Internationale Politik Terror in London

Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Radikalisierung
geschrieben von Tina1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.06.2017, 23:24:31
Adam,
darauf kann ich Dir keine Antwort geben.
Mir kam es darauf an, dass endlich einmal mit Taten von Seiten der
Imame dem Irrsinn begegnet wird.
Und das ich denke, dass dies ein ganz wichtiger Schritt ist.
Ich bedauere, dass dieser Schritt offensichtlich hier nicht größer
zur Kenntnis genommen wird.
Gute Nacht, schlaf gut!
Meli
geschrieben von meli

Meli, es war eine gute Geste, ein gutes Zeichen der Imame, dass sie sich öffentlich mit einer Tat gegen die Attentäter gestellt haben.
Aber es gibt auch die Gegenseite, die immer mehr in die Öffentlichkeit kommt. Nämlich das Imame junge Männer radikalisieren. In Moscheen, auch in Deutschland, dürfen Imame aus arabischen Ländern, aus der Türkei ihre Hasspredigen halten. Hass gegen ungläubige, gegen Christen u. Juden, gegen moderate Muslime. Zusätzlich rekrutieren die Salafisten, wie Peer Vogel, junge Männer. Über das alles, berichtet die Reportage (Video).

Gegen diese Hassprediger, die die wahhabitisch-konservative Auslegung des Islam predigen, der von Saudiarabien kommt, der vom IS ausgeübt wird, gehen viele integrierte, moderate Muslime vor. Sie berichten davon, sie klären auf u. wollen Gespräche unter den Muslimen fördern. Sie gehen in Schulen u. klären die Kinder u. Jugendlichen auf. Ich bin der Meinung man sollte diese aufgeklärten Muslime unterstützen, die sich für den friedlichen Islam stark machen, denn sie sind die Mehrheit u. nicht immer wieder versuchen die Attentäter in die Opferrolle zu drängen. Unter den Attentätern, gerade auch in Frankreich, gab es gut ausgebildete, gut integrierte Muslime, wie man erfahren konnte.

Wenn man sich für Muslime einsetzen will, dann sollte man auf diese Muslime hören, die in arabischen Ländern mit dem Koran aufgewachsen sind, streng religiös leben mussten, Feindbilder gelehrt bekommen haben, Gewalt in den Familien erlebt haben, Zwangsehen selber erlebt haben, als den Journalisten die null Ahnung von der Religion haben u. nie in einem arabischen Land mit dem Koran aufgewachsen sind.

Es ist m.E. zu wenig, wenn man immer wieder sagt, die Mehrheit der Muslime ist friedlich, sondern man sollte sich mit dem auseinandersetzen was die friedlichen Muslime zu sagen haben. Es ist auch sinnlos immer wieder davor zu warnen, dass man die Attentäter nicht mit all den anderen Muslimen in einen Topf werfen darf. Das macht kein Mensch der denken kann u. dass sind die allermeisten, auch hier im Forum.

Ich habe aber das Gefühl, dass man diese Muslime, die integriert sind,die ihre Religion privat leben, wie wir alle auch, sie also nichts gegen Religionsfreiheit tun, man hier nicht gern in den Fokus nimmt. Und das nur, weil sich erlauben ihre Religion auch zu kritisieren, weil es Passagen gibt im Koran die zur Gewalt aufrufen und das vorallem in den Anfängen, wo Mohammed Gewalt gepredigt hat. Und genau auf diese Suren im Koran beruft sich der Wahabismus (rückwärtsgewannt).

Jeder Christ darf seine Religion kritisieren, lebt aber trotzdem seine Religion, niemand verfolgt ihn deshalb. Aber ein Muslim darf es nicht, warum nicht? Warum wollen "nichtmuslime" am liebsten den Muslimen das Wort verbieten? Warum werden sie sofort als "Islamkritiker"abgestempelt? Würde man bei den Christen nie tun.

Diese fortschrittlichen Muslime die den friedlichen Islam leben, werden von den rückständlichen, dem wahhabitischen Glauben anhängenden, bedroht u. das in Deutschland, sie leben unter Personenschutz. Wieso ist das in Deutschland möglich? Schützt man die falschen? Meine Meinung, die niemand teilen muss. Deshalb bitte auf das Thema antworten u. nicht pers. werden, wie es die Regeln vorgeben.
Tina

hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

Re: Terror in London
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Karl vom 07.06.2017, 07:57:32
....nun, ich zähle mich auch zu den hier Schreibenden und ich habe sogar aus Deinem Link zitiert. Dass dieses Faktum, dass sich die Mehrheit der europäischen Muslime gegen den Terror stellt, nicht wahrgenommen wird.........
geschrieben von karl an meli
Dass alle „normalen“ Menschen etwas gegen Terror haben, scheint mir nun wirklich ein kaum zu diskutierender Fakt.
Es würde mich allerdings interessieren in welcher Form sich die Mehrheit der europäischen Muslime gegen den Terror stellt. Die Verweigerung des Totengebets durch die Imame ist ein gutes Zeichen, ein guter Anfang, doch damit ist für mich noch nicht die Mehrheit der Muslime zu erkennen.

