Internationale Politik EU-Eigentor: Der Ölpreis steigt
Lieber Phil,
in unseren Breitengraden gehen wir jetzt der heizungslosen Zeit für die nächsten MOnate entgegen; aber das Benzin dürfte teurer werden, was sicher auch Vorteile bietet, wenn weniger Auto fahren, bzw. sich wieder mal vor Fahrt überlegen, ob es wirklich das Auto sein muss, um mobil zu sein.
Die Ölpreiserhöhung hängt mit Saudi-Arabien zusammen, die ihre umfangreichen Reformvorhaben finanzieren müssen; auch Putin wird sich freuen, er braucht ja viel Geld, um seinen Krieg zu bezahlen.
Aber im Gegenzug werden die USA ihre Ölproduktion ausweiten; sie sind ja schon fast der grösste Ölproduzent der Erde. Dort dauert das nicht lange, um die stillgelegten Anlagen wieder hochzufahren. Olga
Das weiss er längst...aber er hält es vor sich selber geheim.
Wenn Sie einem Mitglied auf einen KOmmentar antworten, den dieses vor 6 Jahren geschrieben hat, sollten Sie sicherheitshalber erst mal dessen Profil prüfen, ob ihn die Antwort auch noch erreichen wird. In speziellen Fall des Hugo bin ich mir hier sehr unsicher.... Olga
Manche glauben, daß sie mit mir in einen Dialog treten können nur um mich hier raus zu kegeln. Muss mal den Webmaster fragen ob es hier auch eine Möglichkeit gibt User zu ignorieren...so als Selbstschutz.
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GErn geschehen. Olga
Liebe Olga.
Klar wird Putin sich freuen, anbei ein interessanter Beitrag.
Phil.
Russland - ein Scheinriese, „eine Tankstelle verkleidet als Staat“
Über die wahren Kosten Russlands im Syrienkrieg gibt es nur Schätzungen. Sie werden gewaltige Ausmaße haben. Auch in Russland müssen die Kosten für die Streitkräfte erwirtschaftet werden. Das Geld dafür kann man eine Weile drucken, doch ohne Realwirtschaft und ohne Devisen wird Russland technologisch und wirtschaftlich zurückfallen. Im März 2014 habe ich geschrieben:
„Russland wurde von dem früheren amerikanischen Präsidentschaftskandidaten McCaine als ‚Tankstelle‘ bezeichnet, die sich als ein Staat verkleidet hat: ‚Russia is a gas station masquerading as a country.‘ Mit seiner einseitigen Öl- und Gas-Exportorientierung werden Russland Maschinen fehlen, die es bislang mit Öl und Gas bezahlt hat, wenn es zu verschärften Sanktionen kommt. Während der Westen aus einem Lieferstopp schnell lernen würde – neue Lieferanten stehen bereit – wird Putin das Land ohne westliche Investoren und mit eingeschränktem Zugang zu den internationalen Finanzmärkten in eine wirtschaftliche Abwärtsspirale führen. Die westliche Gegenreaktion wird lauten: ‚Banks statt Tanks.‘ Militärische Optionen sind gar nicht nötig. Der Westen kann Russland mit finanziellen Maßnahmen weit mehr beeindrucken als mit militärischem Muskelspiel. Sei es die finanzielle Isolation der Oligarchen, sei es technologisch, sei es mit Sanktionen gegen russische Banken.“
Putins Politik ist in einer Sackgasse. Er wäre gut beraten, rechtzeitig umzukehren auf seinem abschüssigen Pfad aggressiver Politik. Wird er sich auf weitere Abenteuer einlassen? Oder wird er einlenken und das Gespräch suchen?
Wahrheiten finden statt Verantwortung abzustreiten
Wenn Putin Letzteres will, muss er aufhören, den Westen mit ständigen Desinformationskampagnen und Hackerangriffen zu malträtieren. Wenn Russland jemals wieder das Vertrauen des Westens zurückgewinnen will und als Großmacht – nicht als Atommacht – wirklich wieder anerkannt werden will, dann muss es aufhören, Regimegegner ins Gefängnis zu werfen, Agenten mit alten KGB-Methoden umzubringen und die Wirtschaft ausschließlich auf Putin-ergebene Milliardäre auszurichten.
Durch die US-Sanktionen gegen reiche, russische Oligarchen kommen jetzt sogar Schweizer Firmen in Probleme. Dort hat z.B. die Firma Sulzer eine sehr hohe, russische Beteiligung und steht somit auch auf der US-Sanktionsliste. Man versuchte jetzt durch Aktienrückkauf die B'esitzverhältnisse wieder so zu verändern, damit man von der US-Angel kommt.
Dazu gibt es sehr reiche Russen, die das Angebot von Malta annehmen, sich für viel Geld dortige EU-Staatsbürgerschafat zu kaufen. Dazu benötigt so jemand 1 Mio Euro und muss eine Immobilie erwerben, um wenigsens pro forma den Anschein zu erwecken, dass er dort auch wohnt.
DAs alles bemerkt natürlich Putin. Der versucht jetzt, russische Studenten zurückzuholen, in dem er ihnen erklärt, sie würden ausserhalb der Trutzburg Russland sehr unsicher leben. Ob er die vielen, die in Grossbritannien, den USA, Deutschland oder anderswo studieren und leben, damit wirkich ein attraktives Angebot macht? Dazu braucht es auch Alternativen für Russland, wenn die Studenten doch nicht im Land bleiben wollen. Welche bleiben da übrigen? Venezuela, evtl. China? Alle andere werden ja anscheinend mittlerweile zu Feinden... Olga
Mal sehen wie schnell der Benzinpreis steigt in Deutschland...wo doch die Lager voll sind.
Die Ölpreise sind auf ein Jahreshoch geklettert. Nachdem US-Präsident Trump das Atomabkommen mit Iran gekündigt hat, dürften die saudische und die US-Ölindustrie profitieren. Fracking lohnt sich wieder.
Mal sehen wie schnell der Benzinpreis steigt in Deutschland...wo doch die Lager voll sind.Haben Sie wirklich Putin vergessen,d essen alleinige Haupteinnahme in die russischen Kassen das Öl ist?
Wenn der Benzinpreis steigt, hat dies auch grosse Vorteile, weil dann hoffentlich weniger Menschen mit ihren Blechkisten die Städte und darin lebenden Menschen gesundheitlich beeinträchtigen.
Schwierig wird es, wenn die Ölpreise weiterhin und länger steigen, was dann in der Heizperiode grossen Einfluss auf die Nebenkosten von Wohnungen haben wird.
Olga
So lange ich Auto fahre, kann ich mich erinnern, dass immer zwischen Ostern und Pfingsten die Benzinpreise stiegen. Ein Bösewicht, der da etwas Böses denkt?
Im Übrigen sage ich schon lange: Wenn irgendwo auf der Welt ein Hund an eine Tanksäule biselt, wird das als Grund genommen, den Säulenpreis zu heben!