Internationale Politik Wieder Zivilisten ermordet

Re: Wieder Zivilisten ermordet
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 21.07.2009, 17:48:30
@hugo

Ich frage mich, worüber du mich- wie immer wortreich- belehren willst.
----------------------
Ich finde es furchtbar, wenn Menschen bei Kampfhandlungen und anderen Einsätzen ums Leben kommen.
Wenn es dann noch Zivilisten trifft, ist es doppelt schlimm.
Es ist genauso schlimm, wenn religiös fanatisierte Selbstmordattentäter Menschen umbringen.

Deshalb bin ich dafür, dass unsere Truppenteile aus Afghanistan abgezogen werden, weil die ursprüngliche Aufgabenstellung, die ich immer noch für richtig halte( Schutz ziviler Hilfsarbeiten und der Hilfsorganisationen, Aufbau einer afghan. "Sicherheitstruppe"...) unter den gegebenen Umständen nicht mehr durchführbar ist.
Das habe ich in untersch. Threads erklärt.
--------------------

Dir dürfte eigentlich nicht entgangen sein, dass ich mich gegen eine Falschmeldung gewandt habe, die dunkelgraf hier eingesetzt hat, indem er schrieb:
"Schon wieder haben deutsche Söldner in Afghanistan drei unschuldige afghanische Zivilisten getötet, zwei Erwachsene und ein Kind."

Ich habe mich dann etwas später gegen die Formulierung dunkelgrafs : "blindwütig um sich schießende Söldner" gewandt.

Solltest du auch der Meinung sein, dass man Falschmeldungen veröffentlichen kann, ohne darauf aufmerksam gemacht werden zu dürfen und dass man diese Soldaten in übelster Weise verunglimpfen kann, so ist das deine Sache.
Dann sag das aber offen und ehrlich, eiere nicht so herum und tue so, als hättest du die Weisheit mit Löffeln gefressen und die Humanität gepachtet.



--
klaus
dunkelgraf
dunkelgraf
Mitglied

Re: Wieder Zivilisten ermordet
geschrieben von dunkelgraf
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.07.2009, 16:21:16
... sonst würdest du hier nicht davor zurückschrecken, sogar Falschmeldungen zu verbreiten.


Das ist ja schon eine Verleumdung von dir. Ich und Falschmeldungen verbreiten?
Ich bezog mich auf eine Meldung der Süddeutschen Zeitung, die ähnlich berichtet hatte wie einige anderere Medien. Ich kann schon die Glaubwürdigkeit solcher Berichte einschätzen. Daß die deutschen Soldatan in Afghanistan morden, war mir schon klar, bevor solche Nachrichten kommen, sonst würden sie ja nicht bewaffnet in einen Teil der Welt gehen, wo sie absolut nichts zu schaffen haben.
Nun kamen diese Meldungen, wie schon vorher ähnliche Zwischenfälle auftraten, wie es auch nicht anders sein kann. Somit habe ich keine Falschmeldungen verbreitet, sondern nur etwas klarer ausgedrückt, wozu sich die Medien zu fein sind.
--
dunkelgraf
hugo
hugo
Mitglied

Re: Wieder Zivilisten ermordet
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.07.2009, 18:36:32
klaus, vermutlich reflektierte oder reagierte dunkelgraf auf die mehrfach -auch bei deutschen Medien- aufgetauchte Meldung die jetzt relativiert, geändert aktualisiert wurde,, "Zunächst war von zwei Toten die Rede gewesen, dies wurde jedoch später wieder revidiert. Der Provinzgouverneur von Kundus, Mohammad Omar, sprach gestern zunächst sogar von drei getöteten Personen, korrigierte diese Angabe später aber auch auf eine. Soldaten kamen nicht zu Schaden."

Also kannste erstmal schlecht von Lüge oder Falschmeldung ausgehen, es sei denn er hat es gewusst und trotzdem nicht berichtigt,,,

Wenn wir bei allen Falschmeldungen so aufgeregt diejenigen angreifen würden, die sich darauf -ohne es zu ahnen- berufen,, wir würden ständig im Clinch liegen,,

richtig ist sicher, das Du darauf aufmerksam machst,,naja aber das Du die Gelegenheit (die Fakten etwas aktueller zu wissen) ausnutzt um dem Nachrichtengeber unlauteres Wollen zu unterstellen das ist Deine Eigenheit, dein Privatvergnügen (mach ich sicher auch mal wenn mir jemand zu penetrant auf den Keks geht),,aber zum besseren Miteinander trägt sowas nicht bei,,falls sowas beabsichtigt wurde was ich Dir (zumindest in diesem Falle)nicht zutraue.

