Plaudereien Ach, Yvonne

schorsch
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Re: Ach, Yvonne.....
geschrieben von schorsch
als Antwort auf bongoline vom 14.08.2011, 14:17:31
Der Kuhfladen ist nicht nur ein ekliges Ding, in das unachtsame Wanderer treten können, sondern Nahrung für Miriaden von Insekten und Milliarden von Bakterien, die das "unnütze Ding" zu Humus und somit zu neuem Leben umgestalten.
bongoline
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Re: Ach, Yvonne.....
geschrieben von bongoline
als Antwort auf schorsch vom 25.08.2011, 14:55:30
schorsch,

ich hab ja nie was von eklig geschrieben, Kuhfladen waren in meiner Kindheit sozusagen Schmiermittel für Kartons (Plastikdinger waren damals ja noch nicht bekannt), mit denen wir Kinder vom Pfarrhügel über die Weide runtergedonnert sind.
Nur natürlich - unten im ebenen war der Karton durch und die Unterhose hatte die Farbe gemischt zwischen grasgrün und kuhbraun Hat halt wieder mal Tachteln gegeben, wenn ich es in der Schar meiner Cousins und Cousinen zu bunt getrieben habe, aber die haben von weiteren Unternehmungen nicht abgehalten. Mensch ich war schon ein Racker, wie oft sagte meine Mutter: an dir ist ein Bua verloren gegangen aber schön war's, voll integriert in die Natur aufwachsen zu können. wir haben noch nicht geglaubt, Kühe seien lila und die Milch kommt aus Tetrapackungen, wir waren auch gesund ohne Allergien und sonstigen Anfälligkeiten. Hühner, Ziegen, Schafe, Kühe und Haflinger und wir Kinder mittendrin.

bongoline

luchs35
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Re: Ach, Yvonne.....
geschrieben von luchs35
als Antwort auf caya vom 25.08.2011, 12:55:12

Yvonnes Schwester

Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass sich nicht auch noch diplomatische Verwicklungen anbahnen. Immerhin ist Yvonne Salzburgerin ist über die Grenze zu den Bayern geflüchtet. Was geschieht wohl, wenn die Bayern eine österreichische Kuh erschiessen??

Bis jetzt ist es aber so, die Bayern stellten während der Hitzezeit überall Wassertröge auf, damit Yvonne nicht verdurstet. Das kluge Tier hat jetzt höchsten Weltruhm erlangt, da traut sich keiner mehr, sie abzuschießen. Die Inder haben schon gegen die Tötungsabsichten in der deutschen Botschaft protestiert - Yvonne ist schließlich eine heilige Kuh.
Sie steht also unter diplomatischem Schutz - zumindest bei den Indern.
Wahrscheinlich werden mal ihre Hörner vergoldet!

Luchs

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clara
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Re: Ach, Yvonne.....
geschrieben von clara
als Antwort auf schorsch vom 25.08.2011, 14:55:30
Wieso eklig? In Indien werden sogar Kunstwerke daraus gemacht, und noch wichtiger: Kuhfladen dienen dort als Brennstoff. Na, da nützen die Rinder wenigstens zu etwas, wenn sie ansonsten heilig sind und nicht geschlachtet werden dürfen!

Kuhfladen

Clara
olga64
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Re: Ach, Yvonne.....
geschrieben von olga64
als Antwort auf luchs35 vom 25.08.2011, 15:07:18
Allmählich finde ich das kostspielige Theater um die blöde Kuh schon seltsam, zumal dies ja in erster Linie eine grosse Werbeveranstaltung für das Gut Aiderbichl (Österreich) ist.
Wie gut hätte dieses Geld, dass für diese extravagante Kuh investiert wird, für die Hungersnot in Afrika oder auch für die armen Kinder in unserem Land investiert werden können. Der Spass für die teilnehmende Bevölkerung wäre natürlich nicht so greifbar gewesen; dieser Teil unserer Bevölkerung lechzt ja danach, solche Events hautnah miterleben zu dürfen. Olga
bongoline
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Re: Ach, Yvonne.....
geschrieben von bongoline
als Antwort auf olga64 vom 25.08.2011, 15:43:30
hm olga,

also den Ausdruck "blöde Kuh" verwende ich an sich nur für so manche holde Weiblichkeit, aber niemals für das Tier

Tja, das Argument stimmt schon, dass das Geld bessere Verwendung finden kann, aber sind wir uns ehrlich, lieber die paar Euros für Yvonne als die Millionenbeträge für einen Papbstbesuch oder sonstigen unnötigen Ausgaben für Regierungsmitglieder, nicht nur bei uns sondern überall auf der Welt. Buffets dass sich nur so die Tische biegen und dann kommt die Hälfte davon in die Tonne (denn die Cateringangestellten dürfen ja von diesen übriggebliebenen Speisen nichts nehmen).

