Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Gedanken zur Afghanistan-Konferenz

Internationale Politik Gedanken zur Afghanistan-Konferenz

hugo
hugo
Mitglied

Re: Gedanken zur Afghanistan-Konferenz
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.07.2010, 19:21:35
danke klaus, danke Hafel, danke gram,
na wer sagts denn,,hätt ich doch wetten können, Euch gehst doch gar nicht um eine Diskussion vonwegen Afghanistan Taliban usw,,Euch gehts doch nur darum einen anderen Mitdiskutanten zu unterstellen er würde
-Verbrecher als Widerstandkämpfer bezeichnen
-Taliban verniedlichen
-die Taliban hochjubeln

um dann Euren Mistkübel über ihm auszukippen

würden andere User ähnlich zu Werke gehen, müßten ich noch ganz andere Herren, Politiker, Regierungen usw als Verbrecherbande anerkennen.
Wenn ich berücksichtige das es die Amis und die Engländer waren, welch anfänglich den Taliban auf die Sprünge halfen und deren Aufschwung unterstützten und ermöglichten dann komm ich sicher auch zu einer etwas anderen Denke als Ihr, die Ihr ausschließlich vom jetzigem Zustand, der derzeitigen Situation, den aktuellen Untaten dieser Truppe ausgeht.

Warum macht Ihr nicht sowas bezüglich der Amis ?? und zählt z.B die Toten im Irak welche auf deren Konto gehen ? nein da wird zurückgeguckt bis weit in Saddams Amtszeit und er als der schlimme Verursacher ausgemacht, aber die Mitgestalter aus den USA werden doch glatt unterschlagen,aha

-oder bei den mörderischen Angriffen auf die Palästinenser, da werden die Israelis auch nicht als Verbrecher ausgemacht sondern es wird auf vorhergehende schlimme Kassam Angriffe usw verwiesen usw,,aha


Nee die Taliban, das ist ja was gaaaaanz anderes,,"Die Taliban, egal wie sie entstanden, woher sie kamen und wer sie unterstützte sind derzeit und darauf kommt es an schlimme mörder und verbrecher, die ihren militanten, mittelalterlichen Islam als staatsform in A zementieren wollen.(gram) aha

das werd ich mir mal gut merken, wenn die ersten westlichen Außenminister zu Besuch nach Kabul reisen zu einer Nachkarsai Regierung,,

hoffentlich laßt Ihr mich dann nicht allein mit meiner Kritik an den Taliban.

ps übrigens bin ich nicht der Meinung das der Verfasser des o.g Artikels Michael Pohly auf dessen Arbeit ich verwies, ein unfähiger Lügner ist.


hugo
Karl
Karl
Administrator

Re: Gedanken zur Afghanistan-Konferenz
geschrieben von Karl
als Antwort auf hugo vom 22.07.2010, 20:29:44
übrigens bin ich nicht der Meinung das der Verfasser des o.g Artikels Michael Pohly auf dessen Arbeit ich verwies, ein unfähiger Lügner ist.
geschrieben von hugo
Das glaube ich auch nicht Hugo,

ich fand den Artikel informatv und keineswegs einseitig, sondern objektiv berichtend. Wir dürfen aber einfach nicht davon ausgehen, dass solche Links hier von jedem auch gelesen und verstanden werden.

Karl

P.S.: Auch früher wurde der Botschafter schon oft mit der Botschaft verwechselt und geköpft. Da sind wir heute besser dran.

adam
adam
Mitglied

Re: Gedanken zur Afghanistan-Konferenz
geschrieben von adam
als Antwort auf hugo vom 22.07.2010, 20:29:44
Wenn ich berücksichtige das es die Amis und die Engländer waren, welch anfänglich den Taliban auf die Sprünge halfen und deren Aufschwung unterstützten und ermöglichten dann komm ich sicher auch zu einer etwas anderen Denke als Ihr, die Ihr ausschließlich vom jetzigem Zustand, der derzeitigen Situation, den aktuellen Untaten dieser Truppe ausgeht.
geschrieben von hugo


@hugo,

wir reden nicht über den Irak und auch nicht über den Nahost-Konflikt, sondern über Afghanistan und die Taliban.

