Plaudereien "Fauler" Systemwandel

Da ich eh gleich weg muss, habe ich gerade noch ein bisschen Lust zu provozieren :

Ich wünschte, wir hätten noch den Kommunismus, ohne die menschliche Unzulänglichkeit, die ihn zu Fall brachte, und der dem Monster Kapitalismus die Zähne zeigte.

Und umgekehrt wünschte ich, der gierige Kapitalismus hätte noch sein Gegenüber, das ihn in schach hält und ihn nicht ausufern lässt.

Beide Blöcke brauchten sich doch, damit sie nicht auf Kosten der Menschen ins Leere laufen. Sie brauchten sich auch, um ihre Schäfchen mit jeweils himmelblauen Heilsversprechungen bei der Stange zu halten.

Vielleicht gäbe es dann doch irgendwann einen sozialen Kapatalismus - aber wie gesagt: das wäre eine Chance, die sich immer weiter entfernt .

Jeder für sich betrachtet ist jedenfalls keine Option für eine bessere Zukunft!

Luchs

Ich kenne jedenfalls keinen Reichen, der im Schweiße seines Angesichts und mit blutigen Fingern sich seine Mio erarbeitet hat. Wer von euch hat mal einen gesehen oder gar einen solchen persönlich kennen gelernt?

Lege doch mal fest, wann einer nach Deiner Meinung reich ist.

Wäre ganz gut, wenn man das mal unterscheiden könnte.
Ich kenne Leute mit Geld, die heute einen krummen Rücken vom Arbeiten haben statt einen Bauch vom Saufen.
Andere haben ihr Geld verjuxt und jammern heute.
Wieder Andere leben schon ohne Ausbildung seit ihrer Jugend von Sozialhilfe.

Es gibt also die volle Bandbreite und man kann nicht alle über einen Kamm scheren.

Also mal ein paar Anhaltspunkte von den "Systemkritikern" wären nicht schlecht.

nordstern

Ich kenne nicht nur ein paar, sondern einige Millionäre, die sich ihr Vermögen auf Kosten von Gesundheit, kaputten Ehen und Familien erarbeitet haben. Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

Und ich betone nochmal, daß ich die arbeitenden Menschen im "Faulen System" nicht als faul dargestellt habe.

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adam

Ich kenne jedenfalls keinen Reichen, der im Schweiße seines Angesichts und mit blutigen Fingern sich seine Mio erarbeitet hat.

Das wundert mich nicht, die Aussage ist töricht. Kennst du überhaupt jemanden der mit blutigen Fingern arbeitet? Wir sind nicht im Märchen Frau Holle, wo die Marie blutige Finger am Spinnrad bekommt.

Ich kenne lediglich Menschen die durch ihre Ideen und weit über das Normalmaß hinausgehenden Einsatz, ihren Wohlstand erarbeitet haben. Und ich vermute, dass viele Mitglieder des ST solche Menschen in ihrer lokalen Umgebung oder als Arbeitgeber kennen gelernt haben.

Ciao
Hobbyradler

Und ich betone nochmal, daß ich die arbeitenden Menschen im "Faulen System" nicht als faul dargestellt habe.

das mag so sein , zielen deine tiraden ja auch gegen arbeitslose , linke und geringverdiener und stellen
ein loblied auf den geldadel da .

das ist die stossrichtung deiner einlassung .

sitting bull

Das ist Dein Gequirltes und nicht meine Stossrichtung. Steck Deine Nase mal in das Leben von Menschen, die nach dem Reichwerden einen krummen Buckel und zwei Infarkte haben.

Das würde Dir gut tun, statt neidisch und mit theoretischen Sprüchen, nach dem erarbeiteten Vermögen anderer zu schielen. Du bist es, der die Arbeit verunglimpft.

--

adam

Ich kenne lediglich Menschen die durch ihre Ideen und weit über das Normalmaß hinausgehenden Einsatz, ihren Wohlstand erarbeitet haben.

aber dann kann die dumme arbeiterklasse doch besser zu hause bleiben und
muss die leute , beim ideenreichen erarbeiten ihres wohlstandes , nicht unnötig stören .

mehrwert mal so verstanden .

sitting bull

Karl,
lesen wir nicht hier im Forum Ähnliches???

"Hätten Sie studiert; wären Sie fleissig gewesen....."

Oder täusche ich mich derart?

"Kühle Gedanken" trotz andauernder Schwüle wünsche ich mir und allen, M

Das ist Dein Gequirltes und nicht meine Stossrichtung

du kannst jetzt natürlich um dich hauen wie du willst und mir mit der alten "neid und missgunst"-nummer
kommen .

aber es bleibt dein text und es gibt leute im ST , die genau verstanden haben
was du sagen wolltest .

und das ist gut so .

sitting bull

aber dann kann die dumme arbeiterklasse doch besser zu hause bleiben

Wer von einer dummen Arbeiterklasse spricht, sollte mal in den Spiegel schauen, um zu prüfen ob er selbst intelligenter ist. Den Begriff „Arbeiterklasse“ ordne ich persönlich eher den Stunk- und Scharfmachern zu.

Arbeiter in Deutschland, vor allem in der Industrie, ist ein hoch qualifizierter Beruf. Ich kenne jede Menge Arbeiter die sich ihr Häuschen gebaut haben, nicht gerade in einer Großstadt aber in Kreisstädten. So dumm wie du meinst können sie also nicht sein.

Du solltest aus deinem Wigwam mal ans Tageslicht der Realitäten treten, auch vielleicht vorhandenen Neid beiseite schieben.

Howgh
Hobbyradler