Internationale Politik Vor 75 Jahren - D-Day - die Befreiung von der Naziherrschaft
Sie stellten die Fragen ,warum die Chance nicht genutzt wurde, auch die Russen hier einzuladen.
Hoffentlich sind Sie mit mir einer Meinung, dass Frau Merkel dies nicht hätte tun können, denn die Rolle von uns Deutschen bei solchen Feiern und in einem solchen Gedenken ist und bleibt, dass wir dankbar und demütig sein sollen,dass wir Hilfe erfuhren von Staaten ,die wir vorher brutal angegriffen hatten (Frankreich und Grossbritannien und auch Russland).
Da hier aber der Normandie-Operation gedacht wurde, mit welcher das Ende der Nazi-Herrschaft zu Recht gedacht wird, waren die Russen noch nicht beteiligt. Einladungen hätten natürlich von Trump, Macron oder irgendjemandem aus Grossbritannien erfolgen können. WArum dies nicht geschah, liegt nicht im Kompetenzbereich von uns Deutschen. Olga
Im Kern die gleiche Antwort (die Russen waren an der Invasion nicht beteiligt) habe ich schon auf S.1 dem historisch herumirrenden Wandersmann gegeben. Das ändert aber anscheinend nichts daran, dass einen Tag später dieselbe Frage wieder gestellt wird.
Im Kern die gleiche Antwort (die Russen waren an der Invasion nicht beteiligt) habe ich schon auf S.1 dem historisch herumirrenden Wandersmann gegeben. Das ändert aber anscheinend nichts daran, dass einen Tag später dieselbe Frage wieder gestellt wird.Novella, so hätte und habe ich auch das für mich spontan argumentiert, aber so richtig ist das nicht.
Beim 60-jährigen Gedenken des D-Days (2004) war erstmals Gerd Schröder als deutscher Regierungschef eingeladen, aber auch Putin,der damals schon 4 Jahre Regierungschef von Russland war.
Es wurde damals von MOnsieur Chirac explizit die Befreiungsrolle Russlands im Beisein von Herrn Putin erwähnt. Aber auch die USA hatten damals einen integren Präsidenten = GEorge Bush.
Die einzige Konstante bei solchen Feiern ist die Queen, aber vermutlich auch nicht mehr allzu lange. Olga
Im Kern die gleiche Antwort (die Russen waren an der Invasion nicht beteiligt) habe ich schon auf S.1 dem historisch herumirrenden Wandersmann gegeben. Das ändert aber anscheinend nichts daran, dass einen Tag später dieselbe Frage wieder gestellt wird.Das hat auch seinen guten Grund, denn vor 5 Jahren noch wurde Putin zu den Feierlichkeiten des "D-Day" eingeladen. Auch damals schon war es eine historisch gesicherte Tatsache, dass die Sowjetunion nicht daran beteiligt war. Das ist also kein Argument.
Aber ein Argument ist vielleicht, dass Putin heute gemeinsame Sache mit Rechtsextremen macht. Immerhin ist schon lange bekannt, dass er sämtliche rechtsradikale Parteien in Europa unterstützt.
Hinzu kommen seine internen Kriege und die Krim-Annexion, die du natürlich nicht als Annexion bezeichnest, wie hier jeder weiß. Spar dir deine „Richtigstellungen“ dazu, die kennen wir schon.
Russlands Spiel mit den Rechten
@ marina
Danke für die sachliche Antwort, die aus Deiner Richtung bekanntlich ja nicht selbstverständlich ist.
Sollte es tatsächlich so sein, dass das verquere Krim-Argument herhalten musste, um Putin nicht mehr einzuladen, so ist das natürlich nur vorgeschoben. Plump eben. Die USA haben seit dem D-Day reihenweise das Völkerrecht gebrochen, und aus geopolitischer Motivation heraus Kriege geführt, und sind zum Massenmörder avanciert. Friedensnobelpreisträger Obama inklusive. Krieg und Frieden dicht beieinander. Die "Neu-Sprech"-Artikulationen "Krieg=Frieden", "Freiheit=Sklaverei" und "Unwissenheit ist Stärke" hattest Du selbst unlängst zu recht bemängelt. Für eine Ausladung der USA aber taugt sie natürlich auch nicht.
Auch die von Dir vermutete Unterstützung rechter Parteien in Europa seitens Russlands ist doch kein Grund für eine Nichteinladung. Überleg' mal - was wäre, wenn Le Penn in Frankreich die Wahl gewänne, und die künftige Präsidentin dieser "alliierten Siegermacht" wäre. Würde man Frankreich deswegen von den D-Day-Feiern ausladen?
Ich meine, Putin hat mehr Eroberungskriege geführt als die USA seit dem D-day. Und er wird weitere führen.
--
adam
Schon klar, adam.
Meinungen aber sind das eine, Fakten das andere. Was hast Du diesbezüglich auf der Pfanne?
Faktencheck.
2 x gegen Tschetschenien
1 x die Krim Eroberung gegen die Ukraine.
1 x der laufende Krieg gegen die Ukraine
1 x gegen Georgien
1 x gegen Syrien
Putin dürfte die Opferzahl von 1 Mio Zivilisten locker überüberschreiten. Und seine Anhänger verlangen, daß er zu einer Antikriegsveranstaltung eingeladen wird? Geht`s noch?
--
adam
Naja meinetwegen. Ganz großzügig gesehen kann man einiges davon sogar akzeptieren.
Du erwartest jetzt aber nicht wirklich, dass ich den diesbezüglichen "Leistungskatalog" der USA hier aufblättern werde, oder? Dagegen nämlich würden Deine Beispiele der "Russenkriege" wie homöopathische Anwendungen dastehen.