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Internationale Politik Internetsteuer gegen freie Information und Meinungsvielfalt

adam
adam
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Internetsteuer gegen freie Information und Meinungsvielfalt
geschrieben von adam
Ungarns Ministerpräsident Orban scheut vor nichts zurück. Der politische Rechtsaußen Europas will, nach der Regierungskontrolle über die ungarische Presse, auch den freien Zugang der Ungarn zum Internet durch eine Steuer kontrollieren. Zehntausende Ungarn protestieren gegen die Maßname und auch Brüssel kritisiert scharf.

Die europäischen Bürger sollten sich dem Protest der Ungarn anschließen, um Orban endlich Grenzen seiner Machtbesessenheit aufzuzeigen.

EU-Kommissarin begrüßt Protest gegen Internetsteuer

Es kommt bei mir der Gedanke auf, ob und wann ein 4. November sich dafür eignen könnte, die demokratischen Verhältnisse in Ungarn wieder herzustellen. Noch ist das nur ein aufblitzender und zurück gedrängter Gedanke, aber Orban hat für Ungarn bereits das Ende der liberalen Demokratie verkündet. Europa sollte endlich aufwachen.

Orbán macht den Putin

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adam
Karl
Karl
Administrator

Re: Internetsteuer gegen freie Information und Meinungsvielfalt
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 30.10.2014, 10:16:18
Ich habe das auch gelesen, adam. Ich stimme Dir zu. Eine Internetsteuer brauchen wir nicht und das gilt auch für Ungarn als Teil der EU.

Karl
Karl
Karl
Administrator

Re: Internetsteuer gegen freie Information und Meinungsvielfalt
geschrieben von Karl
als Antwort auf Karl vom 30.10.2014, 10:21:16
Gerade gefunden auf Zeit.Online,.de:

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hafel
hafel
Mitglied

Re: Internetsteuer gegen freie Information und Meinungsvielfalt
geschrieben von hafel
als Antwort auf adam vom 30.10.2014, 10:16:18
Der Mann ist einfach eine Fehlbesetzung.

Hafel
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Internetsteuer gegen freie Information und Meinungsvielfalt
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf hafel vom 30.10.2014, 13:23:59
Ich gebe Dir recht hafel - der Mann ist gefährlich, aber was willst Du gegen die Demokratie ausrichten? Die Mehrheit der Ungarn hat ihn gewählt.
dutchweepee
dutchweepee
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Re: Internetsteuer gegen freie Information und Meinungsvielfalt
geschrieben von dutchweepee
Als ich 1999 auf einer ANTIFA-Demo gegen den Parteitag der NPD sprach, wurde ich danach zunächst von CNN und ARD und etc interviewt, weil ich mit meiner knallbunten Rosenweste und dem Hut auffällig war - auch das ich englisch antworten konnte war der internationalen Presse angenehm.

Eine japanische Reprterin fragte mich, warum ich gegen die Faschisten auf die Straße gehe. Ich antwortete mit einem Goebbels-Zitat: "Wir gebrauchten die Demokratie, um die Macht zu erringen, nicht um sie auszuüben."

Alle Reporter waren zufrieden und freuten sich über die Aufnahme. Nur die kleine Japanerin kam zurück und fragte: " Who is Goebbels?"

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olga64
olga64
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Re: Internetsteuer gegen freie Information und Meinungsvielfalt
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 30.10.2014, 15:01:38
Aber jetzt wird in Ungarn auch demonstriert und das ist ja schon mal ein gutes Zeichen.
Wir sollten als Demokraten aber nie und nirgends sagen,dass ein Volk falsch wählte - es wählte, was es wollte und für richtig fand. So falsch wie Deutsche wählten (z.B. Hitler und Honecker) - da wäre für Ungarn noch ein weiter Weg hin, um dies zu erfüllen. Olga
adam
adam
Mitglied

Re: Internetsteuer gegen freie Information und Meinungsvielfalt
geschrieben von adam
als Antwort auf olga64 vom 30.10.2014, 15:48:32
Es wird ja akzeptiert, wie gewählt wurde. Es darf aber gesagt werden, daß man es für falsch hält. Den Deutschen wird es bis heute vorgeworfen.

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adam
justus39
justus39
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Re: Internetsteuer gegen freie Information und Meinungsvielfalt
geschrieben von justus39
als Antwort auf olga64 vom 30.10.2014, 15:48:32
Ministerpräsident Viktor Orban hat nun die Internetsteuer erst einmal zurückgezogen.
Das ungarische Volk hat also doch noch etwas mitzureden.

justus
silhouette
silhouette
Mitglied

Re: Internetsteuer gegen freie Information und Meinungsvielfalt
geschrieben von silhouette
als Antwort auf justus39 vom 31.10.2014, 09:26:52
Ich glaube eher, der fürchtet sich eher davor, sich bei der EU und deren Mitgliedsländern total unbeliebt zu machen - mit den möglichen wirtschaftlichen Konsequenzen, z.B. in Form der Nichgewährung von finanziellen Zugeständnissen oder Subventionen. Dann würden noch viel mehr Leute bei ihm auf die Straße gehen.

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