Literatur RIP Doris Lessing

Jetzt ist diese wunderbare Schriftstellerin und mutige Frau also auch in hohem Alter verstorben. Ihre Bücher lese ich seit Anfang der 60er Jahre - sie haben mich auf meinem Weg in die Emanzipation begleitet und mir so manchen Rückhalt gegeben - bis heute.
Sie war immer eine streitbare Frau und auch stark eingebunden in die Politik Afrika`s aber auch Europa`s. Einige Zeit war sie Mitglieder der kommunistischen Partei - als sie dann aber die Gräueltaten des Herrn Stalin intensiver nachverfolgte, trat sie wieder aus. Schade, dass es diese Frau nicht mehr gibt. Olga

ich verbinde mit doris lessing vor allem ihr "katzenbuch", mit den verschiedenen kurzgeschichten.in ihrem leben-besonders in ihrer kindheit-gab es die unterschiedlichsten katzen, über die sie unverniedlicht und unverklärt schrieb.

chris33

Ich verbinde mit ihr das goldene Notizbuch, ein Buch,das mich seit Jahrzehnten begleitet und das ich - je nach eigenem Alter und eigenem Erfahrungsspektrum - immer wieder anders lese und interpretiere. Olga

Das Katzenbuch schätze ich ebenso wie meine Frau - angefangen habe ich einmal die Canopus im Argos Archive -
war mir damals allerdings zu anstrengend; sollte ich vielleicht jetzt nochmals versuchen, wo ich mehr Zeit habe...

() qilin

Was vielleicht nicht allseits bekannt ist - Doris Lessing war Gregor Gysis Tante.

So in angeheirateter Form. Also keine Blutsverwandschaft .

Ich kann mich noch an Martha Quest und die Folgebände erinnern.
Das Goldenen Notizbuch stand auch - angefangen -in meinem Regal, aber zu der Zeit hatte ich kaum Freiraum, um solch ein dickes Buch zu lesen.
Adoma, in Erinnerungen versunken

...also keine Blutsverwandschaft...

Braucht es immer Blut und Sperma, um sich geistig und weltanschaulich zu beeinflussen und zu befruchten?

Wo ist heute der Baum, auf dem die Doris Lessings wachsen?

Ich bin sehr traurig.

"Man sollte niemals ein Buch lesen, bloß weil es auf irgendeiner Bestsellerliste steht oder weil es einem zeitgenössischen Trend entspricht. Richtiges Lesen ist Bürsten gegen den Strich."

Jetzt ist diese wunderbare Schriftstellerin und mutige Frau also auch in hohem Alter verstorben. Ihre Bücher lese ich seit Anfang der 60er Jahre - sie haben mich auf meinem Weg in die Emanzipation begleitet und mir so manchen Rückhalt gegeben - bis heute.
Sie war immer eine streitbare Frau und auch stark eingebunden in die Politik Afrika`s aber auch Europa`s. Einige Zeit war sie Mitglieder der kommunistischen Partei - als sie dann aber die Gräueltaten des Herrn Stalin intensiver nachverfolgte, trat sie wieder aus. Schade, dass es diese Frau nicht mehr gibt. Olga

Sie war eine interessante Frau die viel zu erzählen hatte, denn
ihr Leben war gefüllt von Erlebnissen u Geschichten.

Braucht es immer Blut und Sperma, um sich geistig und weltanschaulich zu beeinflussen und zu befruchten?

Diese Zeiten sind gottlob vorbei...

"Man sollte niemals ein Buch lesen, bloß weil es auf irgendeiner Bestsellerliste steht oder weil es einem zeitgenössischen Trend entspricht.
Richtiges Lesen ist Bürsten gegen den Strich."

Das ist ein guter Spruch - ebenso wie der aus Deinem Link "Utopien enden meist in Konzentrationslagern." -
wobei ich noch ergänzen würde "entweder bei den Wachen oder den Insassen..."

() qilin

Ich habe sehr viele Werke von Doris Lessing - ihre Gedankenwelt, ihre Ideale, ihr Schreiben von Stil und Inhalt her haben mich schon immer begeistert. Wie schön, dass Sie so lange und so aktiv leben durfte.
madrilena