manchmal kommt eben ein Denkfehler, eine Fehlinformation ja sogar ein Schreibfehler gelegen um einzuhaken.

aber zurück zu unseren Jungs in Uniform in fremden Gefilden,,,
der behauptete Anfangsverdacht das Die dort vorrangig Brücken und Schulen bauen und der Demokratie zum Durchbruch verhelfen hat sich ja nun nicht nur als schwierig (für Militär viel zu schwierig) herausgestellt

Wer es in 5 Jahren nicht schafft -obwohl er genau dies als Hauptaufgabe hat- die einheimischen Freiwilligen soweit auszubilden und auf Vordermann auszurichten das die sich selber helfen können, der hat nach meiner Meinung entweder auf ganzer Linie versagt, oder er hat gelogen, der wollte das gar nicht.

Die Vermutung liegt nahe und die Prophezeiung ist wohl nicht allzuschwer, das auch in weiteren 5 Jahren sich da nicht viel Erfolge vermelden lassen.
So gesehen ist Dein Wunsch nach schneller Rückkehr dieser jungen Soldaten nur verständlich und nachvollziehbar.

ich hätte sogar Verständnis wenn deutsche Ausbilder -die müssen nicht jung und unerfahren sein und mit vollen Hosen in einem gefährlichem Gebiet ausbilden, in dem sie mit der eigenen Sicherheit vollauf überfordert sind-
also wenn diese Ausbilder auf neutralem Boden diese wichtige Aufgabe ausüben würden.
Spätestens nach einem Jahr müssten dann die ersten Einheimischen soweit angelernt instruiert und geübt sein das sie selber bzw selbständig einsetzbar sind,,,naja und einige Zeit später sollten sie die Ausbildung auch selber übernehmen können.

Wenn mich nicht alles täuscht bilden die Taliban ihre Freiwilligen auch nicht inmitten der Kampfzone oder der Front (was immer das dort auch sein soll) aus. Auch die suchen sich halbwegs sicherer Rückzugsgebiete um in Ruhe auszubilden,,
wenn ich lese: "
Seit April 2007 hat das Feldjägerausbildungskommando ANP (Afghan National Police) mit Sitz in Mazar-e Sharif rund 2.100 Polizisten trainiert.
Sie sollen als Multiplikatoren bei ihren Kollegen wirken.
Die Soldaten konzentrieren sich dabei in dreiwöchigen Kursen auf die Themen Eigensicherung und auf polizeiliche Basisaufgaben wie Personenkontrollen und Festnahmen...."
und wenn ich die in Auftrag gegebenen Bilder der Bundeswehr sehe und das vergleiche mit den Statistiken der Erfolglosigkeit, der vielen vielen Toten usw, dann fehlt mir jeglicher Glaube an die Berichterstattung der Bundeswehr und an deren Befähigung für diese Aufgabe.
--
hugo

Anzeige

hema
hema
Mitglied

Deutschland ist wieder im Krieg!
geschrieben von hema
als Antwort auf dunkelgraf vom 21.07.2009, 19:10:34
Ich habe diesen Thread nicht vollständig gelesen.

Erschreckend in diesem Zusammenhang ist für mich eine internationale Meldung, dass Deutsche Soldaten in A. jetzt mit Panzer und allem was so noch zur Verfuegung steht an Waffen, vorgehen werden.

Damit fuehren Deutsche erstmals nach dem 2. Weltkrieg wieder Krieg und das leider gegen den Willen des D. Volkes!




--
hema
contraklaus
contraklaus
Mitglied

Re: Wieder Zivilisten ermordet
geschrieben von contraklaus
als Antwort auf sammy vom 20.07.2009, 14:50:15

--
"wer aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier
oder sonst aus niedrigen Beweggründen,
heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln
oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,
einen Menschen tötet."
( Zitat : sammy )

Und weil Schützenpanzer, Maschinenwaffen,Sprengmunition
und Blendgranaten , gegen ein völlig unschuldiges Volk eingesetzt, natürlich keine " gemeingefährlichen Mittel " sind, vertritt der User " sammy " natürlich genau die Meinung, die unser aller liebste Kanzlerin und unser
ehrenwerter Herr Verteidigungsminister dem deutschen Volk und den Völkern Europas suggerieren möchten.
Ist dieser Krieg gegen das afghanische Volk etwa kein aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch und grausam mit gemeingefährlichen Mitten geführter Krieg??
Mal nachdenken, bevor hier das Vorgehen deutscher Truppen bejubelt wird, mal ein un verschleierter


contraklaus
contraklaus
Mitglied

Re: Wieder Zivilisten ermordet
geschrieben von contraklaus
als Antwort auf contraklaus vom 25.07.2009, 19:13:51

--
contraklaus

sorry, gab eben eine kleine Panne mit meinem " Brett ".