...Nur gemeinsam und Schulter an Schulter mit den europäischen Muslimen können wir den Terror besiegen....
geschrieben von Karl an meli

Das klingt wunderbar. Mit wem genau und wo, unter wessen Führung, soll ich Schulter an Schulter, den Terror besiegen.

Terror hat mit unseren gesetzlichen Möglichkeiten, mit Nachrichtendiensten, mit Polizei und gegebenenfalls mit Militär bekämpft zu werden.

Ciao
Hobbyradler
sammy
sammy
Mitglied

Re: Terror in London
geschrieben von sammy
als Antwort auf Karl vom 06.06.2017, 21:03:38
Natürlich verlange ich von diesen jedoch - unabhängig von ihrem Bekenntnis - meine Meinungen und Lebensweise zu akzeptieren.
geschrieben von karl

....und genau hier liegt wohl EIN z.Zt. unlösbarer Konfliktpunkt, da von VIELEN Muslimen die Religion und Kultur in einer festgeschriebenen
Form gelebt werden.
Erst wenn der Koran, die verschiedenen Glaubensrichtung, reformiert werden und Toleranz in den Köpfen Einzug hält, dann könnte der Terror irgendwann sein Ende finden.
Auch die "westliche Welt" ,in seiner oftmals dekadenten Ausprägung, wäre gut beraten sich zu reformieren.

sammy

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adam
adam
Mitglied

Re: Terror in London
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.06.2017, 23:24:31
Adam,

darauf kann ich Dir keine Antwort geben.

Mir kam es darauf an, dass endlich einmal mit Taten von Seiten der
Imame dem Irrsinn begegnet wird.
Und das ich denke, dass dies ein ganz wichtiger Schritt ist.

Ich bedauere, dass dieser Schritt offensichtlich hier nicht größer
zur Kenntnis genommen wird.

Gute Nacht, schlaf gut!

Meli
geschrieben von meli


Hallo Meli,

danke für Deine Antwort und die guten Wünsche.

Doch, ich habe von dem Ansinnen der Imame gelesen. Nur: Es läuft für mich zum einen ins Leere, weil im Islam jeder Gläubige Anwesende zum Imam für die Totenriten bestimmt werden kann und es zum anderen für mich einer der Anstöße war, die christliche Institution zu verlassen, weil sich Priester aus Glaubensgründen weigerten, den Toten die letzte Ehre zu erweisen.. Wenn also auch islamische Imame, wie ihre christlichen Kollegen, sich anmaßen, die Grenze des Todes nicht als Grenze der Demut und des Anstandes zu betrachten, verstärkt das meine Meinung gegen sie nur.

Der Beisetzung von Attentätern werden in der Regel nur Familienangehörige beiwohnen und wenn ein Imam anwesend ist, dann einer, der die Einstellung des Toten teilte, ihn vielleicht sogar zur Tat angestiftet hat. Auch das ist der Islam. Keiner der Imame, die Tote aus der Obhut ihres Glaubens ausschließen, wird in die Verlegenheit kommen, einen Attentäter während der Beisetzung zu begleiten.

Meli, ich will mein säkulares Leben wiederhaben, das ich so gerne gelebt habe, fern aller religiösen Eiferer. Der Islam stört mich dabei. In der Bundesrepublik gibt es etwa 6% Muslime, die aber seit Jahrzehnten 100% der öffentlichen Aufmerksamkeit beanspruchen. Egal was auch passiert, der Islam ist immer dabei und zwar immer bei den negativen Meldungen. Der Islam ist negativ, da können auch hier im Forum irgenwann und irgendwie konvertierte, ob sie es selber wissen oder nicht, nichts daran ändern.

Um gegen die untragbaren Umstände in Bezug auf den Islam vorzugehen, fordere ich als Bürger, daß der Staat eingreift. Als erstes müssen alle Strömungen des Islam, die sich gegen die Verfassung wenden, verboten werden. Unter Strafe verboten werden müssen auch Imame aus dem Ausland, sowie Hinterhofmoscheen und Predigten in fremder Sprache. Dann müssen inländische Dachorganisationen gegründet und ausländische verboten werden. Das sind die Anfänge.

Luther als kleiner Mönch, auch mit Hilfe aus der Bevölkerung, wäre erfolglos geblieben, hätte ihm und seinen Thesen nicht die weltliche Macht maßgeblich beigestanden. So ist es auch heute in Sachen Islam.