Der Text Deines Links entstand vor dem März 1999 und lt. Text unterstützten die USA und GB die Taliban, weil sie hofften, durch die Taliban, Zitat: "den extremen Islamismus in Afghanistan zu schwächen" Zitat Ende. Die westliche Hilfe dürfte spätestens mit dem Rückzug des damaligen Ölkonzern Unocal (der Gas aus Zentralasien am Iran vorbei befördern sollte) im Herbst 1998 zu Ende gegangen sein. Du solltest nicht so tun als hätten die USA mit den Taliban absichtlich eine Terror- und Verbrecherbande aufgebaut. Dem ist nicht so.

Dein Link bestätigt mein Wissen darüber, daß die Taliban in und von Pakistan ge- und ausgebildet wurden, zum großen Teil aus islamischen Internaten, sie wurden dann ünterstützt Zitat: " von jenen Schmugglern, die von Qyetta und Chaman aus operierten und von den afghanischen Mudschaheddinführern in ihren grenzüberschreitenden Schiebereien mit Drogen und Waffen behindert worden waren.
Diese Mafia besteht zumeist aus Pakistani,aber auch aus einigen afghanischen Paschtunen, die mit der Führung der Taliban verwandt bzw. verschwägert sind. Bei der Vorbereitung ihres Angriffs auf Herat 1995 soll die Qyetta-Mafia die Taliban mit täglich über 150.000 US-Dollar finanziert haben."
Zitat Ende (aus Deinem Link). Damit sollte die Maer, daß die USA für die Entstehung der Taliban und auch für deren Taten verantwortlich sein sollen, vom Tisch sein.

Inzwischen sind über 10 Jahre vergangen und die Taliban führen zusammen mit anderen Islamisten einen Krieg gegen Pakistan und Afghanistan droht, nach Abzug der Nato, von ihnen wieder besetzt zu werden.

Was Afghanistan anbelangt ist noch eine Tatsache interessant, die hier im Forum übergange wurde. Die Afghanen verabschiedeten im Jahr 2004 ihre eigene Verfassung. Seit dem ist Afghanistan ganz offiziell eine islamische Republik, verabschiedet und gegründet in der Zeit der Natooperationen von den Afghanen.

--

adam



Anzeige

adam
adam
Mitglied

Re: Gedanken zur Afghanistan-Konferenz
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 22.07.2010, 22:20:20
Wir dürfen aber einfach nicht davon ausgehen, dass solche Links hier von jedem auch gelesen und verstanden werden.

Karl
geschrieben von karl


@karl,

gerade lese ich Deinen o.g. Kommentar und bin ein bißchen erschrocken. Ich hoffe doch sehr, daß Du dem jeweiligen blinden Huhn dann erklärst, wie der Text zu verstehen ist?

--

adam

hugo
hugo
Mitglied

Re: Gedanken zur Afghanistan-Konferenz
geschrieben von hugo
als Antwort auf adam vom 22.07.2010, 22:34:42
hm adam, nun haste hiermit bestätigt das auch Du einen ca 10 Jahre alten Beitrag gelesen hast,
Nichts anderes hab ich behauptet, jedoch hinzugefügt, das ich mir auf grund dessen und anderer mir damals verfügbarer Informationen meine Meinung gebildet habe und entsprechend kritisch alles beobachte, was ich bezüglich Afghanistan erfahren kann.
Also ich bin nicht bereit diese Wissen völlig auszuklammern und ohne diese Zusammenhänge die heutige Situation zu werten.

