Internationale Politik Europa-Wahl

pschroed
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RE: Europa-Wahl
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ttrula vom 03.02.2019, 08:47:36
Weber sehe ich nahezu täglich in den Medien,
der hat doch schon deutlich abgenommen als Resultat seiner Aktivitäten. Und wird dadurch auch etwas unscheinbarer, rein optisch gesehen.
 
Es mag sein daß du in Bayern wohnst, aber ich wüßte nicht,ausser ein oder zweimal in der Tagesschau wo er sichtbar gewesen sei, wo er auch nur gesagt hat wie schlecht es um die EU stehen würde.
Phil.
schorsch
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RE: Europa-Wahl
geschrieben von schorsch
als Antwort auf JuergenS vom 03.02.2019, 10:15:33

Nur so nebenbei: Kompetenz hat weder mit Potenz noch mit Impotenz zu tun! (;-))

ttrula
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RE: Europa-Wahl
geschrieben von ttrula
als Antwort auf pschroed vom 03.02.2019, 11:12:21

guckest du keine Talkshows pschroed? 
Nach meinem Eindruck sorgt Webers Kampagnenteam sorgfältig dafür, dass er an Mikrofone kommt ;-) (bundesweit, nicht nur in Bayern). 
Mir fällt das deshalb auf, weil ich gleichzeitig bemerke, dass man von den Kandiaten anderer politischer Ausrichtung praktisch noch gar nichts hört. 


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olga64
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RE: Europa-Wahl
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 03.02.2019, 11:12:21
Weber sehe ich nahezu täglich in den Medien,
der hat doch schon deutlich abgenommen als Resultat seiner Aktivitäten. Und wird dadurch auch etwas unscheinbarer, rein optisch gesehen.
 
Es mag sein daß du in Bayern wohnst, aber ich wüßte nicht,ausser ein oder zweimal in der Tagesschau wo er sichtbar gewesen sei, wo er auch nur gesagt hat wie schlecht es um die EU stehen würde.
Phil.
Lieber Phil,

auch ich politisch sehr interessierte Frau lebe in Bayern und sehe Herrn Weber nur selten in den regionalen Medien (und auf andere Eindrücke zu seiner persönlichen Ausgestaltung sollte man nicht unbedingt eingehen, da diese doch zu unwichtig erscheinen, wie ich finde).
Herr WEber hat es auch nicht nötig, in den deutschen Quasselrunden (Talkshows) den Bosbach oder die Wagenknecht zu machen; dafür hat er international zu viel zu sagen und kann das ausserhalb dieser Bühnen.
Ich finde Herrn Weber von der CSU erfreulich anders als die anderen CSU-Figuren; er hat internationale, diplomatisches Gespür erhalten und er verbreitet positive Meinungen zur EU. Ich würde mich freuen, wenn er der Nachfolger von Herrn Juncker werden würde und dies nicht nur, weil er und ich aus Bayern kommen.... Olga
Tina1
Tina1
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RE: Europa-Wahl
geschrieben von Tina1
als Antwort auf pschroed vom 03.02.2019, 08:36:27
Am 26 Mai 2019 sind Europawahlen.
Es sieht so aus als wäre Brüssel eingeschlafen.
Keine Wahl-Kampagne nichts. Daumen runter
Die Populisten werden sich freuen.
Hallo CSU Manfred Weber wo bist du Zwinkern Juncker ist gleich weg ?
Sie werden doch nicht schon aufgeben.
Phil.
Phil ich stimme dir zu, ich teile deine Meinung. Man muss wirklich das Gefühl haben, wie du es beschreibst u sich die Frage stellen, haben sie schon aufgegeben? Es besteht wirklich die Gefahr, dass die Europawahlen gefährlich ausgehen könnten. Und warum gibt es diese jetzige Situation, vor der Europawahl?

Was in den letzten Jahren durch Brüssel passiert ist, bis hin zum Austritt der Briten, haben vor Jahren schon Ökonomen, Politiker, vorausgesagt. Sie haben davor gewarnt u sie haben darüber gesprochen, was man dagegen tun kann, damit das nicht passiert, was nun schon länger passiert ist. Aber die EU Politiker haben das alles ignoriert. Es gibt ja schon länger die Diskussionen "Zerbricht Europa"? Was ja zeigte u. zeigt, wie es mit Europa aussieht. Und trotzdem ist nichts passiert. Außer lauter schöner Reden, was man alles tun will, war nichts passiert. Es ist viel schiefgelaufen u das von Anfangs an. Man hat es nicht korrigiert u man hat die Menschen aus den EU- Ländern nicht wirklich mitgenommen. Gerade auf der sozialen Ebene u. in Bezug Arbeitsplätze. Die Versprechen wurden nicht eingehalten.
Meine Meinung, die niemand teilen muss.
Tina

Schon 2016 stellte man die Frage. "Zerbricht Europa"? Ein Interview mit dem Historiker Dan Diner.
 
JuergenS
JuergenS
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RE: Europa-Wahl
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf Tina1 vom 10.02.2019, 16:55:40

wo kann man das nachlesen, dass alles schiefgelaufen ist und nichts geschehen?

Mir scheint das alles zu düster zu sein. Pulsofeurope zum Beispiel und Berichte in Phönix zeigen doch, dass, im Rahmen der Strukturen in Brüssel und Strassburg, ständig was geschieht, man könnte sicher noch mehr im Internet, EU-websites mehr efahren=Holschuld. Ich werde es nun mal versuchen.

