Internationale Politik Immer nur Israel ?
Kann ich leider nicht mehr so genau, da ich beim zappen reingerutscht bin.
Ich glaube es war der Weltspiegel im ersten programm(ARD) am letzten sonntag.
Interessant war das filmchen schon, vor allem weil sich dort eine seßhaftigkeit andeutete, die in vielen ländern schon versucht, aber nur wenig erfolgreich war.
Ich glaube es war der Weltspiegel im ersten programm(ARD) am letzten sonntag.
Interessant war das filmchen schon, vor allem weil sich dort eine seßhaftigkeit andeutete, die in vielen ländern schon versucht, aber nur wenig erfolgreich war.
Re: Die Vertreibung der ROMA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Senhora, danke für deine Ergänzung und diesen interessanten Artikel. Es ist ein Desaster, hinter dem die Zerstörung von vielen menschlichen Lebensläufen steckt.
Zwei Zitate aus deinem Artikel möchte ich einstellen, weil viele diese gar nicht lesen:
„Die Lage ist kritisch“, sagt Herbert Heuß, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentralrat Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg. „Die Bundesländer haben direkt angefangen, Roma abzuschieben.“ Heuß sieht „keine Perspektive“ für die Familien im Kosovo: Die Kinder sprechen häufig weder Serbisch noch Albanisch, die Erwachsenen haben keinen Zugang zum Arbeitsmarkt. Die lokalen Behörden hätten keine Mittel für Integrationsprogramme, sagt Heuß. Und bei den Rückkehrern fehle es am Nötigsten, um sich ein neues Leben aufzubauen. Oft würden durch die Abschiebung alte Traumata wach, doch medizinische Hilfe könnten sich die Roma nicht leisten.
[….]
„Dass die Abschiebung Kinder und Jugendliche am härtesten trifft, belegt eine Studie des UN-Kinderhilfswerks Unicef. Rund die Hälfte der von Abschiebung Bedrohten sind demnach Kinder, von denen etwa zwei Drittel in Deutschland geboren wurden. Ihre Entwicklung werde jäh unterbrochen, denn statt einen Abschluss zu machen oder eine Ausbildung zu erhalten, würden sie ins soziale Abseits gedrängt.
Der Studie zufolge gehen im Kosovo drei von vier Kindern, die aus Deutschland abgeschoben wurden oder „freiwillig zurückgekehrt“ sind, nicht mehr zur Schule. Die Gründe dafür seien Armut, Sprachbarrieren und fehlende Schulzeugnisse.“
Zwei Zitate aus deinem Artikel möchte ich einstellen, weil viele diese gar nicht lesen:
„Die Lage ist kritisch“, sagt Herbert Heuß, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentralrat Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg. „Die Bundesländer haben direkt angefangen, Roma abzuschieben.“ Heuß sieht „keine Perspektive“ für die Familien im Kosovo: Die Kinder sprechen häufig weder Serbisch noch Albanisch, die Erwachsenen haben keinen Zugang zum Arbeitsmarkt. Die lokalen Behörden hätten keine Mittel für Integrationsprogramme, sagt Heuß. Und bei den Rückkehrern fehle es am Nötigsten, um sich ein neues Leben aufzubauen. Oft würden durch die Abschiebung alte Traumata wach, doch medizinische Hilfe könnten sich die Roma nicht leisten.
[….]
„Dass die Abschiebung Kinder und Jugendliche am härtesten trifft, belegt eine Studie des UN-Kinderhilfswerks Unicef. Rund die Hälfte der von Abschiebung Bedrohten sind demnach Kinder, von denen etwa zwei Drittel in Deutschland geboren wurden. Ihre Entwicklung werde jäh unterbrochen, denn statt einen Abschluss zu machen oder eine Ausbildung zu erhalten, würden sie ins soziale Abseits gedrängt.
Der Studie zufolge gehen im Kosovo drei von vier Kindern, die aus Deutschland abgeschoben wurden oder „freiwillig zurückgekehrt“ sind, nicht mehr zur Schule. Die Gründe dafür seien Armut, Sprachbarrieren und fehlende Schulzeugnisse.“
@ Margit
Den Bericht über Moldawien habe ich auch gesehen, hier ist der Link.
Ich fand ihn auch beeindruckend.
Senhora
Den Bericht über Moldawien habe ich auch gesehen, hier ist der Link.