ich finds allerdings blöd und langweilig bei jedem Beitrag erst mal lang und breit darauf hinweisen zu müssen das ich dies und jenes und die vielen Toten und die Art und Weise und das Steinigen und die Frauenunterdrückung und die Selbstmordattentate usw usf nicht begrüße sondern,,,,
auch Du und Hafel und gram und klaus und alle anderen brauchen das von mir aus nie, zumindest nicht andauernd extra und an mich gewandt zu wiederholen,,,,ich glaub unbesehen allen hier teilnehmenden Usern das sie gegen Mord und Todschlag -besonders an unschuldigen hilflosen Menschen- sind

Damit wird fast JEDER Beitrag mit inhaltlich ablenkenden Beiwerk (wird wohl auch wieder ablenkenden Anstoß finden) belastet und wir kommen dann an einen Punkt wo wir fast gar nicht mehr diskutieren sondern uns nur noch gegenseitig unsere übereinstimmenden Sichtweisen bestätigen. Bitte, Was soll das ? Ich könnte das jetzt hier deuten,,,würde jedoch wiederum nur verkorkstes Echo auslösen.

Ich bin ja mal gespannt wie lange die internationale Politik sich mit Euren/unseren harten Einschätzungen vonwegen Verbrechern usw noch deckt.,,und zwar auch deshalb:

1.Nach einem Bericht der "New York Times" vom Montag sitzen die Afghanen auf Mineralien im Wert von einer Billion Dollar.
2.Außenminister Guido Westerwelle hat sich dafür ausgesprochen, die Reintegration ehemaliger "Verbrecher" (nach eurer Lesart )*in die afghanische Gesellschaft weiter voranzutreiben.*Taliban-Kämpfer
3.Es sei höchste Zeit für eine politische Lösung unter Einbeziehung der Aufständischen, sagte Eide (Leiter der UN-Mission in Afghanistan,)
4. US-Präsident Obama schließt Gespräche mit gemäßigten Taliban nicht aus. 4.07. 2010
5."Afghanistan-Konferenz in Kabul ist eine Chimäre" swissinfo.ch
6.bis zu 50 Taliban-Mitglieder sollen von der UN-Terroristenliste entfernt werden, berichtet die Washington Post

also wenn ich die Zeichen der Zeit halbwegs richtig deute,,,deutet das alles nicht auf eine zu erwartende vernichtende Niederlage dieser Verbrecher mit ihrer anschließenden Verurteilung und Bestrafung hin,,,und auf einen glorreichen Sieg der Demokratie unserer Güte schon mal gar nicht.

Das klingt mir eher nach halbwegs geordnetem Rückzug (soweit das noch möglich ist) um zu retten was -auch an Bodenschätzen und strategischen Vorteilen- noch zu retten ist ehe andere, weniger vorurteilsbelastete Interessenten (die es mit Sicherheit gibt) noch mehr zugreifen.
hugo
hafel
hafel
Mitglied

Re: Gedanken zur Afghanistan-Konferenz
geschrieben von hafel
als Antwort auf hugo vom 22.07.2010, 23:24:15
@ Hugo:


Hugo, ich glaube jetzt wird ein wenig vermischt.

Ich hatte den Ist-Stand beschrieben und der sieht eben so aus, dass zu mindest nach "unserer Lesart" Attentate durch Frauen und Kinder mit Sprenggürteln wahllos an Zivilisten als grobe Verbrechen gewertet werden. Das lässt sich anders nicht beschreiben. Schon gar nicht mit Freiheitskampf.

Natürlich muss in der Zukunft auch mit den Taliban verhandelt werden und muss eine "Resozialisierung und Reintegration" erfolgen. Und es gibt mit Sicherheit auch "gemäßigte" Taliban. Das steht doch gar nicht außer Frage Auch finde, dass es allerhöchste Zeit wird, dass politische Lösungen greifen. Dieser Krieg ist sinnlos, aber das hatte ich ja bereits mehrfach geschrieben.

Die Wellen sind hier etwas hochgeschlagen, dass feige hinterhältige Morde mit Freiheitskampf verwechselt werden.