Auf ein neues, ein besser strukturiertes Europa stoss ich virtuell an, symbolisch.

Wartet nur, bis Weber drankommt, geht wählen, Juncker war für Reformen zu alt, zu verbraucht.Lächeln


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pschroed
pschroed
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RE: Europa-Wahl
geschrieben von pschroed
als Antwort auf JuergenS vom 10.02.2019, 17:18:38

Lieber Heigl.
Persönlich wünschte ich mir eine riesige Kampagne von Brüssel, Flyer in jeden Haushalt , Anzeigen in den Tageszeitungen Fernseh-Spots usw. 
Hier in unserem Dörfchen läuft überhaupt nichts, ich kann mir nicht vorstellen daß es anderswo besser sein soll.
Phil.

pschroed
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RE: Europa-Wahl
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Tina1 vom 10.02.2019, 16:55:40

Danke liebe Tina für den Link. Phil.

JuergenS
JuergenS
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RE: Europa-Wahl
geschrieben von JuergenS

Tut mir leid, aber Bürger haben auch eine Holpflicht, können nicht nur warten, bis ihnen Flyer oder anderes schriftliches oder Plakate präsentiert werden.

Ich hab mal verschiedenes kurz in unser aller google gesucht, eine Fülle von Material ist im Internet, nur ein Beispiel:

http://www.europarl.europa.eu/germany/de/presse-veranstaltungen

Ich persönlich registriere Wahlkämpfe kaum, ich entscheide ohne.Lächeln

ttrula
ttrula
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RE: Europa-Wahl
geschrieben von ttrula
Eine der Blitzaktionen, um vor der Europa-Wahl Fakten zu schaffen:

Die Grundlage für das Durchwinken von Artikel 13 (Uploadfilter) wurde an diesem Wochenende in Zusammenarbeit von Frankreich und Deutschland gelegt (die Bundesregierung beugte sich den Vorstellungen Frankreichs). Letzter Verhandlungstag in Brüssel ist am 11.2.2019


"Was passiert als Nächstes mit dem Artikel 13?

Der Knackpunkt der Verordnung ist der Mai 2019: Zwischen dem 23. und 26. Mai finden in den verschiedenen Mitgliedsstaaten die Europawahlen statt. Das könnte dazu führen, dass sich die Mehrheitsverhältnisse im Europaparlament ändern und dort muss die Regelung verabschiedet werden.

Die derzeit verhandelnden Parteien wollen sich also beeilen, ihre jeweiligen Interessen und Standpunkte durch die Verhandlungen zu prügeln. Am 8. Februar soll die Vereinbarung zwischen Deutschland und Frankreich durchgewinkt werden, bevor am 11. Februar die letzten Verhandlungen stattfinden.

Das ist der Moment, in der die verschiedenen Abgeordneten zu entscheiden haben. Was danach passiert, kann leider nicht mehr unmittelbar durch die Bürger der EU beeinflusst werden. Allerdings sollte man sich, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, genau ansehen, welcher Abgeordnete dafür verantwortlich war – und dann jemand anderen wählen."


Im Artikel 13 wird die Idee mit den Uploadfiltern geregelt.
Um was es da genau geht, wird hier gut erklärt:

Quelle giga.de

Ein Ausschnitt:


"Dritter Akt – die Eskalation
Deutschland und Frankreich gehören zu den bevölkerungsstärksten Staaten der EU und hätten dadurch die Möglichkeit, weitere Verhandlungen zu blockieren. Aus diesem Grund und aufgrund verschiedener Ansichten über den Artikel 13, muss es also zu einer Einigung der beiden Länder kommen, bevor die Verhandlungen weitergehen können.
Das Problem: Beide Länder finden Upload-Filter eigentlich gut, streiten aber über die Voraussetzungen, die eine Plattform erfüllen muss, um zum Einsatz solcher Maßnahmen gezwungen zu sein.
  • Frankreich findet, dass grundsätzlich alle Internetseiten nachweisen sollen, dass sie den Upload von urheberechtlich geschütztem Material verhindern. Ob das im Fall kleinerer Unternehmen bedeutet, dass sie einen Upload-Filter einsetzen müssen, sollen Gerichte im Einzelfall entscheiden.
  • Deutschland befürwortet den Artikel 13 ebenfalls, allerdings soll er erst für Firmen gelten, die mindestens 20 Millionen Euro Jahresumsatz machen.
Da sich Deutschland und Frankreich in diesem Punkt einigen müssen, gab es „Nebenverhandlungen“. In einem von der EU veröffentlichten Schreiben wird erschreckenderweise auch klar, dass aus den verschiedenen Artikeln die Einbeziehung der Rechteinhaber komplett gestrichen wurde. Nun ist nicht mehr die Rede davon, dass die Plattformen „in Zusammenarbeit mit den Rechteinhabern“ für die Einhaltung der Regeln sorgen sollen. Sie werden stattdessen damit ganz allein gelassen."


Die Idee der Uploadfilter ist äußerst umstritten, weil diese mit Algorithmen arbeiten, die nach der geschaffenen Haftungspflicht durch Plattformbetreiber aus Sicherheitsgründen mit sehr breit aufgestellten Datenmustern arbeiten:

"
Das kann aber dazu führen, dass ab 2019 unschärfere Filter genutzt werden, wodurch auch euer Karnevalsfoto blockiert wird, weil darauf ein Schnabel zu sehen ist, der an eine bekannte Disney-Figur erinnert – sicher ist sicher."

 

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