Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Vor 75 Jahren - D-Day - die Befreiung von der Naziherrschaft

Internationale Politik Vor 75 Jahren - D-Day - die Befreiung von der Naziherrschaft

dutchweepee
dutchweepee
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RE: Vor 75 Jahren - D-Day - die Befreiung von der Naziherrschaft
geschrieben von dutchweepee
antifa-d-day.jpg
adam
adam
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RE: Vor 75 Jahren - D-Day - die Befreiung von der Naziherrschaft
geschrieben von adam
als Antwort auf dutchweepee vom 07.06.2019, 02:28:46

Wer kommt denn auf so einen Schmarrn?

Manchmal verlangt einem auch Geschichte ganz einfach nur Respekt ab.

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adam
Karl
Karl
Administrator

RE: Vor 75 Jahren - D-Day - die Befreiung von der Naziherrschaft
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 06.06.2019, 20:18:31

Ich meine, Putin hat  mehr Eroberungskriege geführt als die USA seit dem D-day. Und er wird weitere führen.

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adam
geschrieben von adam
Rein sachlich verstehe ich diese Behauptung nun nicht. Es sei denn Du zählst Angriffskriege nicht dazu.

Karl

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adam
adam
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RE: Vor 75 Jahren - D-Day - die Befreiung von der Naziherrschaft
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 07.06.2019, 10:13:22

Ich habe wenig später Putins Kriege aufgelistet. Was verstehst du an dem Beitrag nicht? Das ist so gemeint, wie es da steht.

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adam

adam
adam
Mitglied

RE: Vor 75 Jahren - D-Day - die Befreiung von der Naziherrschaft
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 07.06.2019, 10:13:22

Ich meine auch Angriffskriege.

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adam

Karl
Karl
Administrator

RE: Vor 75 Jahren - D-Day - die Befreiung von der Naziherrschaft
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 07.06.2019, 10:30:06

Nun ja, ich dachte, ich kann noch zählen:

Militäraktionen der USA (nach dem 2. Weltkrieg)

