Plaudereien Hunde haben ein Herrchen – Katzen haben Diener

Ich bin der absolute Hundetyp. Allein die Anwesenheit eines Hundes wirkt sich positiv auf mein Befinden aus. Ein Phänomen, das ich nicht erklären kann, von dem ich aber weiß, daß es bei anderen Menschen mit Katzen auftritt. Mit diesen Menschen habe ich also etwas gemeinsam und deshalb könnte ich nie ein "Gegner" von Katzen sein, sondern bewundere sie für ihre Weise, mit Menschen zu leben.

Vielleicht gibt es ja irgendwann beides gemeinsam.

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adam

Neulich verließ ich meine Wohnung für einige Stunden - und freute mich bei meiner Rückkehr auf meine Katze.

Nun, die Freude sollte nicht lange anhalten - denn an stelle meiner sonst weiß-schwarz-rot gescheckten Gypsi, fand ich dieses Wesen vor:


(Apophysis-Fraktal)

Miriam

verzeihung, Miriam,

habe ich den Linné gerade nicht in richtiger Erinnerung?

mir scheint es, daß es sich hierbei weniger um ein Exemplar von Felis silvestris handelt, sondern um eins auf den ersten Blick nicht näher bestimmbaren der Gattung Knallfrosch.

Noch eine kurze Bemerkung in einer dringenden neurologischen Angelegenheit:

Du hast mit Deinen Wilhelm Busch und Loriot in meinem etwas verworrenen Neoronengeflecht einen sehr guten Nerv getroffen - Merci!

diogenes

Wer auserwählt wird hat keine Entscheidung mehr darüber ob er Hunde oder Katzen bevorzugt!!

Ist die süss, die könnt ich ja gleich verknuddeln.
Leider habe ich keine Katze unser Vermieter erlaubt es nicht.
Als wir Kinder waren, meine Schwester und ich hatten wir immer
Katzen, sie durften nie bei uns ins Bett (Vater hats verboten)
Wo kamen sie morgens her.....aus dem Elternschlafzimmer

Ach Diogenes! Es ist schon sehr bewundernswert, dass du in deiner bescheidenen Behausung, auch noch Herrn Linné ´untergebracht hast...
Ich hoffe auch sehr, dass dieser nicht noch mit Hund und Katz dein Domizil teilt...

Was aber den Knallfrosch betrifft – ich bitte dich! Es erweist sich wieder einmal, dass man die ganze Systematik nicht so im Kopf behalten kann – also erlaube mir, etwas Licht in deine dunkle Behausung zu bringen.



Zwar wollte der Gute gerade jetzt nicht knallen – vor Angst dass ihn dann die Rote Katze verspeisen könnte!

Liebe Grüße – ich bin nun bei Thomas Mann eingeladen, dieser bestand darauf, mir etwas über einen gewissen Herrn und seinen Hund, zu erzählen.

Miriam

Miriam
ich kenne eine Dame mit ihrem Hündchen,
die wird allerdings Herrn Anton Tschechow zugeschrieben.


In meinem großen Herzen leben Hunde und Katzen
in friedlicher Co-Existenz und ich wüßte wirklich
nicht, wer von den beiden mir nähersteht.

Und in der Praxis schliefen sie Seite an Seite -
ich wage ja kaum es zu verraten - in meinem Bett.

Anfangs der aristokratische, aber leicht gestörte 'Percival', und nach ihm der EIGENTLICHE schwarze, onkelhafte - Hofhundähnliche - mir fällt sein Name nicht ein - in den sich ein Schaf 'verguckt', eine wunderbare Geschichte!
Val

...und arbeiter haben ihren "dieter hundt" ...

SB

Hunde sind Diener und Gesellschafter, zumindest die Hütehunde. Wir hatten einen Bouvier des Flandres, da war das ganz ausgeprägt, als meine Mutter wegen der Hüft-OP an Krücken laufen mußte, hat er sie , eine Krücke im Maul, ganz vorsichtig die Treppe hinauf gezogen, wenn ich ihn mal mitnahm zum Einkaufen, hat er immer geholfen eine schwere Tasche mitzutragen. Er hatte 56 Kg. Den hab ich vor dem Karstadt abgesetzt, unangebunden, und bin hinein gegangen, 1000 andere Hunde hätten ihn nicht bewegen können, den Platz zu verlassen, der war sowas von souverän, das war unglaublich. Wenn er mitbekam, daß wir rausgehen, hat er uns allen die Schuhe geholt, waren wir dann draußen und sind nicht zusammen gelaufen, ist er immer beim Letzten geblieben, nur wenn wir alle nebeneinander gelaufen sind, ist er mal für sich schnüffeln gegangen! 3 Monate nachdem mein Mann gestorben war, mußte meine Tochter mal wieder ins Krankenhaus. Eine Woche hat er sich das mit angekuckt, daß sie jetzt auch fehlt, und auf einmal, wenn ich ihn streicheln wollte, hat er mir mit seinem dicken Schädel die Hand weggehauen, er hat kein Leckerli mehr von mir genommen, und hat sich, wenn wir in der Wohnung waren, nur in ihrem Zimmer aufgehalten, und auf einmal hat's mir gedämmert, mensch der Hund denkt, ich habe Schuld , daß sie nicht mehr da ist. Mein Sohn wollte es nicht glauben, er ist gekommen und hat sich überzeugt, wie der Hund mich behandelt, dann haben wir den Hund geschnappt, sind zusammen ins Krankenhaus gefahren, ich bin hoch zur Mausi, habe sie angezogen, in einen Rollstuhl gepackt, und bin mit ihr zu Koko, so hat er geheißen, jessas nee, war das eine Freude, bei ihm und bei ihr, mir sind die Tränen vor Erleichterung gekommen, und dann war alles wie früher! Leider mußte ich ihn achteinhalb-jährig vor 5 Jahren einschläfern lassen, er hatte Darmkrebs!
Ich habe ihn verbrennen lassen, und die Urne vergraben, ihr dürft raten, wo! Ja genau dort !!! Psssst!

Edita