Internationale Politik Quo vadis Mr Snowden?

Tina1
Tina1
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Re:Freies Internet für freie Bürger
geschrieben von Tina1
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 02.07.2013, 01:40:06
ich will nicht überwacht werden, ich will nicht, dass irgendein Doofkopf meine Mails, meine Bestellungen, meine Bilder liest und sich anschaut.
geschrieben von ein_laecheln_für_dich


....@ ein_lächeln das ist schon längst passiert wenn du dich nicht selber geschützt hast...leider geht es nicht danach was du, was wir wollen oder nicht, sondern es gibt bestimmte "Spielregeln" was das Internet betrifft und die sollte man kennen und auch berücksichtigen
.......ich denke jeder User weiß heutzutage das das was man öffentlich ins Internet stellt nicht sicher ist, nicht geschützt ist, jeder User kann aber selber entscheiden ob seine Daten weltweit sichtbar sein sollen oder z.b. nur im Forum für Mitglieder, nur für Freunde oder nur privat

.......das mal auf "ST" bezogen, wir wissen alle das z.b. die Threads öffentlich sind und daher weltweit gelesen werden können, also nicht nur von Mitgliedern, das heißt wenn wir in dem Thread kommentieren dann muss jeden bewusst sein das man sich mit seiner persönlichen Meinung zu verschiedenen Themen auch zu politischen u eventuell auch mit dem Privatfoto in die Öffentlichkeit stellt, sich weltweit präsentiert und dann man muss auch mit den Konsequenzen leben können das eventuell mit den Daten oder Fotos Sachen passieren die man nicht will, das das von Leuten gelesen wird wo man es auch nicht unbedingt wöllte, denn auch da könnte es "Doofköpfe" geben mal dein Wort berücksichtigt ? ..wenn man das alles nicht will, dann kommentiert man einfach nicht, also auch das kann man selber entscheiden.

.......was die privaten Mails u SMS betrifft da kann ich @david nur zustimmen, er hat Recht wenn er sagt "es geht selbstverständlich um wirtschaftliche und politische Interessen um Geld und Macht" u. daher nicht um den normalen privaten Austausch über Mails oder SMS
......außerdem man muss doch nicht alles nur noch übers Internet bewältigen, warum gibt man dem Internet so eine große Bedeutung als Privatuser?

Im realen Leben bespitzelt zu werden das ist dann wirklich ein großes Problem, kriminell, weil man sich dagegen nicht wehren kann! Das habe ich jahrelang real erleben müssen. Dagegen muss man ankämpfen was ja auch geschehen ist! Geheimdienste gab es schon immer, wird es auch immer geben und jeder will der Beste sein, auch das ist nichts Neues.
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
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Re: Quo vadis Mr Snowden?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 02.07.2013, 08:10:19
Ich glaube nicht daß die E-mails Regenschirm Gespräche interessant sind für ein Geheimdienst

Du kannst es glauben und es ist nicht übertrieben. Wie sonst sollte diese Menge von 1,1 Mio Mails täglich zusammenkommen? Hast du eine Erklärung? In jeder Mail von dir kann ein Hinweis sein, wo das nächste Attentat stattfindet oder denkst du ernstlich, die sortieren erst mal nach Adressen und Absender: Ah, vom Peter Schröder ist die Mail, dann besteht keine Gefahr, der ist nur ebissl naiv.

Im Laufe des gestrigen Vormittages wurde vom Sprecher des größten Verteilerknotens Europas in Frankfurt noch grundsätzlich ausgeschlossen, das dieser Knoten angezapft ist. Ein paar Stunden später hat sich der gleiche Sprecher revidiert: hr-online.de: Frankfurt im Geheimdienst-Visier - Bouffier empört über US-Datenspionage Hat er auch nichts gewusst?

Als ich hier vergangenes Jahr begründete (im Minutentakt wird mein Standort festgestellt) , weshalb ich mein Handy im hohen Bogen in den Seerhein geworfen habe, wurde ich von bekannten Stimmen des ST ausgelacht.

@tina1: Internet für dich auch #Neuland?
Karl
Karl
Administrator

Re:Freies Internet für freie Bürger
geschrieben von Karl
als Antwort auf Tina1 vom 02.07.2013, 10:42:05
.......das mal auf "ST" bezogen, wir wissen alle das z.b. die Threads öffentlich sind
... und das ist gut so! Würden wir behaupten, sie würden von NSA etc. nicht gelesen, nur weil in ST-intern versteckt, dann wären wir naiv.

Alles, was Passwort geschützt unter ST-intern geschrieben wird, ist davor geschützt, dass Hinz und Kunz als Zufallsbesucher im ST es lesen, nicht aber davor, dass Geheimdienste es lesen.

Das Lesen privater E-Mails in großem, flächendeckendem Stil ist m. E. das Problem. Der potentielle Verlust jeglicher Privatsphäre und die Gefahr der Fehlrasterung. Ich möchte nicht wissen, wie viele Unschuldige in den Maschen hängen bleiben und sich unerklärlichen Karriereblockaden ausgesetzt sehen.

Karl

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Gambler
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Re:Freies Inte
geschrieben von Gambler
als Antwort auf netarip vom 02.07.2013, 09:52:37
Ich hätte da Platz.
pschroed
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Re: Quo vadis Mr Snowden?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.07.2013, 10:57:31
Ich glaube nicht daß die E-mails Regenschirm Gespräche interessant sind für ein Geheimdienst


Du kannst es glauben und es ist nicht übertrieben. Wie sonst sollte diese Menge von 1,1 Mio Mails täglich zusammenkommen? Hast du eine Erklärung? In jeder Mail von dir kann ein Hinweis sein, wo das nächste Attentat stattfindet oder denkst du ernstlich, die sortieren erst mal nach Adressen und Absender: Ah, vom Peter Schröder ist die Mail, dann besteht keine Gefahr, der ist nur ebissl naiv.