--

adam
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Terror in London
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf adam vom 07.06.2017, 11:26:40
ich will mein säkulares Leben wiederhaben, das ich so gerne gelebt habe, fern aller religiösen Eiferer.
geschrieben von adam


dann hör doch einfach auf dich zu ereifern ... und geh mal wieder vor
die tür . die 6 % Muslime , die du beklagst , wirst du dort kaum
antreffen .
falls du doch einen triffst ... der fortsetzung deines wundervollen "säkularen lebens" , wird er sicher nicht im wege stehen .

und ...

zur besseren kenntlichkeit deiner rassistischen Obsession , ersetze ich den Muselmann einfach mal durch den "Neger" ... so könnte es in einem text des KKK (Ku Klux Klan) folgendermaßen lauten :

"ich will mein weisses Leben wiederhaben, das ich so gerne gelebt habe, fern aller schwarzen Eiferer. Der Neger stört mich dabei. In den USA gibt es etwa 13 % Neger, die aber seit Jahrzehnten 100% der öffentlichen Aufmerksamkeit beanspruchen. Egal was auch passiert, der Neger ist immer dabei und zwar immer bei den negativen Meldungen.
Der Neger ist negativ ..."

oder ?

sitting bull
olga64
olga64
Mitglied

Re: Terror in London
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.06.2017, 08:21:16
xxxx Und das tun sie in der Regel auch. Ich kann mich nicht erinnern, dass eine Muslima oder ein Moslem jemals von mir verlangt hat, dass ich ein Kopftuch tragen muss. Das tu ich dann doch freiwillig, nämlich wenn die Sonne, mit 40 Grad und mehr, versucht meine Hirnwindungen aufzuweichen , dann ist ein locker gebundener Turban mehr als willkommen.
Bruny
[/quote]

Ganz so freiwillig ist das natürlich nicht, wenn Sie in den letzten ca 40 Jahren als Frau in den Iran reisten und bereits im Flugzeug Ihre persönliche Verhüllung durchführen mussten, weil Sie ansonsten nicht einreisen, bzw. grösste Probleme mit den Religionsältesten dieses Landes bekommen hätten und dies nicht nur bei 40 Grad und mehr, sondern auch bei kühleren Temperaturen.Olga

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Re: Terror in London
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 07.06.2017, 17:37:13
Na Olga, ich schrieb ja auch von einer Muslima oder einem Moslem, ich schrieb nichts von einem Staat verordneten Tragen eines Kopftuches.
Bruny
olga64
olga64
Mitglied

Re: Terror in London
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.06.2017, 17:51:25
Irgendein Mensch wird es in Staaten wie dem Iran und SAudi Arabien kontrollieren, ob Sie sich als westliche Frau dort entsprechend fügen und die GEsetze dieses Staates befolgen. Das sollten doch gerade Sie als - wie wir immer wieder erfahren dürfen - weitgereiste Frau in diesen Ländern eigentlich wissen. Olga
Karl
Karl
Administrator

Re: Terror in London
geschrieben von Karl
als Antwort auf hobbyradler vom 07.06.2017, 10:37:37
Terror hat mit unseren gesetzlichen Möglichkeiten, mit Nachrichtendiensten, mit Polizei und gegebenenfalls mit Militär bekämpft zu werden.
Das ist notwendig, hobbyradler, aber keineswegs hinreichend. Das ist lebenserhaltende Symptombehandlung , aber keine Ursachenbeseitigung.

Wir dürfen das Fragen nach den Ursachen des Terrors nicht tabuisieren, wir dürfen auch nicht auf die falschen Propheten hören, die alles zu einer einfachen Religionsfrage erklären und damit nur alles schlimmer machen als es ist. Wir dürfen den Islam nicht pauschal denunzieren, wie dies teilweise in abstoßender Weise geschieht. Durch solch eine Ausgrenzung werden junge Muslime in die Arme des IS getrieben. Solche Hassprediger gegen den Islam sind denjenigen auf der anderen Seite sehr ähnlich.

Die Aufrufe der christlichen, muslimischen und jüdischen Religionsführer in London, sich nicht auseinander dividieren zu lassen und als Community zusammenzustehen, finde ich gut und zielführend. Alles andere wäre im Sinne der Terroristen.

Karl
adam
adam
Mitglied

Re: Terror in London
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 07.06.2017, 20:49:14
Grau ist alle Theorie. Geh mal in die Praxis. Seit wann treibt eine negative Meinung über den Islam dessen Jugend zum IS? Wo ist die Logik? Wohin wird denn die christliche Jugend durch die schlechte muslimische Meinung über das Christentum getrieben (Ungläubige, Hunde)?

Nett wäre auch, einer ablehnenden Haltung gegenüber dem Islam mal Argumente zu bringen statt persönliche, emotionale Empfindungen und Unterstellungen.

Seit Jahren schreibe ich z.B. im ST, daß in Deutschland lebende Muslime vor den Auswüchsen des Islam geschützt werden müssen. Wo bleibt die Unterstützung? Statt dessen lese ich Beschimpfungen gegen die Meinungsfreiheit. Nichts anderes ist die Denunzierung der Meinung, statt eine begründete andere gegenüber zu stellen.
Darf ich hoffen, daß du dich nicht endgültig auf SBs Niveau begibst?

--

adam

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