Hafel

Anzeige

adam
adam
Mitglied

Re: Gedanken zur Afghanistan-Konferenz
geschrieben von adam
als Antwort auf hugo vom 22.07.2010, 23:24:15
Stimmt hugo,

ich frag mich allerdings auch, was die stereotypen Behauptungen sollen, hier sei jemand für Krieg, nur weil er/sie eine andere Meinung über die Abzugsmodalitäten hat. Lies mal hier in diesem Thread.

Das Afghanistan Bodenschätze hat, war schon den Russen bekannt und ebenso, daß die Russen und die Chinesen die Nase vorn haben, was die Erschließung anbelangt. Klar ist auch, daß die Afghanen selber keine Möglichkeit haben, die Bodenschätze alleine zu erschließen, zu befördern und zu vermarkten. Sie werden Hilfe brauchen und wenn sie clever verhandeln, können sie sich eine goldene Nase verdienen.

Jedenfalls werden diese Bodenschätze nicht in kolonialem Stil vom Westen gewonnen und die Afghanen auch nicht ausgebeutet. Was Ausbeutung anbelangt, muß man eher die Chinesen kritisch beäugen. Wir werden es erleben.

Daß die Taliban mit Krieg nicht zu besiegen sind, ist ja auch klar. Aber wenn sie nicht zu besiegen sind, heißt das doch nicht, daß man ihre Methoden, Ansichten, ihren Umgang mit Menschen akzeptieren muß.

Unsere unterschiedlichen Einschätzungen werden sich kaum ändern. Was in Diplomatie und Politik geschieht, steht auf einem anderen Blatt. Die Formulierungen werden so verfasst werden, wie es die Situation bestimmt. Darüber geurteilt wird in Jahrzehnten.

Was Obama anbelangt, setze ich immer noch Hoffnungen in ihn. Auch darüber werden wir verschiedener Ansicht sein. Ich bin z.B. nicht bereit dem Islamismus nachzugeben und auch nicht, dem Islam in der Bundesrepublik Sonderrechte einzuräumen. Warum sollte ich? Sieh Dir die Rede Obamas an, die er in Kairo gehalten hat. Alle Welt sprach von der Hand, die er dem Islam geboten hat. Ich habe in der Rede auch eine Grenze gesehen, die Obama gezogen hat, die er nicht bereit ist, aufzugeben. Zum Beispiel sprach er von den Rechten der Frauen. Mit dieser Grenze bin ich einverstanden. Du und andere wahrscheinlich nicht.

Kurz off Topic
: Ich habe hier schon erwähnt, daß mein Nachbar Marokkaner ist und daß ich auch mit ihm ins Gespräch gekommen bin. Er ist praktizierender Muslim, seine Frau trägt Kopftuch. Du solltest hören, was er über Palästinenser und Israelis sagt oder über die türkische Bevölkerung in der Bundesrepublik. Er hat nicht viel gesagt, aber was er gesagt hat, da haben mir die Ohren von Nah nach Ost geschlackert und der Herr Serazin ist dagegen mit seinen Aussagen, die wir ja auch diskutiert haben, ein höflicher Waisenknabe. Das war Volkes Stimme auf Arabisch pur. Wir schwimmen hier in reichlich Theorie.

--

adam


hugo
hugo
Mitglied

Re: Gedanken zur Afghanistan-Konferenz
geschrieben von hugo
als Antwort auf adam vom 23.07.2010, 00:31:01
Was Ausbeutung anbelangt, muß man eher die Chinesen kritisch beäugen. (adam)

ok wir werden das ja erleben, nur bedenke das die eigentlichen Erfahrungsträger in Sachen Ausbeutung fremder Bodenschätze nicht die -Neuland betretenden-Chinesen oder Russen sondern die Engländer, Franzosen, Holländer, Amis und mit Abstrichen die Deutschen sind,,

Aber immerhin werden es scheinbar von Monat zu Monat immer mehr Diskutanten welche -gaaaanz anders als noch zu Beginn des Afghanistaneinmarsches der Amis samt Gefolge- zu der Meinung gelangen aha,,es könnten dort auch Bodenschätze und strategisch interessante eigennützige Bedürfnisse der "Befreier und Demokratieüberbringer,," eine Rolle für das gegenwärtige Engagement spielen.
Das kommt meiner bisherigen -und oft kritisierten- Einschätzung, schon sehr viel näher.

