Internationale Politik Globale geduldete Ausbeutung

Ich befürchte Sie haben überhaupt nicht gelesen, um was es MIR ging. Es ist mir egal welche exotischen Lebensmittel Sie und andere verzehren. Nicht egal ist mir jedoch, dass Menschen wie eine Sache behandelt  werden und das mitten in der EU, also in meiner Wahlheimat. 
Ich habe das Beispiel der peruanischen Bauern gebracht die das Andensalz abbauen um darzustellen was ein Mensch für unmenschliche Arbeit leisten muss um lächerliche 4,00 Euro für einen 50 Kg Sack Spezialsalz zu bekommen.

Ich habe auch als Beispiel geschildert wie Flüchtlinge, für die Sie sich doch auch angeblich einsetzen, behandelt werden, damit in Deutschen Discountern verspritzte und verseuchte Mandarinen für einen Spottpreis angeboten werden.

Und ich stelle jetzt nochmal den Link ein, um den es mir ganz explizit ging. Sehen Sie sich das Elend ruhig an und dann lassen Sie sich die billig Bananen, Mandarinen und sonstiges wofür Menschen ausgebeutet werden, gut schmecken.

Guten Appetit

 //Ich esse regelmässig recht gedankenlos zu meinem Yoghurt und auch, weil sie Stoffe enthalten ,die gut für meine alten Knochen sind.

Dazu sind sie billig, was mich aber nun wirklich zu der Überlegung veranlasst, wie viele Bananenpflücker in den Herkunftsländern dafür ausgebeutet usw. werden.
Sollten wir nicht darauf verzichten?//

..........................................................................................................................................................

In diesen wenigen Sätzen ist soviel Widerspruch enthalten,dass kaum vorstellbar ist,dass der/die Verfasserin auch nur annähernd an Not und Elend der Menschen denkt,die so perfide 
ausgenutzt werden!

Leider denken so viele Menschen an das,was ihnen gut tut und günstig zu haben ist.

Ohne zu hinterfragen,wodurch der niedrige Kaufpreis ermöglicht wird.

           Über den Billigangeboten sollten Abbildungen hängen,
von den armen Menschen,die selber nicht das Nötigste zum Leben haben,aber für viel zu wenig Entlohnung dafür eingesetzt werden,damit sich irgendwo andere Menschen gedankenlos,aber genußsüchtig für wenig Geld das kaufen können,wonach es sie gelüstet.

Ich empfinde das als  eine Art von Willkür und Verbrechen!

old_go,
            die ausschließlich Obst und Gemüse aus dem Umland einkauft!
Eier,Quark,Käse (auch von Ziegen) hole ich direkt beim Erzeuger,Obst u. Kartoffeln ebenfalls,( Hofläden ) Tomaten und Pflücksalat wächst bei mir selber,Radieschen u. Kräuter auch.
In den kalten Monaten wird der kleine Wintergarten eben umfunktioniert...
 

Entweder habe ich es überlesen oder wir haben es wirklich nicht diskutiert bei der Ansammlung von exotischen Lebensmittel, die von weit her kommen und die wir tunlichst vermeiden sollten: Bananen.
Ich esse sie regelmässig recht gedankenlos zu meinem Yoghurt und auch, weil sie Stoffe enthalten ,die gut für meine alten Knochen sind.
Dazu sind sie billig, was mich aber nun wirklich zu der Überlegung veranlasst, wie viele Bananenpflücker in den Herkunftsländern dafür ausgebeutet usw. werden.
Sollten wir nicht darauf verzichten? Olga

Das ist gar nicht so einfach zu beantworten, @Olga64. Würden wir auf Bananen verzichten, würden die Plantagenarbeiter möglicherweise darunter zuerst leiden.

Auch für Bananen sollte es aber Fairtrade-Alternativen geben? Oder irre ich da? Ich mache gerade gedanklich einen Bananeneinkauf im Supermarkt und kann mich jetzt nicht groß erinnern an die alternativen Möglichkeiten. Vielleicht ist der Supermarkt der falsche Ort um Bananen zu kaufen?

Wer kennt sich aus?

Karl

 

Danke @old_Go. Mir stoßt dieses scheinheilige Getue schon lange ganz sauer auf. Es spricht ja auch nichts dagegen Bananen zu essen, wenn man sie mag. Aber man sollte mal denken, bevor man verzehrt. Die billigen Bananen sind hoch subventioniert und die Erntehelfer sind moderne Sklaven. Man könnte auch die kanarischen Bananen kaufen, sie sind deutlich kleiner, schmackhafter und auch deutlich teuerer denn die Lohnkosten für die Bananenpflücker sind auf den Kanarischen Inseln wesentlich höher als in Süd- oder Mittelamerika. 
„Sie heißt auch in Deutschland im Handel nicht „Banane“ sondern „Plátano, und sie darf die EU-Wertmarken für „geschützte geographische Angabe“ und „geschützten Ursprung“ tragen.„
Bruny

Ich kann jetzt nicht beantworten was es in deutschen Supermärkten zu kaufen gibt. Aber vielleicht schaust oder fragst du beim nächsten Einkauf mal nach den kanarischen Plátanos. Vielleicht gibt es sie aber auch nur im Bioladen, ich weiß es nicht.
Bruny

Wer kennt sich aus?

Karl

Ich 
    kenne mich etwas aus.

Jeder gut geführte Supermarkt hat auch Fairtrade-Angebote
oder Gemüse etc.aus dem Umland.

Niemand ist gezwungen --keine-- Bananen zu essen,wie Bruny schon erwähnte.

Man sollte mit offenen Augen einkaufen,dann sieht man auch die gekennzeichnete Ware!

old_go

Hallo Karl, auf der HP kann man nach Verkaufsstellen für Fairtrade Produkte suchen

viel Erfolg Xalli

suche nach Verkaufsstellen

Danke!

Karl

Und hier in der Schweiz. Tine
Fair Trade

Servus.
da ich gerade in einer Broschüre über den einsamen Kämpfer Minister Müller, der für "Entwicklung" etc. zuständig ist, was lese, entdeckte ich wieder mal einen Hinweis auf den grünen Punkt, den ich mal in einem thread letztes Jahr auch zur Sprache brachte.

Ähnlich wie bei Lebensmittel gibt es ja weniger bekannte Bestrebungen, der Billigproduktion von Kleidungsstücken etc. Einhalt zu gebieten.

Müller macht darauf aufmerksam, dass man, so man aufmerksam ist, sich von Kopf bis Fuß mit GRÜNER PUNKT Produkten versorgen kann.

Grüner PUnkt versucht nachhaltiges, gerechte Bezahlung, Arbeitszeit, Sicherheit für Arbeitende, keine Kinderabeit etc.

Da ist Bangladesch und China meilenweit davon entfernt.

Der größte Bekleidungs TV-Handel HSE wurde von mir mal zu dem Thema angeschrieben, sie richten sich berieits nach ähnlichen leveln. 

Ich schlug ihnen vor, das mal im TV zu erwähnen und damit Marketing zu betreiben, keine Antwort darauf.

Wer schreibt die auch mal an?