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Plaudereien erstrebenswert? - die rolle der frau

erstrebenswert? - die rolle der frau
geschrieben von ehemaliges Mitglied

dass eine karrierefrau gleichzeitig eine fürsorgliche und aufmerksame
mutter sein kann, ist nahezu utopisch.

ich finde es erschreckend, wenn kinder im park oder auf dem spielplatz
spielen, während sich die mutter auf ein geschäftliches telefonat per
handy konzentriert. (wie oft auch im fernsehen so schick propagiert wird).

wo bleibt da die gemeinsame stressfreie zeit in der familie?

tagesmütter und krippen sollen zu "ersatzmüttern" werden.

hätte UNS das früher, als wir kind waren, gefallen?

ich verurteile keinesfalls frauen, die arbeiten müssen, weil das
geld nicht reicht oder der erzeuger des kindes sich aus dem staub gemacht
hat.

da geht es sicher nicht um selbstverwirklichung oder emanzipation.

fenna
fenna
Mitglied

Re: erstrebenswert? - die rolle der frau
geschrieben von fenna
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.09.2011, 09:15:34
Ich verstehe dich Karin, aber auch Frauen wollen Karriere machen. Sie wollen nicht mehr auf KKK reduziert werden. Ich habe mich trotz Kind auch nicht davon abhalten lassen berufstätig zu sein. Nach meiner Scheidung war ich sehr dankbar nicht auf Unterhalt angewiesen zu sein. Keine Frau hat einen Garantieschein dass ihre Ehe bestehen bleibt.
geli
geli
Mitglied

Re: erstrebenswert? - die rolle der frau
geschrieben von geli
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.09.2011, 09:15:34
Für die Kinder ist es aber egal, ob die Mutter als "Karrierefrau" arbeitet oder ob sie arbeiten muss, weil das Geld nicht reicht.

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Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

Re: erstrebenswert? - die rolle der frau
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.09.2011, 09:15:34
Du schreibst: "dass eine karrierefrau gleichzeitig eine fürsorgliche und aufmerksame
mutter sein kann, ist nahezu utopisch."


Glaubst du, eine Nicht"karriere"frau kann das besser?

Hängt nicht sehr viel mehr von den persönlichen Einstellungen, dem Charakter und dem äußeren Umfeld ab?
Re: erstrebenswert? - die rolle der frau
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.09.2011, 10:11:05

ich sehe es einfach als eine zeitfrage an.


wieso beschweren sich sonst so viele männer, daß sie nicht genug zeit
haben, sich den kindern zu widmen?

logisch ist doch auch, daß jemand, der im berufsleben gefordert ist,
nicht gleichzeitig auch kind/küche/etc. managen kann,

ohne selbst auf der strecke zu bleiben

man suggeriert den frauen ein, daß beides machbar ist.

machbar ist es schon - nur um welchen preis?

klar sind die jungen männer von heute anders als früher, aber
können diese karriere machen, wenn sie um punkt 17 uhr den griffel im büro
fallen lassen?

nein, auch das ist nicht möglich.







uki
uki
Mitglied

Re: erstrebenswert? - die rolle der frau
geschrieben von uki
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.09.2011, 10:26:25
Arbeitet die Mutter weil sie ihre Selbstverwirklichung / Karriere im Sinn hat, werden die Kinder sehr wahrscheinlich finanziell besser versorgt werden können als bei einer Mutter die aus finanzieller Notlage arbeiten gehen muss. Insofern haben die Kinder dieser zwei Gruppen verschiedene Voraussetzungen.
Die finanziell besser gestellten Kinder werden in der Regel bessere Tageskrippen, Kindergärten und auch bessere Schulen besuchen können als die Kinder finanziell schlechter gestellter Eltern.
In beiden Fällen ist nur die emotionale Seite in etwa gleich. Wert lege ich auf „in etwa“, denn bessere Einrichtungen für Kinder lassen auch die Abwesenheit der Mutter, des Vaters, besser ertragen, nehme ich mal an. Besonders gut geführte Aufenthaltseinrichtungen für Kinder werden bestimmt auch sehr gerne von diesen benutzt werden. Die Möglichkeiten sind viel größer als im Elternhaus.
Insgesamt gesehen, stehe ich dem Drang nach Mitarbeit der Mutter in einer Familie skeptisch gegenüber. Es muss so Vieles stimmen und bedacht werden, dass ein Pauschalurteil für mich nicht in Frage kommt.
Doch eine gute oder schlechte Mutter zeichnet sich durch viele verschiedene Verhaltensweisen aus.
Ob eine Mutter arbeiten gehen will oder nicht, sollte jedenfalls nicht von den Mitmenschen moralisch aufgezwungen werden.