1950 bis 1953 Korea – Die Vereinigten Staaten beteiligen sich bei den Truppen der Vereinten Nationen und eilen Südkorea zu Hilfe, das durch einen Überraschungsangriff des kommunistischen Nordens in schwere Bedrängnis geraten ist. Nicht alle militärischen Aktionen sind durch die Resolution des UNO-Sicherheitsrats gedeckt.
  • 17. April 1961: Kuba – Eine von den Vereinigten Staaten ausgebildete und ausgerüstete Guerillagruppe aus Exilkubanernscheitert bei der Invasion in der Schweinebucht auf Kuba. Die Operation wird durch die amerikanische Bombardierung kubanischer Luftabwehrstellungen vorbereitet.
  • Während der sogenannten Kubakrise (Oktober/November) wird gegen die Insel eine totale Blockade verhängt.
  • Mai 1964: Laos – (Laotischer Bürgerkrieg) – Flugzeuge und Bodentruppen (etwa 10.000 Mann) starten Angriffe auf die Gebiete des Pathet Lao. Nach jahrelangen Kämpfen zeichnet sich jedoch keine militärische Lösung ab und die amerikanischen Interventionstruppen verlassen das Land im März 1970.
  • 1964 bis 1975: Vietnam – Die Vereinigten Staaten beteiligen sich massiv im Vietnamkrieg. Auf dem Höhepunkt des Krieges sind rund 550.000 amerikanische Soldaten im Einsatz.
  • Mai 1965: Kambodscha – Die Vereinigten Staaten bombardieren Grenzdörfer entlang der vietnamesischen Grenze. Das Land wird dadurch in den Vietnam-Krieg verwickelt.
  • 1967: Mit Hilfe des CIA wird der kubanische Revolutionär Ernesto Che Guevara in Bolivien aufgespürt und am 9. Oktober erschossen.
  • April 1970: Kambodscha: Angriffs vom 30. April bis 30. Juni mit dem Ziel, den Rückzug der amerikanischen Streitkräfte aus Südvietnam sicherzustellen und das Vietnamisierungsprogramm zu unterstützen.[1]
  • September 1970: Jordanien – Im jordanischen Bürgerkrieg ergeht vom Königshaus ein Hilfegesuch und die USA entsenden Flugzeugträger und Kriegsschiffe ins östliche Mittelmeer.
  • Angola – Die Vereinigten Staaten unterstützen die UNITA-Rebellen in ihrem Kampf gegen die marxistisch-leninistische MPLA-Regierung.
  • 1977 bis 1992: El Salvador – Die Vereinigten Staaten unterstützen die von ihnen eingesetzten oder gebilligten Regierungen im Kampf gegen die marxistisch-leninistische Opposition durch Waffenlieferungen und Ausbildung.
  • 25. April 1980: Iran – Die Militäraktion Operation Eagle Claw der Vereinigten Staaten zur Befreiung der amerikanischen Geiselnin der besetzten US-Botschaft in Teheran scheitert.
  • Ab 1981: Afghanistan – Die Vereinigten Staaten gewähren den Mudschahedin und anderen afghanischen Widerstandskämpfern finanzielle, militärische und logistische Hilfe in ihrem Kampf gegen die sowjetische Besetzung des Landes.
Ab 1982: Contras, von Honduras aus operierende Gegner der Sandinisten in Nicaragua, erhalten militärische und logistische Hilfe seitens der USA.
  • September 1983: Libanon – Die Vereinigten Staaten beteiligen sich an einer internationalen Friedenstruppe im libanesischen Bürgerkrieg. Die Intervention scheitert nach mehreren blutigen Selbstmordanschlägen und die multinationale Streitmacht verlässt den Libanon (Februar/März 1984).
  • 20. Dezember 1989: Panama wird besetzt (Operation Just Cause). Der verhaftete panamaische Machthaber, General Manuel Noriega, wird in die Vereinigten Staaten überführt, wegen Drogenhandels und Geldwäsche angeklagt und am 10. Juli 1992 zu 40 Jahren Haft verurteilt.
  • Ab März 1990 fand in Reaktion auf den liberianischen Bürgerkrieg die Operation Sharp Edge statt. Im August 1990 wurden 1648 Ausländer und Flüchtlinge aus der Hauptstadt Monrovia und anderen Sammelpunkten im Hinterland gerettet. Im Anschluss sorgte die Militärpräsenz für eine zeitweilige Beruhigung der Lage.
  • Ab 1990 Im Drogenkrieg in Kolumbien unterstützen die Vereinigten Staaten paramilitärische Einheiten zur Bekämpfung kommunistischer Rebellen (FARC-EP).
  • 8. August 1990: Saudi-Arabien – Nach dem irakischen Überfall auf Kuwait am 2. August 1990 entsenden die Vereinigten Staaten Streitkräfte nach Saudi-Arabien zur Vorbereitung eines Angriffs auf den Irak.
  • Januar/Februar 1991: Kuwait: US-geführte Koalitionstruppen, legitimiert durch einen Beschluss des Weltsicherheitsrats der Vereinten Nationen, marschieren in Kuwait ein und beenden mit der Operation Wüstensturm die irakische Besetzung des Landes.
  • 27. August 1992: Irak – Die Vereinigten Staaten errichten im Irak eine Flugverbotszone für irakische Flugzeuge nördlich des Breitengrades von 36°N und südlich von 33°N. Der Luftkrieg wird eingeschränkt bis 2002 wieder aufgenommen, vorgeblich um Saddam Hussein von Luftangriffen auf die irakischen Kurden im Norden und die Schiiten im Süden des Landes abzuhalten und einen erneuten Überfall auf Kuwait zu verhindern.
  • 9. Dezember 1992: Somalia – Die Vereinigten Staaten entsenden auf Aufforderung des Generalsekretärs der Vereinten Nationen und Beschluss des Sicherheitsrats 28.000 Soldaten nach Somalia, um den Bürgerkrieg zu beenden (Rückzug 1994 nach blutig gescheitertem Versuch der Festnahme von General Mohammed Farah Aidid).
  • 27. Juni 1993: Irak – Kriegsschiffe unternehmen einen Einsatz gegen den Irak und feuern 23 Marschflugkörper auf Bagdad ab.
  • August/September 1994: Haiti – Amerikanische Truppen setzen auf Druck des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen die Reinstallation des 1991 durch einen Militärputsch gestürzten Präsidenten Jean-Bertrand Aristide durch.
  • 20. August 1998: Sudan – Als Vergeltung für die Terroranschläge auf die amerikanischen Botschaften in Kenia und Tansaniaführen die Vereinigten Staaten einen Luftangriff auf eine angebliche Giftgasfabrik durch, die sich später als die Asch-Schifa-Arzneimittelfabrik herausstellte.
21. Jahrhundert[Bearbeiten]
  • Ab 2001, Operation Enduring Freedom: Die US-Marine sichert Seehandelswege um die somalischen Gewässer.
  • 20. März 2003, Operation Iraqi Freedom: Irak – Streitkräfte einer 48 Nationen umfassende Koalition griffen im Dritten Golfkriegden Irak an und stürzten die Regierung von Saddam Hussein. Der Irak wurde übergangsweise als Protektorat verwaltet, im Sommer 2005 wurden Wahlen abgehalten und offiziell die Regierungsgeschäfte an die gewählte Regierung übergeben. Die amerikanischen Truppen verließen das Land 2011.
  • Die US-Marine bekämpft somalische Piraten im Verbund mit weiteren Marineeinheiten verschiedener Teilnehmernationen.
  • Frühjahr 2011 – Militärische Luftschläge sowie Marineeinsätze mit Marschflugkörpern gegen Libyen, um eine Flugverbotszonedurchzusetzen und Militärschläge des Machthabers Muammar al-Gaddafi gegen die von den USA unterstützen Aufständischen im Land zu verhindern.
  • Operation United Assistance: Zur Bekämpfung der Ebola-Epidemie in Westafrika errichteten US-Truppen ab September in Liberia Behandlungseinrichtungen unter der Beteiligung von 539 Soldaten. Nachdem der Präsident von 3000 Soldaten gesprochen hatte[4], sollen gemäß Medienberichten bis zu 4700 Soldaten in Westafrika im Einsatz stehen.[5]

