uns nur mal die "passenden" Leute in eine Position kommen, in der sie etwas zu melden haben - wer wohl würde sie als erstes unterstützen?

Setzt denn nicht Mr. Joseph Robinette Biden in großen Zügen auf seine Art fort, was Mr. Donald John Trump auf seine Art begonnen hat?

Ein zumindest in großen Teilen ähnlicher Mob unterstützt Trump in den USA.
Lasst bei uns nur mal die "passenden" Leute in eine Position kommen, in der sie etwas zu melden haben - wer wohl würde sie als erstes unterstützen?

Das ist m.E. eine weltweite Bewegung und hängt auch mit der Individualisierung der 'Gesellschaft zusammen, die sich insbesondere in den sozialen Medien ihre Foren schafft. Jeder Schmarrn, jede menschenverachtende Bemerkung, jede persönliche Meinung und sei sie noch so abstrus wird aufgeblasen und findet ihre begeisterten Anhänger.
Insbesondere die permanente Verächtlichmachung von Politikern, die dann darin mündet, dass selten einer noch ehrliche Sätze von sich gibt, sondern sich hinter gestanzten Textbausteinen versteckt und sich vor allem darum bemüht, nicht verbal oder auch physisch angegriffen zu werden.
Dazu kommt verschärfend die Tatsache,dass man nur diejenigen mag, die das ausdrücken, was man selbst gerne liest oder hört,bzw. das planen (und sei es noch so grausam) was man sich selbst nicht traut aber gerne erleben möchte.
Es liegt nun an der schweigenden, hoffentlich noch grösseren Mehrheit, sich dagegen zu wehren und an der Demokratie zu arbeiten, bzw. zu erkennen,dass diese keine Serviceleistung von Politikern ist, sondern unsere gesamtgesellschaftliche Verantwortung.
Wenn das so weitergeht, wird niemand mehr, der dazu in der Lage wäre, sich in den politisch-gesellschaftlichen Dienst stellen - es bleiben dann diejenigen, die dafür nicht geeignet sind und mit Sicherheit uns allen nicht gut tun. Olga