Internationale Politik OXI !

offenbar hat das griechische volk dem "erpresserischen Terrorismus" (Varoufakis) , der neoliberalen propaganda des europäischen Kapitals
die stirn geboten und ihren totengräbern gehörig vor den koffer "gemacht" .

weshalb die gewöhnlich gut informierten meinungsforschungsinstitute , die
in der regel wahlausgänge bis auf die stellen hinter dem komma vorherzusagen vermögen , hier so kläglich versagt haben und ein "Kopf an Kopf rennen" prophezeiten , kann man nur ahnen .

was jetzt passieren wird ? ich weiss es nicht .

tatsächlich stehen die chancen für Griechenland im spiel "alle gegen einen"
nicht so gut .

aber es ist ein Fanal gegenüber der unverschämten neoliberalen politik , die von Maggie Thatcher über Gerhard Schröder , die völker dieser welt reihenweise ins elend stürzt .

Griechenland alleine wird es nicht reissen ... aber in Spanien steht die
Podemas in den startlöchern , die durch die standhaftigkeit des volkes Griechenlands an zuspruch noch gewinnen dürfte .

wir werden sehen .

ich halte es mit Mao Tse-Tung :
"Die Haupttendenz in der Welt ist Revolution ."

wer glaubt , Demokratie sei eine sache , die sich am besten ohne das volk
durchziehen lässt ... wird eines besseren belehrt werden .

vielleich nicht morgen oder übermorgen ...

sitting bull

weshalb die gewöhnlich gut informierten meinungsforschungsinstitute , die
in der regel wahlausgänge bis auf die stellen hinter dem komma vorherzusagen vermögen , hier so kläglich versagt haben und ein "Kopf an Kopf rennen" prophezeiten , kann man nur ahnen .

Normalerweise steht mehr zeit als eine Woche zur Verfügung, um einen Wahlausgang abzuschätzen, aber selbst wenn diese vorhanden gewesen wäre, haben wir doch schon oft erlebt, dass Vorhersagen schwierig sind, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.

Ähnliches gilt für die Zukunft Griechenlands. Alleine ein trotziges "Nein" ist zu wenig, wir werden sehen.

Karl

Du hast einen Text geschrieben, dem ich in einigen Punkten zustimme, jedoch finde ich Dein Fazit besonders gut und zutreffend:

Wer glaubt, Demokratie sei eine Sache , die sich am besten ohne das Volk
durchziehen lässt ... wird eines Besseren belehrt werden.

Aus diesem Grund befinden sich auch die Dänen und Schweden nicht im EURO-Banken-Spekulanten-Peppel-Verein. Sie haben seinerzeit auch "OXI" gesagt und haben das bessere Sozialsystem als Deutschland, ohne fremdbestimmte Austeritätszwänge und Vorgaben.

Neben den schwer abzusehenden Folgen - oder der schwer vorhersehbaren Entwicklung - für/in Griechenland, ist es interessant, ob eine ebenfalls vorausgesagte Kettenreaktion stattfinden wird.
Also etwa in Spanien, Portugal und Italien ...

Aus diesem Grund befinden sich auch die Dänen und Schweden nicht im EURO-Banken-Spekulanten-Peppel-Verein. Sie haben seinerzeit auch "OXI" gesagt und haben das bessere Sozialsystem als Deutschland, ohne fremdbestimmte Austeritätszwänge und Vorgaben.

Dänemark und Schweden haben auch nicht jeweils eine knappe Billion Euro aufgrund ihrer Mitgliedschaft in der EU abgezockt. Das haben beide Staaten nicht nötig.

Schauen wir mal, was in allernächster Zeit in Griechenland passiert. Es ist durchaus möglich, daß Griechenland in der EU bleibt, außer humanen Zuwendungen nicht mehr bekommt, auch auf dem internationalem Kapitalmarkt keine Staatsanleihen mehr verkaufen kann, den Euro behält und trotzdem eine neue Währung bekommt. Not kennt kein Gebot.

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adam

Du hast einen Text geschrieben, dem ich in einigen Punkten zustimme, jedoch finde ich Dein Fazit besonders gut und zutreffend:

Wer glaubt, Demokratie sei eine Sache , die sich am besten ohne das Volk
durchziehen lässt ... wird eines Besseren belehrt werden.

Aus diesem Grund befinden sich auch die Dänen und Schweden nicht im EURO-Banken-Spekulanten-Peppel-Verein. Sie haben seinerzeit auch "OXI" gesagt und haben das bessere Sozialsystem als Deutschland, ohne fremdbestimmte Austeritätszwänge und Vorgaben.

Das mit dem Sozialsystem im sozialen Skandinavien sollte man genauer analysieren. Die Leistungen sind zwar "besser", aber was ist mit den Auflagen (z.B. gemeinnützige Arbeit und häufigen bis hin zu täglichen Gesprächsterminen), deren Erfüllung von Leistungsempfängern erwartet wird und was ist mit den unmittelbaren Sanktionen bei "Kunden", die nicht compliant sind?

