Internationale Politik Krieg gegen den Iran
Was soll denn Sittingbull noch schreiben oder soll er gleich Unterhändler werden?Kann ich mir nicht so recht vorstellen, da er mir für einen Unterhändler/Vermittler zu revulutionär rüber kommt. Wenn er Ruhe rüber bringen soll, damit die Verhandlungen eine Erfolgsaussicht haben können, da müßte er sich so sehr verbiegen - da bestünde Durchbruchgefahr.....
Was soll denn Sittingbull noch schreiben oder soll er gleich Unterhändler werden?Ach so: kann jemand sich selbst zu einem Unterhändler erklären? Und können das auch Leute sein, die erkennbar auch bei anderen Themenbereichen nicht bereit wären, einen Kompromiss zu erarbeiten? ABer dies ist die KÖnigsdisziplin für gute Verhandlungsführung (weiss jede(r), der/die schon öfter mal verhandelt haben).
Bei einer Verhandlung muss jeder sein Gesicht wahren können, sonst ist das Ende schon der Beginn neuer Zwistigkeiten.
Aber ich denke, Dutch und Sittingbull werden dies so nicht anerkennen können. Deshalb wünsche ich schon mal gute Reise und empfehle, dass Durch den sitzenden Bullen begleitet.
DAnn haben wir bei all der Dramatik dieses Themas doch am Ende viel zu lachen. Olga
D. Trampel hat vermeldet das die Navy eine iranische Drohne abgeschoßen hat..........
Hat Iran eigentlich Drohnen, größer als ein Kinderspielzeug..? Glaubt D. Trampel eigentlich alles selbst was er da der Weltöffentlichkeit so erzählt..?
Oder war die "Drohne" bloß eine Möwe und erhielt postum den Namen "iranische Drohne"...?
Fragen über Fragen....
Relevanter als dieses Männer-Geplänkel zwischen alten REligionsmännern im Iran und einem Wächterrat im Weissen Haus in Washington D.C. empfinde ich aktuell, die Gegenerpressung des Iran er EU, um ökonoischen Beistand zu erzwingen. Es geht, diplomatisch verdeckt, um eine GEldspritze von 50 Milliarden Euro für Teheran. Inwieweit hier auch China und das finanziell angeschlagene Russland mit bezahlen müssen, ist mir nicht so ganz klar.
Unklar dürfte auch sein, ob der kriegsführende Iran diese Gelder dann verwenden wird, um seine militärischen Engagements in Syrien und die Beteiligungen im Libanon und Jemen wieder aufzustocken. Olga
Davon hab ich noch nichts gehört. Aber gut zu wissen.
Auch die US-Amerikaner spielen in der 2. Amtsperiode Trumps keine Rolle mehr, wenn es zu ihr kommt. Dann muß er auch auf Wähler keine Rücksicht mehr nehmen.
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adam
In der Tat - da kämen auf die Welt noch fürchterliche Zeiten zu, wenn dieser Präsident dann "überhaupt kein Blatt mehr vor den Mund nehmen müsste".
Auch die US-Amerikaner spielen in der 2. Amtsperiode Trumps keine Rolle mehr, wenn es zu ihr kommt. Dann muß er auch auf Wähler keine Rücksicht mehr nehmen.
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adam
Iran: derzeit schaut es so aus, dass sich dieses Land nun auch noch mit Grossbritannien anlegt. Diese gehören aber zur Allianz der EU, Russland und China, die sich bemühen, einen Alternativvertrag mit dem Iran zu schliessen.
Wie soll das gehen mit einem Land, das die eigenen, potentiellen Partner mit Erpressungen und vermutlich Lügen überzieht?
Meine grosse BEfürchtung ist, dass Trump mit dem Bruch des Atomvertrages mit dem Iran Recht behalten wird, weil sich sukzessive alle anderen ratlos vom Iran zurückziehen werden. Olga
Olga, niemand kann Interesse an einem Krieg mit dem Iran haben. Aber genau so wenig kann jemand Interesse daran haben, daß der Iran ein Pfand in seine Hand bekommt, das ihm die Beherrschung der Straße von Hormus möglich macht und damit die Kontrolle über etwa ein Drittel des Transportes des Öls, das die Weltwirtschaft benötigt. Derzeit probt der Iran dieses Szenario als ginge es darum, den Wert des Risikos einzuschätzen, das eingegangen werden kann.
An einen konventionellen Krieg gegen den Iran glaube ich nicht. Auch nicht in einer eventuellen zweiten Amtszeit Trumps. Das kann er den Amerikanern nicht zumuten. Er will auch nach seiner Zeit gelobt werden. Aber, wie ich schon öfter schrieb, steigt das Risikio, daß der Konflikt mit taktischen Atomwaffen entschieden wird. Ich meine, daß diese Gefahr völlig falsch eingeschätzt wird. Vor allem von den Europäern, die den Kopf in den Sand stecken als würden sie denken, der Iran habe noch ein Interesse an diesem Vertrag. Aus der Absicht, Zeit zu gewinnen, dürfte längst ein Wettlauf geworden sein, den der Iran nicht gewinnen kann. Vielleicht kann er den Countdown beeinflussen und darauf hoffen, daß die Weltgemeinschaft das Schlimmste verhindern kann. Das wird nicht der Fall sein, auch weil sie nicht das Risiko eingehen kann, daß der Terror sich nuklear bewaffnet.
Wenn es gegen den Iran passiert, wird das nicht sofort bemerkt. Keiner der Beteiligten will es dann gewesen sein. USA, Israel, Großbritannien, hat Pakistan die Gelegenheit beim Schopf ergriffen oder stecken die Sauds dahinter? Wollte Putin den USA den Zorn der Welt verschaffen oder die Chinesen ihre Gegner gegeneinander ausspielen? Einesw wird klar werden: Der Kreis der Atommächte wird nicht durch die iislamistischen Kontrahenten erweitert.
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adam
Einesw wird klar werden: Der Kreis der Atommächte wird nicht durch die iislamistischen Kontrahenten erweitert.äääähm - Pakistan vergessen?
Das Verhalten des Irans wird m. E. nicht durch den Wunsch zur Bombe bestimmt, sondern durch den Wunsch dem wirtschaftlichen Würgegriff des Westens zu entkommen. Wenn Wohlverhalten nicht hilft (denn der Westen bricht Verträge), dann - so denken die sich leider überschätzenden Revolutionsgarden - wird es mit Machtdemonstration versucht. Immerhin ist auch der Westen verwundbar, z. B. an der Straße zu Hormus.
Im Falle eines Krieges wird es nur Verlierer geben - die Aktionäre von Rüstungskonzernen ausgenommen.
Karl