Lebenshilfe Bestattungsvorsorge

@schorsch

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Auf ein Grab samt Reden, Musik und Leichenschmaus lege ich überhaupt keinen Wert.

Grübel: Aber ICH würde doch so gern zuhören, was für ein Mordskerl ich im Leben gewesen war. Zu Lebzeiten hat mir das ja noch keiner gesagt )(

zuhören Schorsch? ...du schaust eindeutig die falschen Filme!

Hallo,
meine Frau und ich haben schon vor Jahren bei einen Bestatter eine komplette Beerdigung abgeschlossen,bezahlt und das Geld wurde bei einer Treuhandgeselwchaft hinterlegt.
Und das bringt sogar noch Zinsen.
fischeJ

Bei uns in der Schweiz ist es gestattet, die Asche von der Parnerin/Partner an einen Ort, wo beide eine Beziehung haben zu streuen.
ZB. bei uns, an einem Bach mit Laubgehölze, und einem soliden Holzbank mit Lehne, den ich selber finanziert habe, fütterten wir gemeinsam in der Nähe immer die Forellen, und das bedeuteten uns sehr viel, haben wir zusammen fast 10 Jahre gemacht , fast bei jedem Wetter.
Meine Frau starb vor fast 2 Jahren, und ihre Asche ist dort ganz in der Nähe, gehe nun auch jeden Tag dorthin, und füttere weiterhin die Forellen, das hilft mit der Trauer umzugehen, ist sie doch in der "Nähe"!
Auf einem Friedhof wäre das für mich zu unpersönlich.
Die Abdankung fand natürlich auch in der Kirche statt, auch das Leichenmahl in einem Restaurant.

Meine Kinder haben genug Geld, um meine Bestattung bezahlen zu können. Insofern mache ich mir über die Kosten keine Gedanken. Ich habe ihnen allerdings gesagt, dass ich einen einfachen Sarg haben möchte. Daneben habe ich eine Vorsorgevollmacht erstellt; und das ist auch schon alles, worüber ich mir Gedanken gemacht habe. Warum auch mehr?

ich habe bei so manchen Beiträgen hier geschmunzelt. Bei mir wissen die Kinder, dass ich eine anonyme Bestattung/Einäscherung vorziehe. Ich kann unmöglich von irgendeinem meiner Kinder erwarten, dass sie für die Grabpflege zuständig sind...und "Lobgesänge" und dergleichen sind mir sowieso egal....

...oder ohne Bestattung.

dutch, dann bleibst für immer im Ofen, ein wenig Asche wird
sicher in die Urne eines anderen Kremierten rein geschaufet!
Dein Vorteil, Du hast keine Kosten und bist nie alleine!

(nun werde ich wieder abgestemmpelt, Sonja du schreibst
einen Stuss, ist mir aber völlig Wurst!)

Sonja

ach sonja ...Du hättest nur ein paar Zeilen weiter lesen sollen und alles hätte sich Dir offenbart.

Das Thema mag makaber sein, aber der Tod gehört zum Leben.

In unserer Familie haben wir untereinander besprochen, wie
und wo wir beerdigt werden wollen, genauso über das Thema
Pflege und Vorsorge. Auch mein Sohn, damals 30 Jahre alt, war
in das Gespräch eingebunden und hat auch seine Vorstellungen
eingebracht.
Ich finde das sehr wichtig, denn der Tod macht auch nicht vor
jungen Menschen Halt.

Eine Versicherung würde ich persönlich nicht abschliessen, da
ich im Traum nicht daran denke, für meine Beerdigung zu sparen.

Ulfhild

Mein Stiefvater organisierte auch sein Ableben,

Bei einem lockeren Abend erzählte er mir, wie er es geplant hatte.

Welche Rede, welche Musik, die ganze Zeremonie.

Als der Tag eintrat, fand ich das ganze irgenwie makaber....

Ich stehe eher zu einem lautlosen Abgang.

Phil.