Daß die Taliban mit Krieg nicht zu besiegen sind, ist ja auch klar (adam)

Auch hier trifft zu was ich gerade schrieb, das Diejenigen die das schon lange so formulieren, ständig Zulauf bekommen.

Nicht zuletzt haben auch hierin die Russen entsprechende Vorreitererfahrungen machen müssen, welche die Amis überheblicherweise ignorierten.

Schade nur das auch unsere Regierung uns weismachen will das wir entgegen der Ansicht von über 70% aller Deutschen -die in den letzten Umfragen keinen Sinn mehr für den Bundeswehreinsatz in Afghanistan sehen- mindestens bis 2014 weitere Milliarden € an Steuergeldern verschwenden müssen.
"Die Regierung geht von einer Milliarde Euro im Jahr aus. Doch Wirtschaftsforscher rechnen im manager magazin eine dreifach höhere Summe aus"

Unsere unterschiedlichen Einschätzungen werden sich kaum ändern (adam)
hallo adam, ich sehe bis hierher keine Unterschiede,,welche meinst Du ??

Was Obama anbelangt, setze ich immer noch Hoffnungen in ihn (adam)
ja ich auch, jedoch mit der Randbemerkung das ich auch sehe an welchen Fäden er hängt und welche er von sich aus nicht trennen wird um seinen Job nicht aufs Spiel zu setzen.

Zum Beispiel sprach er von den Rechten der Frauen. Mit dieser Grenze bin ich einverstanden. Du und andere wahrscheinlich nicht. (adam)

oho adam woher nimmst Du Deine Weisheit mir solches zu unterstellen ?

immer wieder erwische ich Dich und einige Deiner Mitstreiter bei dem wirrem Versuch aus einem Zitat, einer Beschreibung, einem Bericht, einer schlichten Nachricht die ich hier einstelle (die auch andere hier einstellen,,), meine eigene furchtbar rückständige menschenfeindliche demokratie verleugnende ,,,Meinung ableiten zu wollen.

ich mach Dir einen Vorschlag, beantrage doch -so wie es bei uns sowieso derzeit üblich ist- eine Überwachung und Bespitzelung durch den Bundesnachrichtendienst- wegen Grundgesetzwidriger Diskussionsinhalte,,ich glaub die Linken erwischt es auch gerade und die sind z.T Deiner Ansicht was die Erfolgsaussichten der Bundeswehr betrifft usw,,
und dann können wir uns gemeinsam an deren Jahresbericht erfreuen,,

Früher dachte ich mal das die Nachrichtendienste durch das Parlament eingesetzt und kontrolliert werden,, heute werden Parlamentarierer durch den BND observiert,,

aber ich merke gerade ich komm vom Afghanistanthema ab,,

eine bedeutend unbedeutende Zeitung fasste gerade das Thema Afghanistan wie folgt zusammen:
-Wir haben unsere Soldaten viel zu lange vernachlässigt!
-Wir haben uns in Afghanistan mehr Feinde als Freunde gemacht!
-Unser engster Verbündeter ist ein Wahlfälscher!
-In einem Drogenstaat ist kaum ein Krieg zu gewinnen!
-Viele Soldaten wissen nicht mehr, wofür sie kämpfen!
-Die Taliban wissen, dass wir nicht ewig bleiben!
-Die deutsche Sicherheit wird nicht (mehr) am Hindukusch verteidigt!
-150 000 Soldaten kämpfen in Afghanistan, obwohl die Al-Qaida-Terroristen, die im Westen Bomben zünden wollen, längst in andere Länder (Pakistan, Jemen) geflüchtet sind.

