Internationale Politik Libyen-Konferenz in Berlin: Ja/Nein?
Da kann man nur wünschen, dass die Berliner Buletten (oder Currywürste ?) und ein paar Molle mit Strippe oder auch Weisse mit Schuss bei den Teilnehmern allen Verstand und alle Vernunft freisetzen, damit man später mal vom "Berliner Friedensprozess" sprechen kann, der auch zu einer 'Initialzündung' einer gemeinsamen EU Politik eines "gestalteten Multilateralismus" neben den drei 'Großen' führt.
zitiert nach aixois
Aixois, das wäre sehr norddeutsch und würde schnell das Hirn lahmlegen.
Ich empfehle ein Viertele, rot, aus Württemberg, regt an, aber nicht auf. 😄
Auf alle Fälle, "Respekt Madame"!
Clematis
Die Zunahme von (unkontrollierbaren) Söldnermilizen in Libyen auf beiden Seiten, von aussen finanziert, ist einer der Gründe für die Berliner Konferenz. Der Einsatz solcher nichtstaatlichen, privaten 'Sicherheitsdienste' ist übrigens nicht a priori 'illegal'.
Der Festsetzung und Verstärkung radikal-islamistischer Milizen im Westen (und Süden) Libyens mit Verbindungen in den Tschad, nach Mali und in den Niger (mögliches Langfristziel: Wiederbelebung von al - Gaddafis alter Idee eines Sahelstaates, aber dann unter islamistischen Kalifaten) oder im Osten : der Einsatz (von den VAE bezahlt) sudanesischer bestens ausgerüsteter und Wüstenkampftauglicher Janaweed Milizen (Abkömmlinge von al-Gaddafis panafrikanischer 'Islamischer Legion' von 1972), die für die brutale Schlächterei von Darfur (200 - 300.000 getötete Zivilisten) verantwortlich zeichnen, kann nur Einhalt geboten werden, wenn ihnen ihre jeweiligen Geldhähne (Sold, Waffen,...) zugedreht werden.
Es scheint, dass dies in Berlin gelingen könnte, wobei die Bereitschaft der Türkei zu einem Kompromiss die grosse Unbekannte sein dürfte.
Es ist schön das man redet - allemal besser als schießen.
Bleibt die stille Hoffnung das es zu Veränderungen kommt - hin zum friedvollerem Miteinander.
"...leidenschaftlich, unaufgeregt und mit handwerklicher Perfektion. Traditionelle Württemberger.
Von Grund auf ehrlich ..." so loben sich die Württemberg Weine selbst.
Warten wir auf das Ergebnis, dann wissen wirs was sie getrunken haben ...
Dass Frau Merkel "geschoben" werden musste, glaube ich nicht. Sie wird nicht umsonst letzte Woche bei Putin gewesen sein, und welche Telefonate sie geführt hat, wissen wir nicht. Ihr wird ja oft Passivität vorgeworfen. Daran habe ich nie geglaubt, sondern ehe, dass sie Geduld hat und genau weiß, wann sie was zu tun hat.
Trumps Handeln mit Logik zu beurteilen, ist unmöglich. Ich meine, mich zu erinnern, dass es vor vier Wochen noch hieß, dass er nicht nach Davos kommen würde. Aber bei den vielen Meldungen über ihn kann ich mich auch irren. Macht nix. Ist eh wurscht, ob er dort ist oder nicht. Er wird schon noch für Überraschungen sorgen; spätestens wenn er sich bei Fototerminen wieder in den Vordergrund drängelt oder was Dummes über Gretha T. ablässt. Möglichkeiten gibt's reichlich. Schau'n wir mal......
Diese Besuche gehören zu dem schon seit einem 3/4 Jahr laufenden Prozess als Heftar seinen Angriff auf Tripolis startete und klar wurde, als Trump die Seiten wechselte und plötzlich mit Heftar telefonierte und ihm viel Erfolg wünschte (und ihn folglich auch militärisch unterstützte) - das neue Chaos vor der EU Haustür sich abzeichnete.
Die Türken haben dieses Vakuum schnell mitgekriegt und haben den Rückzieher der USA genützt um den Brüdern in Tripolis zu Hilfe zu eilen, als Gegenleistung für die Seegrenzenabmachung (Anteil Gasfelder). Jetzt sitzen sie mit am Verhandlungstisch, ob Erdogan sich und seinem Land damit einen Vorteil verschafft hat, darf man bezweifeln. Seine Freunde werden immer weniger.
Ob die Kanzlerin nun ins kalte Wasser eines aktiven, über das Moderieren hinausgehenden Engagements in der Aussenpolitik sprang oder geschubst wurde ist letztlich egal, sie hats getan und wird jetzt weitermachen müssen.
Viel Erfolg kann man da nur wünschen.
Im "Bericht aus Berlin" habe ich gerade gehört, dass sie sich schon seit Monaten um diese Konferenz bemüht. Das ist gut so. Damit ist meine Meinung dazu klar; und das war's für mich. Mehr möchte ich dazu auch nicht diskutieren. Auch ich hoffe auf Erfolg.
Wer miteinander redet - schießt nicht aufeinander .
Zugegeben , es gab auch Ausnahmen - 1939 Polen , 1941 Sowjetunion .
Aber der Grundtenor sollte noch stimmen .
Gruß Gilbert
Die Teilnehmer der Konferenz haben sich auf einen Waffenstillstand und auf ein Waffenembargo geeinigt. Jetzt bin ich auf die Anne Will Diskussionsrunde gespannt. Unser Außenminister Maas wird wohl teilnehmen.
Karl
Luchs35