Es gäbe so viel unnötig verpraßtes Geld, das Afrika zu Gute kommen könnte, ehrlich da vergönn ich der Yvonne ihre Freiheit, sie kann ja nichts dafür, dass so ein Tamtam um sie gemacht wird. Gott sei Dank ist den Tieren menschliches Denken nicht eigen.

bongoline

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olga64
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Re: Ach, Yvonne.....
geschrieben von olga64
als Antwort auf bongoline vom 25.08.2011, 15:59:22
Ich nehme an, dass sich in der BRD sehr viel mehr Menschen für den Papstbesuch interessieren als für das weitere Leben von Yvonne.
Ein Hubschraubereinsatz (und es gab derer viele) kostet in der Stunde so viel, wie staatliche Transferleistungen an Bedürftige. Olga
bongoline
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Re: Ach, Yvonne.....
geschrieben von bongoline
als Antwort auf olga64 vom 25.08.2011, 16:03:36
alles richtig olga,

nur da kann doch Yvonne nix dafür.

Die sollen doch einfach die Kuh in Ruhe ihre Freiheit genießen lassen, kostet nix, denn sie versorgt sich und findet sicher auch genügend Wasser.

Dass das alles unter dem Tiermäntelchen Tierschutz geführt wird, ist in meinen Augen Heuchelei. In Amerika habe ich auf meinen Fahrten so viele offene Ranches erlebt. Da führt der Highway durch, es wird durch Schilder darauf hingewiesen, dass auch mal Kuh auf der Straße sein könnte. Und diese Tiere sind auch die ganze Zeit allein sich selbst überlassen, da macht keiner ein Gschrei drum.

Also wettern Sie liebend gerne gegen diese aufgezogene "menschliche" Hysterie in Sache angebliche Tierliebe, die so manche aus welchem Grund auch immer an den Tag legen, aber lassen Sie bitte die Yvonne aus dem Kraut

bongoline
olga64
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Re: Ach, Yvonne.....
geschrieben von olga64
als Antwort auf bongoline vom 25.08.2011, 16:12:55
So wichtig ist es mir wirklich nicht, wenn Medien in der Sommerflaute die menschlichen Ochsen dazu aufstacheln, sich für eine Kuh zu interessieren. Geht auch wieder vorbei - in einigen Wochen wird die nächste Sau durch`s Dorf getrieben (medientechnisch betrachtet). Olga
sonja47
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Re: Ach, Yvonne.....
geschrieben von sonja47
als Antwort auf olga64 vom 25.08.2011, 15:43:30
Allmählich finde ich das kostspielige Theater um die blöde Kuh schon seltsam, zumal dies ja in erster Linie eine grosse Werbeveranstaltung für das Gut Aiderbichl (Österreich) ist.
Wie gut hätte dieses Geld, dass für diese extravagante Kuh investiert wird, für die Hungersnot in Afrika oder auch für die armen Kinder in unserem Land investiert werden können. Der Spass für die teilnehmende Bevölkerung wäre natürlich nicht so greifbar gewesen; dieser Teil unserer Bevölkerung lechzt ja danach, solche Events hautnah miterleben zu dürfen. Olga


Aber Frau Olga (fettgedrucktes im Zitat von mir)

wer schreibt denn da von der blöden Kuh!

Keine Kuh ist blöd!

Sie haben ein sehr gutes Zeitgedächnis, kennen den Ton des Traktors von
ihrem Halter und muhen ihm als Gruss zu. Lassen sich auch auf leicht befahrenen Strassen
mit Leichtigkeit und einer ruhigen Konsequenz auf der einen Strassenhälfte
nach Hause treiben.
Dazu kennt jede Kuh ihren eigenen Platz im Kuhstall sehr genau.
Da könnte ich aus eigener Erfahrung noch vieles mehr beitragen!

"Bei der Yvonne denke ich mir nur, wie sieht es mit ihrem Euter aus,
erleidet sie Schmerzen oder geht die Milch langsam zurück, wenn sie
nicht mehr gemolken wird?"

Sonja



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