Plaudereien goldene Hochzeit - keine Feier - Scheidung

Ich sehe in die Zukunft: Ein paar Frauen, die es in die "Höheren Ränge" geschafft haben, beauftragen einige Chemie-begabte Geschlechtsgenossinnen, ein Mittel zu erfinden, das, wenn es Männern unter die Nahrung gemischt wird, bewirkt, dass sie in den Zustand von Drohnen versetzt werden: 1 X Grosse Freude - dann absterben.

Problem gelöst: Keine Scheidungen mehr nötig; keine lästigen Diskussionen mehr; keine Kriege mehr; Friede, Freude Eierkuchen!

Männer benehmt euch anständig, auf dass mein Horrorszenario ein solches bleibe!!!

Dauert nur 40 Sekunden

nichts für mich. wenn schon 50 jahre, dann nix wie weg
aufs schiff oder so....

solche feier turnt mich total ab.

(von der musik ganz zu schweigen )

Phil.

Warum denn immer gleich an Scheidung denken???

Warum nicht mal ausprobieren, wie es ist, wenn jeder seine eigenen vier Wände hat und verantwortlich ist für sein eigenes Leben?

Einmal ausprobiert, immer dabei geblieben und...... von fast allen beneidet!

So kann man wunderbar alle Feste zusammen feiern und natürlich auch jeden Hochzeitszag, weil man sich auch nach 50 Jahren noch ertragen kann und die Verbindung lebendig und interessant geblieben ist.

Auch ich glaube nicht daran, dass es heute noch das erklärte Ziel einer Ehe ist, bis ins hohe Alter Tisch und Bett miteinander zu teilen, bis daß der Tod uns scheidet.

Reichlich Luft dazwischen, DAS ist das Geheimnis das zusammen glücklich und zufrieden alt werden läßt

C.

Eine befreundete Anwältin sagte mir mal:
Heute habe ich meine bisher älteste Klientin beraten.
Sie fand, genug ist genug, ich bin nun 50 Jahre
verheiratet, jetzt reichts.

Sie bat mich darum, die Scheidung einzureichen.

Medea.

Eine befreundete Anwältin sagte mir mal:
Heute habe ich meine bisher älteste Klientin beraten.
Sie fand, genug ist genug, ich bin nun 50 Jahre
verheiratet, jetzt reichts.

Sie bat mich darum, die Scheidung einzureichen.

Medea.

Ich möchte nicht abstreiten, dass es (auch)eine Menge Männer gibt, die es nicht wirklich "verdient" haben, einfach nach langer Ehe sitzen gelassen zu werden. Bei täglichen verbalen Ohrfeigen seinerseits sowie Scheidungsvorschlägen, die er gar nicht wirklich realisieren wollte, war ich nicht mehr bereit, ihn zu betüddeln.

Ich wurde einfach nach einem Sturz vom Fahrrad liegen gelassen, ebenso mit einem Kreislaufkollaps (kratzt die jetzt ab??), usw. Ich hab es nicht fertig gebracht, die Scheidung durchzuziehen, weil er total Krebskrank ist, aber das sollte mich nichts angehen (seine Forderung)!! Ihm einen Umzug zumuten wollte ich nicht, deshalb bin ich weggezogen - war wohl die bessere Lösung für mich. Mein Anwalt hätte sofort die Scheidung eingereicht, aber ich hab ihn wegen der Krankheit meines Ex gebremst.

Offener Beifall für meine Trennung, darauf angesprochen, erzählt auf dem Geburtstag einer 80-jährigen Tante, ausgerechnet von den alten Damen über 80 hat mich damals sehr erstaunt und nachdenklich gemacht.

Er lebt seit vier Jahren in MEINEM Haus, ich zur Miete 170 km entfernt in einer zwei-Zimmer-Wohnung!! Ich sollte ihm Geld dafür überlassen, dass er den HAUSMEISTER in meinem Haus macht ... Hab ihm was gehustet!
nnamttor44

So ist es, liebe Caya. Immerhin hat auch frau im Laufe eines längeren Lebens viele Möglichkeiten, diverse Lebens- und Wohnmodelle auszuprobieren: nach dem Elternhaus waren dies bei mir WG, eheliche Wohnung, Single-Wohnung, Zusammenleben ohne Trauschein und jetzt seit vielen Jahren zwei getrennte Wohnungen ohne ermüdenden Alltag, bzw. zu vielen Gelegenheiten dominiert zu werden, bzw. zu dominieren.
Allerdings gehört dazu auch für frau ein eigenes Einkommen/Rente, bzw.ein sehr grosszügiger Partner, der sich beide Wohnungen leisten kann und es auch tut. Mir ist die erste Möglichkeit der Selbstfinanzierung lieber - hält unabhängiger von irgendwelchen Sanktionen. Olga

Aber wieso praktizieren das doch relativ wenige, Olga??
Alle beneiden mich bzw. uns, wenn sie von unserer Lebensform erfahren.

Sind die Menschen zu feige, Eigenverantwortung zu übernehmen oder ist es Abhängigkeit oder Gewohnheit und Bequemlichkeit???

Egal was, aber nicht klagen, handeln ist das Zauberwort!!!

Ich denke auch, oft ist es Gewohnheit, mangelnde Flexibilität, was Neues auszuprobieren und oft auch finanzielle Unmöglichkeit. Zwei Mieten kosten nun mal mehr als eine - usw.
Oft scheuen sich ja Ehepaare auch davor, getrennte Schlafzimmer zu beziehen - obwohl es für den Schlaf meist eine sehr gute Entscheidung ist.
Aber warum drauf warten, bis eine Scheidung kommt oder jemand stirbt? Es entlastet ungemein, so zu leben und soooo viel Mut gehört ja wirklich nicht dazu. Da müssen Leute, die sehr plötzlich ihr Leben ändern müssen (Scheidung, Tod) viel mutiger sein, wie ich finde. Olga