-uki-


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Ampelia1008
Ampelia1008
Mitglied

Re: erstrebenswert? - die rolle der frau
geschrieben von Ampelia1008
als Antwort auf uki vom 17.09.2011, 11:08:55
wenn man das so liest muss man denken es wäre besser es kämen keine Kinder mehr auf die Welt...

eben weil die Frauen sich selbstverwirklichen wollen...
hmhm...

die Kinder dieser Frauen auf der Strecke bleiben...


Gott sei dank ist dem nicht so

Ich kenne Frauen die beides unter einen Hut bekommen und das gar nicht mal so schlecht.
... ausserdem gibt es Omas und andere Hilfen ( Schwestern, Freundinnen etc ) die einspringen können wenn es momentan nicht anders geht.

Die Kinder dieser Frauen sind sehr aufgeweckte selbständige Kinder

da kann ich mal eine Episode meines Enkels erzählen...
ich war im skiurlaub mit beiden enkeln damals 4einhalb und 6einhalb jahre
wohnten Privat in Österreich

am nächsten Morgen wurde ich vom Kleinen geweckt
es war 7 uhr
Beide vollkommen angezogen, Skioverall, Pulli , Jacke und Mütze unterm Arm

ich war wegen diesem Anblick so perplex und fragte was das soll

der Kleine sagte Oma wir brauchen Geld für den Lift... ups

hinzufügen muss ich dass wir schon 2x am gleichen Ort zum Skilaufen sind
dies war das 3. Mal
ich gab dem Grossen das geld für 14 tage liftkarte, für Beide

sie liefen zum Frühstück runter, frühstückten, zogen die Skischuhe dann an, schulterten die Ski und liefen zum Lift

2 std später sah ich sie irgendwo auf der Piste, sie winkten mir zu.... und wir fuhren zur Hütte.

Darüber redet der ganze Ort heute noch...

heute sind sie sehr selbständigeg Kinder die auch mal allein ins Flugzeug steigen, mit der Bahn fahren, der Kleine vor Kurzem nach Cornwall zum Reiten und Englich lernen.

ich frage mich ob das auch so wäre wenn sie behütet sind bzw werden
hinzu muss ich noch sagen dass es ihnen in keinem Fall an Nestwärme fehlt

lg Ampelia
Felide1
Felide1
Mitglied

Re: erstrebenswert? - die rolle der frau
geschrieben von Felide1


Mütter die arbeiten gehen (abgesehen von ausnahmen) sind genau so gute Mütter wie die die zu Hause bleiben. Mütter die finanziell bestens bestellt sind haben meist Kindermädchen und betreuen selten ihre Kinder selbst. Warum soll eine Frau nicht mitarbeiten wenn sie es mit der Familie vereinbaren kann und es ihr Spass macht auf eigenen Füssen zu stehen ( ob das Geld gebraucht wird oder nicht). Ich persönlich bin solange meine 3 klein waren zu Hause geblieben, aber so wie es sich ergab wieder in meinen Beruf eingestiegen und habe es nie bereut, auch sind meine Buben nicht auf die schiefe Bahn gekommen. Ich glaube nicht, dass es davon abhängt ob Frau zu Hause ist oder arbeiten geht.Wichtig ist, dass Frau sich gut fühlt und ausgeglichen ist. Ich bin gerne Frau

Felide
loretta
loretta
Mitglied

Re: erstrebenswert? - die rolle der frau
geschrieben von loretta
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.09.2011, 09:15:34

Liebe karin,

es gibt noch eine dritte Variante und hier spreche ich aus eigener Erfahrung:

was ist denn mit den Frauen, die gezwungen sind Geld zu verdienen,
und trotzdem Karriere machen wollen?

loretta
Re: erstrebenswert? - die rolle der frau
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf loretta vom 17.09.2011, 13:20:38

loretta, es gibts nichts, was es nicht gibt:

siehe frau von der leyen, sie hat 7 sprösslinge, ist aber die meiste

zeit in berlin.

man frotzelt, sie sei auf der flucht vor der familie ....

wie hat sie es gemacht? haushälterin. nun, das kann nicht jeder!!

mit anderen worten: FRAU muss das eben dann organisieren


aber auch nicht immer sind großeltern geneigt, immer und ewig einzuspringen,

wenn es kneift





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