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RE: Vor 75 Jahren - D-Day - die Befreiung von der Naziherrschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 07.06.2019, 10:36:47

@karl, bitte schreib in Zukunft die Zeiten auf wo nix von den USA an Kriegen war - spart jede Menge Seite....

adam
adam
Mitglied

RE: Vor 75 Jahren - D-Day - die Befreiung von der Naziherrschaft
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 07.06.2019, 10:36:47

Karl, vor allem meine ich Kriege. Nicht jeder Militäreinsatz ist ein Krieg. Schon gar nicht so was aus deiner Liste:
 

  • Operation United Assistance: Zur Bekämpfung der Ebola-Epidemie in Westafrika errichteten US-Truppen ab September in Liberia Behandlungseinrichtungen unter der Beteiligung von 539 Soldaten. Nachdem der Präsident von 3000 Soldaten gesprochen hatte[4], sollen gemäß Medienberichten bis zu 4700 Soldaten in Westafrika im Einsatz stehen.[5]
Es wird wirklich mal Zeit, sich mit dem Thema USA und Kriege zu beschäftigen und ehrlicher zu beurteilen. Nach meiner Kenntnis haben die USA die Indochinakriege nicht angefangen und den Koreakrieg sehe ich als Ausläufer des 2. WK
Ausschlaggebend für die Beurteilung von Militäreinsätzen der USA war der Krieg in Vietnam. Es war der erste Krieg, aus dem propagandamäßig Berichtet wurde und es ging völlig unter, daß auf der anderen Seite die Militärmacht der Sowjetunion und Chinas standen. Die Bilder waren furchtbar, aber auch einseitig. Danach hieß es immer: "Die Amerikaner wollen es schon wieder tun oder gleich wie jetzt im Fall des Iran: "Sie tun es schon wieder!". Man ging gleich vom Konjunktiv zur Behauptung über. Wir müssen dabei ebenfalls beachten, daß der Kalte Krieg keinesfalls nur kalt war. Die USA waren stets selber vor Ort, während die Sowjets, nennen wir sie ruhig mal das Imperiale Russland, und China Stellvertreterkriege führten,siehe Vietnam oder es wurden kubanische Soldaten geschickt.

Der schlechte Ruf der Amerikaner war auch oft genug pure Lüge, siehe auch den ST: "Krieg gegen den Iran". Es gibt diesen Krieg nicht. Den Syrienkrieg haben die USA nicht begonnen, für die Bomben gegen den IS muß die Welt sogar dankbar sein oder nenn es wie du willst. Den Krieg gegen Dadaffi führten die USA auf Drängen von Frankreich und Großbritannien, die Munition kam aus Deutschland, soviel ich weiß. Soll ich noch weiter schreiben? Den kalten Teil des Kalten Krieges gewann der Westen nur, weil die USA Unsummen ausgaben, um der Diktatur der Russen militärisch Paroli bieten zu können. unsere Freiheit, auch heute noch, trägt ein amerikanisches Gesicht und sei es auf dem Dollar. Auch das gehört zur Beurteilung dazu. Jedenfalls nicht nur die Hetze von ein paar abgehalfterten SED-Freaks, die nicht wahr haben wollen, was wahr ist.

--

adam
SamuelVimes
SamuelVimes
Mitglied

RE: Vor 75 Jahren - D-Day - die Befreiung von der Naziherrschaft
geschrieben von SamuelVimes

Ich kann Sergej Lawrow gut verstehen und der russischen Argumentation
weitgehend folgen.

Nicht der D-Day brachte die Wende im Zweiten Weltkrieg –
die Wende war „Stalingrad“.


Auch hatte die Sovietunion/ Russland  die meisten Opfer des Krieges zu betrauern (ca.25 Mio) –
gefolgt von China und Polen wobei ich auch noch die ca. 6 Mio Juden
dazurechnen möchte. Vergleicht man das mit der heutigen
Gesamtbevölkerung Israels (ca. 9 Mio)  kann man ahnen, wer am meisten unter
den Nazis zu leiden hatte .
 
World-War-II-Death-Toll-by-Country.jpg
LG
Sam

wandersmann
wandersmann
Mitglied

RE: Vor 75 Jahren - D-Day - die Befreiung von der Naziherrschaft
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.06.2019, 11:03:41
@karl, bitte schreib in Zukunft die Zeiten auf wo nix von den USA an Kriegen war - spart jede Menge Seite....
Das wäre sicher sinnvoll, Denn seit der Gründung der USA vor 243 Jahren befanden sie sich immerhin 226 Jahre im Krieg. Stolze Leistung. Auch wenn die Agit-Prop-Abteilung hier gegenteiliges behauptet, bleibt dies eine Tatsache, und nur an Fakten sollte sich orientiert werden. Auch wenn man heißt, wie der erste Mensch, muss man nicht zwingend auch so auftreten.

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