bin ja mal gespannt was Du diesen Journalisten zurufen wirst, die rein gar nix anderes nachplappern (oder sind sie zu dieser Erkenntnis schon früher gekommen und haben sich nur nicht getraut ?) als das was die hugos und Konsorten schon seit Jahren vorhersagten.

immerhin haben wir nun schon mal in einigen Punkten eine ähnliche Denke feststellen können, vielleicht nimmt dieser Trend sogar zu.

ps, diese bedeutende Zeitung ist nicht das Neue Deutschland obwohl ich da fast hätte drauf wetten können *g*

hugo
adam
adam
Mitglied

Re: Gedanken zur Afghanistan-Konferenz
geschrieben von adam
als Antwort auf hugo vom 23.07.2010, 08:51:36
Zum Beispiel sprach er von den Rechten der Frauen. Mit dieser Grenze bin ich einverstanden. Du und andere wahrscheinlich nicht. (adam)

oho adam woher nimmst Du Deine Weisheit mir solches zu unterstellen ?
geschrieben von hugo


@hugo,

typisches Mißverständnis und mein Fehler, da schlecht formuliert. Ich wollte Dir keinefalls unterstellen, daß Du gegen die Gleichstellung der Frau bist.

Allerdings habe ich Deinen bisherigen Äußerungen entnommen, daß Du dem Islam gegenüber weniger streng bist als ich. Extratouren für Glauben lehne ich kategorisch ab. Das hat für mich nichts mit Toleranz zu tun.

--

adam
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Gedanken zur Afghanistan-Konferenz
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hugo vom 23.07.2010, 08:51:36
@Karl und Hugo:
Es ist immer wieder die alte leier von Hugo, wenn über istzustände und deren Lösung und probleme diskutiert, in der vergangenheit herumzukramen,irgendwelche amerikanische israelische oder CDU schuldige zu suchen, obwohl die vergangenheit passee und nicht mehr zu ändern ist.
Und es ist immer wieder die alte leier von Karl, der natürlich Hugos auch verschwommenste und vom thema ablenkende beiträge begrüßt um weiterhin auf uralte oder aus irgendwelchen, manchmal undurchschaubaren Quellen stammende Links zu verweisen und dann schlankweg zu behaupten, die bekannten DIskutanten seien nicht in der lage dessen inhalte zu verstehen.
Mit anderen worten, einige hier, unter ander anderm ich werden dann einfach als doof abgestempelt.
In meinem letzten beitrag hatte ich mich ausschließlich auf den jetzigen zustand in A bezogen und der sieht eben so aus, daß die taliban mit allen mitteln des terrors gegen die ausländischen soldaten und gegen die zivilbevölkerung agiert um wieder an die macht zu gelangen.
Zur zeit sind die taliban üble mörder und verbrecher, die wie auch Hafel schrieb bei ihren attentaten vor nichts zurückschrecken.
Dagegen oder dafür oder für danach gilt es mögliche lösungen zu finden oder zu erwartende konsequenzen zu bedenken.
Wer meint das es freiheitskämpfer sind oder rechtmäßige herrscher in A, soll das dann auch so sagen wie Wolfgang.
Diese ewige rumeierei in der vergangenheit bringt uns und A nicht einen cm weiter und wer das nicht begreifen will oder mich als doof bezeichnet, lieber Karl, der schwebt irgendwie auf einem hochtheoretischen unrealistischen ross.

Irgendwann muß auch der größte hochintelligente theoretiker mal in der realität ankommen, sonst wirds niemals irgendwo vorwärtsgegen.
Und wer ständig nur sofort raus aus A schreit, ohne die konsequenzen zu bedenken, macht sich mitschuldig an den zu erwartenden schlimmen konsequenzen.
Darum gehts und nicht um ein ständiges kramen in der vergangenheit, die ist vorbei und nicht mehr zu ändern.

Anzeige