Ich fand ihn auch beeindruckend.
Senhora
Kennt ihr das Lied "Die Katz kam wieder mit Jungen sogar"?
Dann muss ja klar sein, dass diese Menschen - weil in ihrer Heimat ja keine Zukunft - innert ein paar Monaten wieder dort sind, von wo sie abgeschoben wurden. Das Ganze ist also nur ein politischer Schachzug; man könnte auch sagen: Parteigeplänkel.
Dann muss ja klar sein, dass diese Menschen - weil in ihrer Heimat ja keine Zukunft - innert ein paar Monaten wieder dort sind, von wo sie abgeschoben wurden. Das Ganze ist also nur ein politischer Schachzug; man könnte auch sagen: Parteigeplänkel.
Re: Die Diskriminierung der ROMA
Richtig, Karl, die Diskriminierung der Roma war das thema, allerdings in der Türkei und nicht anderswo.
Irgendwann enden diese Diskussionen immer bei Israel und seinen angeblichen Verbrechen! Ist in anderen Foren auch nicht anders. Seltsam, dass man den Terror der Araber(Palästinenser gibt es nämlich nicht) totschweigt.
Es gibt keine Palästinenser und wenn wären es die Jordanier und die Israelis, weil die nämlich in der Region Palästina leben.
In einer entwaffnenden Offenheit hat 1977 ein führender Vertreter der PLO, Zuheir Mohsen, den genau kalkulierten Mißbrauch zugegeben, der mit dem Namen Palästina getrieben wird:
"Ein palästinensisches Volk gibt es nicht. Die Schaffung eines palästinensischen Staates ist ein Mittel zur Fortsetzung unseres Kampfes gegen Israel und für die arabische Einheit. Da Golda Meir die Existenz eines palästinensischen Volkes leugnet, behaupte ich, daß es ein solches Volk gibt und daß es von den Jordaniern zu unterscheiden ist. Doch in Wirklichkeit gibt es keinen Unterschied zwischen Jordaniern und Palästinensern, Syrern und Libanesen. Wir alle gehören zum arabischen Volk. Nur aus politischen und taktischen Gründen sprechen wir von der Existenz einer palästinensischen Identität, da es im nationalen Interesse der Araber liegt, eine separate Existenz der Palästinenser dem Zionismus gegenüberzustellen. Aus taktischen Gründen kann Jordanien, das ein Staat mit festen Grenzen ist, keinen Anspruch auf Haifa und Jaffa erheben.
Dagegen kann ich als Palästinenser Haifa, Jaffa, Beerscheba und Jerusalem fordern. Doch sobald unsere Rechte auf das gesamte Palästina wiederhergestellt sind, dürfen wir die Vereinigung Jordaniens mit Palästina keinen Augenblick mehr verzögern"
/Pf/ S.141, aus W. Roxan, Israel und die Palästinenser, Darmstadt 1978, S.66.
Arafat, (seinerzeit) Führer der PLO seit 1968, erklärte wiederholt, dass `er Araber ist in einem arabischen Land´, das ist (bzw. war seinerzeit) der Libanon und das bedeute, dass er durchaus berechtigt ist, den Kampf gegen Israel vom Libanon aus zu führen.
Salah Khalaf, Abu Iyyad genannt und Zweiter in der Kommandostruktur der Fatah, fügte hinzu, dass `die Strasse nach Jerusalem [Quds] durch das [maronitische] Jouniya geht und durch Oyoun es-Simaan´ in der Region Matn. Für Abu Iyyad gehörte die Eroberung des ganzen christlichen Norden des Libanon zu den vorrangigsten Kriegszielen Palästinas. Der frühere Weg von Amman nach Jerusalem hatte sich mit den Ereignissen des `Schwarzen September´ 1970 in Jordanien als Fehlkalkulation erwiesen. König Hussein hatte die `Palästinensierung´ von ganz Jordanien verhindert, indem er die bewaffneten palästinensichen Organisationen zerschlug, die faktisch einen `Staat im Staat´ im haschemitischen Königreich errichtet hätten.
