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Nein liebe Silhouette, den Film meine ich nicht, aber er wäre ein weiterer Beweis dafür, dass die Christenheit etwas toleranter mit derartigen Filmen umgeht.

Irgend Jemand wird diesen Film (über das Leben Jesus, wenn er nicht gekreuzigt worden wäre) schon gesehen haben. Er lief ja in den 70er Jahren in der ganzen Republik.

Hafel

"Es gibt keine Rechtfertigung für Mordtaten. Es gibt allerdings auch keine Rechtfertigung für gezielte Provokationen, die zu solchen Reaktionen führen und die diese Folgen bewusst in Kauf nehmen, um das Klima zwischen den Religionen und den Völkern zu vergiften."

Genau meine Meinung - habe ich hier auch schon zum Ausdruck gebracht.

@justus

Auch mir fallen immer sofort diese Zeilen aus Schillers Glocke ein, wenn ich mir Abend für Abend den brüllenden Mob in der Tagesschau ansehen muss. Schillers Worte haben wohl leider Ewigkeitswert.

Die Religion ist allerdings nur ein vorgeschobener Grund. Kann man nicht auch bei ganz weltlichen Anlässen, wie zB Fußballspielen, solch eine eskalierende Gewalt erleben?

Die Macher dieses Filmes haben die überwiegend männliche Gewaltbereitschaft mE ganz bewusst so geplant. Das Traurige ist, dass so etwas auch in der heutigen Zeit immer noch funktioniert, zeigt es doch, wie wenig sich der Mensch im Grunde weiter entwickelt hat - trotz Mondlandung und Marserforschung.

Ich sah gestern eine Mitwirkende dieses Machwerkes, die behauptete, dass die Schauspieler nicht wussten, was sie da drehten, denn der Name Mohamed sei überhaupt nicht gefallen. Die provozierenden Texte seien erst hinterher hinein synchronisiert worden.

Pippa

Der niederländische Regisseur Theo van Gogh drehte vor
einigen Jahren den nur ca. 11minütigen Film "Submission" und wurde dafür von einem fanatischen Muslim auf offener Straße erstochen. Auch ein Mord mit einem religiösen Motiv - für Menschen der westlichen Kultur nicht nachzuvollziehen.

M.

@justus
Die Macher dieses Filmes haben die überwiegend männliche Gewaltbereitschaft mE ganz bewusst so geplant.

Pippa

Der Film hat auch nach meiner Meinung eindeutig den Zweck, die gläubigen Muslime zu provozieren und damit die USA zu einer militärischen Aktion zu veranlassen. Gleichzeitig nutzen nun auch moslemische Terrororganisationen die Situation aus, um die Massen aufzuheizen und Anschläge zu organisieren. Man will ganz gezielt einen militärischen Konflikt auslösen.

Fünf Millionen hat der Film "Die Unschuld der Moslems" gekostet, finanziert, ausgerechnet, von 100 jüdischen Sponsoren. Zwei Stunden dauert das Hetzwerk in Gänze, ein 14-minütiger Zusammenschnitt ist bei Youtube zu sehen - mittlerweile auch mit arabischen Untertiteln. Der plump produzierte Anti-Islam-Streifen, der den Propheten Mohammed als vertrottelten Lüstling darstellt, hat gläubige Muslime derart entrüstet, dass sie zum Sturm auf US-Vertretungen in Kairo und Bengasi geblasen haben - diverse Tote, darunter der US-Botschafter in Libyen inklusive. So lautete die gängige Meinung über die jüngste antiamerikanische Protestwelle in arabischen Ländern bislang.

Ich halte es aber auch für möglich dass tatsächlich amerikanische fundamentale christliche Gruppen daran beteiligt sind.

Die USA scheinen besonnen zu reagieren und haben dieses Machwerk ganz deutlich verurteilt. Ich kann nur hoffen, dass die Rechnung der Provokateure nicht aufgeht.

justus

Auch ein Mord mit einem religiösen Motiv - für Menschen der westlichen Kultur nicht nachzuvollziehen.

M.

??? Nein Medea, Du musst nicht weit in die Vergangenheit gehen, um Deine Aussage leider widerlegt zu finden. Ich bitte dringend darum, damit aufzuhören, den westlichen Menschen als etwas Besseres darzustellen.

Anschlag auf Sikh-Tempel in Wisconsin FBI ermittelt wegen Inlandsterrorismus

Mord an Abtreibungsarzt

Mord im Namen des Lebens

Es ist ein Irrtum zu glauben, religiösen Fanatismus gäbe es nur im Islam.

@ Mareike,

ja, ich glaube schon, dass Aufklärung beim Friedenstiften behilflich ist.

Karl

Justus, ich stimme deinen Vermutungen vollinhaltlich zu.

Das Vorkriegsgeplänkel scheint in eine neue Phase getreten zu sein.

Ich kann nur hoffen, dass die Rechnung der Provokateure nicht aufgeht.

dem schließe ich mich an.

Karl

Zweifelsohne Karl stimmt das, der westliche Mensch
ist vielleicht nicht so schnell in Brass zu bringen.?
Religionen jedoch sollten dem Menschen richtig verstanden moralische Unterstützung für seinen Lebensweg geben;
nach den vielen Verbrechen im Namen des jeweiligen Gottes muß daran gezweifelt werden.

M.

(...) Gleichzeitig nutzen nun auch moslemische Terrororganisationen die Situation aus, um die Massen aufzuheizen und Anschläge zu organisieren. Man will ganz gezielt einen militärischen Konflikt auslösen. (...)
Ich halte es aber auch für möglich dass tatsächlich amerikanische fundamentale christliche Gruppen daran beteiligt sind. (...)

(Hervorhebung durch mich)

Ich habe mal gelesen, dass auch (oder besonders) Islamisten bevorzugt so arbeiten - sie produzieren etwas (ein Film, ein Gerücht, was auch immer) um andere Islamisten in ihrem Zorn zu gipfeln, so dass diese möglichst heftige Reaktionen zeigen, wie beispielsweise Mord und Anschläge.
Das Ergebnis ist, dass die Medien im Westen sofort wieder auf den "mörderischen Islam"-Zug aufspringen und die Öffentlichkeit warnen.
Das führt auch in der Politik zu mehr Misstrauen - auch, wenn jenen Staaten (USA, England, Deutschland etc.) das taktisch gelegen kommen mag für den Weiterausbau ihres Überwachungsstaates - und jeder, der auch nur irgendwie nach Nahost aussieht (man kann ihnen schließlich den Glauben nicht zwingend ansehen) muss sich speziellen Sicherheitskontrollen unterwerfen, muss ungerechte Behandlung erdulden, muss mit Vorverurteilung kämpfen.
Die westliche Bevölkerung wird ebenfalls misstrauisch, kann nicht auseinander halten wer friedlich ist und wer nicht - so neigen sie nach ihrer Natur zu handeln und meiden vorsichtshalber alles und jeden, was/wer mit dem Islam irgendwie zu tun hat.

Das wiederum führt zu Ärger bis hin zu Wut unter bis dato völlig friedlichen Moslems, die somit empfänglicher werden für die Botschaften der Islamisten.

Ich kann mir vorstellen, dass es so betrieben wird, denn es macht logisch Sinn.
Ob es tatsächlich so abläuft weiß ich natürlich nicht.
Aber ich bin seit 9-11 sehr vorsichtig damit, die Urheber solcher "Auslöser" nach den Opfern zu suchen. Sprich, Islam leidet, also muss Urheber der Westen sein oder der Westen leidet (siehe 9-11) also muss Urheber der Islam sein.
So einfach wird das nicht sein.