Und was ist die Voraussetzung, nicht im "EURO-Banken-Spekulaten-Peppel-Verein" sein zu müssen?
Eine erfolgreiche Volkswirtschaft.

Was zeichnet erfolgreiche Volkswirtschaften aus?
Eine verlässliche Verwaltung. Auch und gerade im Steuerwesen.

Wer hat die und wer nicht?

Siehst Du.

Und die können es sich leisten. Die anderen nicht.

...Das mit dem Sozialsystem im sozialen Skandinavien sollte man genauer analysieren...

Ich meine nicht die Unterstützung Arbeitsloser, sondern dass, was der Staat seinen fleißigen Bürgern zukommen lässt.

Wusstest Du zum Beispiel, dass Dänemark ein kostenloses Gesundheitssystem hat und das Universitsbildung dort absolut kostenfrei ist? Das kann sich natürlich das reiche Deutschland nicht leisten, weil die EURO-Spekulanten-Bankenrettung laut Merkel alternativlos ist.

Was hätten wohl die Deutschen im Jahr 2009 entschieden, wenn man uns per Volksentscheid gefragt hätte, ob wir hunderte Milliarden Euro Steuergelder zur Spekulantenrettung aufwenden wollen und dafür auf KITA-Plätze und stabile Brücken verzichten?

So hat es Schäuble mit den Bankern im Hinterzimmer beschlossen.

...aber wir haben wohl doch keine Demokratie?

dutch,

Du bist wirklich unser bester Geschichtenerfinder und wirfst dabei alles durcheinander.

Wir diskutieren über Finanzen. Da ist natürlich der Finanzminister involviert und die Bundeskanzlerin. Beide sind verfassungsgemäß vom Wähler über das Parlament zu Entscheidungen legitimiert. Darüber gibt es keinen Volksentscheid und es ist nicht alles undemokratisch, nur weil es Dir nicht passt.

Was die Bankenrettung betrifft, hat A. Merkel und W. Schäuble so unrecht nicht, wenn sie betonen, daß die Banken funktionsfähig bleiben müssen. Würde das nicht sichergestellt, gäbe es keine Möglichkeiten bei Finanzproblemen, z.B. bei der Griechenlandkrise zu reagieren. Oder soll ein Ponyexpress das erledigen?

Banken sind für Staaten die Schnittstellen zu Wirtschaft, Bürgern und zum Finanzmarkt. Sie sind im Finazkreislauf fest involviert. Über Banken finanzieren sich Staaten, besorgen sich Geld, bezahlen Verbindlichkeiten und schulden um.

Für die Bundesrepublik besorgt das die bundeseigene Finanzagentur GmbH. Braucht der Staat Geld, bietet die Finanzagentur etwa drei Dutzend bevollmächtigter Banken Obligationen mit einem Zinssatz an, den der Staat bereit ist zu bezahlen. Die Banken handeln im Autrag von Kunden oder zeichnen selber und handeln auch mit diesen Papieren. Geht eine von diesen Banken Pleite (weil sie z.B. fällige Anleihen Griechenlands nicht bedienen kann, weil Griechenland kein Geld hat, um seine Verbindlichkeiten zu bezahlen), droht ein Cut im Geldkreislauf bis zu dem Punkt, daß sich Staaten nicht mehr finanzieren und binnen kürzester Zeit ebenfalls zahlungsunfähig sein können. Ein derartiger Cut muß verhindert werden, notfalls eben mit Garantien durch Steuergelder.

Das hat aber mit Demokratie nichts zu tun. Das ist Finanzpolitik und Volkswirtschaft, eher Wissenschaft als Politik. Natürlich sind Staaten mit intakter Volkswirtschaft nicht gerade begeistert, wenn ein Griechenland diesen Kreislauf lahmzulegen droht, weil die staatlichen Voraussetzungen fehlen, an diesem Finanzierungssystem teilzunehmen, deshalb immer wieder der Cut drohen kann, mit dem schlimmstenfalls alle Staaten pleite gehen und eine eigentlich stabile Währung zerstört wird.

Vor diesem Hintergrund versteht man, warum a.) wichtige griechische Banken funktionstüchtig erhalten werden müssen und b.) warum die EU nichts unversucht läßt, die griechische Regierung zu veranlassen, endlich Strukturen eines Finazwesens zu schaffen, das funktionierend in das bestehende EU-System eingegliedert werden kann und nicht nur was die Finanzen betrifft
Und was tut die griechische Regierung? Sie beschimpft ihre Gläubiger und Kreditgeber als Terroristen und läßt das Volk abstimmen, daß die Reformen abgewürgt werden. Diese griechische Regierung hat keine Ahnung, um was es geht. Soweit mal, wie ich es erklären kann.

Es steht 5:2 für die Amerikanerinnen. Ein unglaubliches Spiel.

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adam

Wie billig ist das denn dutch?

Auch Dir bleibt es nicht erspart, Dich zu informieren, wenn du mitreden willst. Der Finger bedeutet den Selbstausschluß.

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adam