Hallo Hinterwaeldler

Persönlich habe ich überhaupt kein Problem damit wenn man mein Geschreibsel liest. Warum ?

1.

Fühle ich mich frei und käme niemals auf die Idee eine Bombe oder ähnliches hoch gehenzulassen.

2.

Angst ist kein guter Ratgeber, wenn man dem Verfolgungswahn einmal ausgeliefert ist, dann kann es viele therapeutische Stunden geben um wieder ins normale Leben zurückzufinden.

Wo Schaden angerichtet wird, ist bei der Verbreitung oder Abhörung von Insiderwissen, bzw. Wirtschaftsdaten, was natürlich ein wunderbarer Nebeneffekt ist.

Leider habe ich persönlich keine Millionen im Umlauf, also was soll´s ??

Du hast persönlich ein sehr grosses Kommunikationswissen, bestimmt ist dir auch schon aufgefallen daß das Abhören, Mitlesen, Ausspionieren, (was wir auch immer darunter verstehen) zur Routine geworden ist.

Die Merkel schweigt wie ein Grab

Phil.
pippa
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Re: Quo vadis Mr Snowden?
geschrieben von pippa
als Antwort auf pschroed vom 02.07.2013, 12:23:29
Da Mr Snowden angeblich auch den Deutschen Staat um Asyl gebeten hat, den Asylantrag an Russland hat er wohl zurück gezogen, könnte man doch ein Zeichen setzen und diesen Antrag wohlwollend prüfen.

Von einer Mittäterschaft könnte man sich so evtl rein waschen und deutlich zeigen, dass man mit einer Rundumüberwachung der Deutschen Bürger nicht einverstanden ist.

Ich weiß zwar, dass dies nicht so einfach ist, weil der Antrag erst gültig ist, wenn der Asylsuchende sich hier aufhält, aber es fänden sich bei gutem Willen bestimmt andere Wege, zB die Deutsche Botschaft in Moskau.

Pippa

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pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Quo vadis Mr Snowden?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf pippa vom 02.07.2013, 12:53:24
Hallo Pippa

Interressant auch dieser SPON Beitrag

Die Linken-Vorsitzende Katja Kipping warf sowohl Merkel als auch der SPD Heuchelei vor. Es gebe keinen Zweifel daran, "dass die deutschen Regierungen schon seit der Jahrtausendwende die Ausspähung der deutschen Bürger durch den US-Geheimdienst mindestens stillschweigend duldeten", sagte Kipping SPIEGEL ONLINE.
sysiphus
sysiphus
Mitglied

Re: Quo vadis Mr Snowden?
geschrieben von sysiphus
Snowden: "Ich möchte nicht in einer Welt leben, in der alles, was ich tue und sage, aufgezeichnet wird. Das ist nichts, was ich unterstützen oder wo ich leben möchte".

Nachdem Snowden bereits im Januar 2013 anonym die Dokumentarfilmerin Laura Poitras und im Februar 2013 den Journalisten Glenn Greenwald kontaktiert hatte, kopierte er die Daten und nahm sie zunächst mit nach Hause.

Eine tolle "Totalüberwechung" ist das, bei der nicht aufgefallen ist und alle Alarmglcken schrillten, als ein Mitarbeiter des Geheimdienstes NSA, zu einem hinlänglich bekannten Journalisten und zu der ebenso einschlägig bekannten britischen Zeitung Guardien, kontakt aufgenommen hat.

Wie total ist diese Totalüberwachung?

sysiphus...
olga64
olga64
Mitglied

Re: Quo vadis Mr Snowden?
geschrieben von olga64
als Antwort auf pippa vom 02.07.2013, 12:53:24
keiner will ihn den Whistleblower - auch Russland wäre froh, ihn so schnell wie möglich los zu sein. Mehr als 20 Länder hat er um Aufnahme gebeten - ebenso viele Absagen dürfte er bekommen.
DA Deutschland ein Auslieferungsabkommen mit den USA hat und Anträge auf Asyl nicht aus der Ferne gestellt werden können, wird dies nicht klappen. Ich persönlich bin auch nicht dafür: da werden völlig unschuldige Menschen aus Kriegsgebieten bei Nacht und Neben abgeschoben und Familien getrennt und für diesen Menschen soll es eine Ausnahmeregelung geben? Nein danke.
Ecuador erklärt, dass er erst in einer Botschaft dieses korrupten Staates sein müsste, damit sein Antrag wohlwollend geprüft werden könne.
Ob sich der junge Mann dieses Drama für sich vorher schon mal überlegt hatte? Olga
qilin
qilin
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Re: Quo vadis Mr Snowden?
geschrieben von qilin
Die Maschine des bolivianischen Präsidenten Evo Morales musste in der Nacht in Wien/Schwechat zwischenlanden. Frankreich und Portugal hatten die Überflugrechte für das aus Moskau kommende Flugzeug verweigert. Grund dafür war die Vermutung, dass sich Snowden an Bord befinden könnte - was sich als unrichtig herausstellte. So kann man sich aus Angst vor dem 'großen Bruder' in die Hosen - und zum Narren - machen...

() qilin

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