Mordechai Nisan, The Conscience of Lebanon: A Political Biography of Etienne Sakr (Abu-Arz) (London: Frank Cass, 2003) S. 24]
"Ein palästinensisches Volk gibt es nicht. Die Schaffung eines palästinensischen Staates ist ein Mittel zur Fortsetzung unseres Kampfes gegen Israel und für die arabische Einheit. Da Golda Meir die Existenz eines palästinensischen Volkes leugnet, behaupte ich, daß es ein solches Volk gibt und daß es von den Jordaniern zu unterscheiden ist. Doch in Wirklichkeit gibt es keinen Unterschied zwischen Jordaniern und Palästinensern, Syrern und Libanesen. Wir alle gehören zum arabischen Volk. Nur aus politischen und taktischen Gründen sprechen wir von der Existenz einer palästinensischen Identität, da es im nationalen Interesse der Araber liegt, eine separate Existenz der Palästinenser dem Zionismus gegenüberzustellen. Aus taktischen Gründen kann Jordanien, das ein Staat mit festen Grenzen ist, keinen Anspruch auf Haifa und Jaffa erheben.
Dagegen kann ich als Palästinenser Haifa, Jaffa, Beerscheba und Jerusalem fordern. Doch sobald unsere Rechte auf das gesamte Palästina wiederhergestellt sind, dürfen wir die Vereinigung Jordaniens mit Palästina keinen Augenblick mehr verzögern"
/Pf/ S.141, aus W. Roxan, Israel und die Palästinenser, Darmstadt 1978, S.66.
Arafat, (seinerzeit) Führer der PLO seit 1968, erklärte wiederholt, dass `er Araber ist in einem arabischen Land´, das ist (bzw. war seinerzeit) der Libanon und das bedeute, dass er durchaus berechtigt ist, den Kampf gegen Israel vom Libanon aus zu führen.
Salah Khalaf, Abu Iyyad genannt und Zweiter in der Kommandostruktur der Fatah, fügte hinzu, dass `die Strasse nach Jerusalem [Quds] durch das [maronitische] Jouniya geht und durch Oyoun es-Simaan´ in der Region Matn. Für Abu Iyyad gehörte die Eroberung des ganzen christlichen Norden des Libanon zu den vorrangigsten Kriegszielen Palästinas. Der frühere Weg von Amman nach Jerusalem hatte sich mit den Ereignissen des `Schwarzen September´ 1970 in Jordanien als Fehlkalkulation erwiesen. König Hussein hatte die `Palästinensierung´ von ganz Jordanien verhindert, indem er die bewaffneten palästinensichen Organisationen zerschlug, die faktisch einen `Staat im Staat´ im haschemitischen Königreich errichtet hätten.
Mordechai Nisan, The Conscience of Lebanon: A Political Biography of Etienne Sakr (Abu-Arz) (London: Frank Cass, 2003) S. 24]
Wenn es die PLO Chefs selber sagen, muss es ja stimmen, oder ?
Re: Die Diskriminierung der ROMA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Du sagst, dass diese Diskussionen immer bei den Israelis und deren angeblichen Verbrechen landen.
Ja, das hast DU jetzt excellent vorgeführt!
Ja, das hast DU jetzt excellent vorgeführt!
Irgendwann enden diese Diskussionen immer bei Israel und seinen angeblichen Verbrechen! Ist in anderen Foren auch nicht anders. Seltsam, dass man den Terror der Araber(Palästinenser gibt es nämlich nicht) totschweigt.???Huch, in diesem Thread ging es um die Roma und erst Du bringst es um die Ecke zu Israel.
Du solltest Dich in unserem Forum vielleicht erst einmal kundig machen, bevor Du hier Urteile fällst.
Deine Auslassen zu dem Palästinaproblem lohnen übrigens nicht des Kommentars.
Karl
Irgendwann enden diese Diskussionen immer bei Israel und seinen angeblichen Verbrechen! Ist in anderen Foren auch nicht anders. Seltsam, dass man den Terror der Araber(Palästinenser gibt es nämlich nicht) totschweigt.???Huch, in diesem Thread ging es um die Roma und erst Du bringst es um die Ecke zu Israel.
Du solltest Dich in unserem Forum vielleicht erst einmal kundig machen, bevor Du hier Urteile fällst.
Deine Auslassen zu dem Palästinaproblem lohnen übrigens nicht des Kommentars.
Karl
Haben SIe sich einmal die erste Seite angeschaut? Dort ist der erste Verweis auf Israel zu finden!
Was an dem Beitrag von Silversurfer ist falsch?