... unverschleierter Blick ins Grundgesetz, ins Strafgesetzbuch, in die Deklaration der Menschenrechte und in zahlreiche andere deutsche und internationale
Gesetze oder Vereinbarungen.
Deutsche Truppen haben in Afghanistan nichts verloren und jeder Waffeneinsatz gegen afghanische Menschen, besonders gegen Kinder, muß als das bezeichnet werden dürfen was er ist : ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und ein Kriegsverbrechen.
Darüber täuschen auch die wohltönenden Reden unserer Kriegskanzlerin und unseres " Verteidigungs"-Ministers nicht hinweg.
Deutschland beteiligt sich an einem verbtrecherischen, unmenschlichen Krieg gegen ein anderes Volk, Punkt.
Und das bereits sechzig Jahre, nachdem Deutschland seinew Verbrechen im II.Weltkrieg eingestehen musste.

contraklaus

Anzeige

webchecker
webchecker
Mitglied

Re: Wieder Zivilisten ermordet
geschrieben von webchecker
als Antwort auf contraklaus vom 25.07.2009, 19:28:04
Hätte es nicht die einseitige Kriegserklärung der islamistischen Eiferer gegen die Lebensweise des Westens gegeben, kein deutscher Soldat würde jetzt in Afghanistan sein. Natürlich geht es letztlich auch um die Verteilung der Ressourcen, ums Öl, und damit verbunden um die zukünftige NICHT-Abhängigkeit von islamistischen Ideologen.
Dass der Besitz von Öl, und die Verteilungsmacht darüber, eine wirksame Waffe gegen den verhassten Westen ist, ist DENEN schon klar.
--
webchecker
Mitglied_73fd35a
Mitglied_73fd35a
Mitglied

Re: Wieder Zivilisten ermordet
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 21.07.2009, 19:14:53
Moslems werden,weil Moslems sogar im Gericht..innerhalb eines Gerichtes ermordet.
--
abdu
adam
adam
Mitglied

Re: Wieder Zivilisten ermordet
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.07.2009, 20:55:47
Dieser Mord im Gericht hat zwar mit dem Thread nichts zu tun, ist aber im Zusammenhang mit der Integration von Imigranten von hoher Bedeutung. Der Täter wird seine Strafe erhalten. Der Fall hat wegen seiner Einzigartigkeit (ein Mord darf vor Gericht nicht passieren) hohe Wellen geschlagen und wird von der Öffentlichkeit sehr genau verfolgt werden.

--

adam
Mitglied_73fd35a
Mitglied_73fd35a
Mitglied

Re: Wieder Zivilisten ermordet
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 25.07.2009, 21:17:15
GUT.
man will nur Ausgewogenheit..Gerechtigkeit.
Die Menschen in den islamischen Laendern sind darueber sehr bestuerzt und erschuettert..
und es gibt solche[obwohl wenige] die im Orient..und besonders in
n. Afrika aufheizen.
wenn man aber den Richter und die Polizisten vor Gericht stellt..dann traue ich der Gerechtigkeit in D schon einiges.in der Hauptsache dass alle Mittaeter angeklagt werden.
in der 3. Welt ist das [im gegenteil zu der westlichen Presse]..das Thema nur eines..
man verknuepft in dem man sagt :
" Wenn ein moslem jemanden vor Gericht anklage..so wird der Klaeger vom Angeklagten 18 mal mit dem Schlachtmesser im Gerichtssaal erstochen..der Polizist schiesst gezielt auf Angehoerige des Klaegers..Sicherheitsmassnahmen sind fuer den Richter quatsch".
Es wird in der Realitaet..im Alltag..in jedem arabischen Land geknoepft..verbunden
ich bin nicht so scharf darauf eine Verbindung zwischen Ermordung von Moslems in Deutschland und die Ermordung von Moslems in Afganistan zu erzwingen.
aber..es wird vor eueren Botschaften neulich demonstriert.
die deutschen Behoerden soellten eine Klarstellung zu den Moslems und Arabern ausserhalb(ausserhalb / meine ich) Deutschlands zu gunsten Deutschlands verfassen und veroeffentlichen.
mehr moechte ich zu diesem Fall nicht sagen.. bis wir[Araber] sehen,wie sich die deutsche Justiz mit dieser Tragoedia..dieser Misere umgeht.
---------------
--
abdu

Anzeige