Plaudereien Ist Muttertag noch zeitgemäß?
Klar ist Muttertag zeitgemäß!!!
Na klar, liebe Caya, vergönne ich das allen Müttern, die es gerne haben, wenn die Küche verwüstet wird an diesem Sonntag, weil die Kinder Frühstück machen, um die Mama zu verwöhnen.
so wie alle Feiertage die den normalen Wochen - Monats -Jahresfluß auflockern und aufheitern zeitgemäß sind, jedenfall in meinen Augen.
Mein Schatzi *überrascht mich ganz sicher wieder mit einer kleinen Erdbeer- oder Himbeer - Herztorte zum Kaffee oder einem Blumenstrauß, aber das wär keine Überraschung, denn den bekomme ich immer am Wochenende.
.....und das, obwohl ich nur Nutznießerin bin in diesem Falle, *isch bin ja gar keine Mutter*
Also, seid nicht so kleinlich, laßt euch ehren, feiern, und verwöhnen!!!
Ich schließe mich einfach an
Caya
Wenn die Mamas dann in Restaurants verschleppt werden und die Brut dann schon schaut, wann sie wieder aufbrechen kann, ohne, dass es zu unhöflich ist. In der Zwischenzeit kann man ja KOntakt mit dem Smartphone halten.
Und das auch noch, wo am Muttertag fast Wintertemperaturen vorherrschen sollen - wenigstens müssen sie dann nicht auch noch einen Spaziergang machen.
Kann ja sein ,dass aus mir sozialpolitischer BlindgängerIn der blanke Neid spricht, weil ich "nur" mit meinem Schatzi ein gemütliches Frühstück gemeinsam einnehmen kann und wir dann den familiären Horden gezielt aus dem Wege gehen, bevor die auch noch in der Öffentlichkeit anfangen zu streiten, was ja bei so Familienfeiern ja auch vorkommen kann (?).
Mein Freund überlässt diese Feiereien seiner geschiedenen Frau , die ja die Mutter seiner Kinder ist - mit mir hat er keine Last auf diesem Gebiet.... Auch an Schokolade und SChnittblumen muss er nicht denken (mag ich beides nicht).
Aber feiert schön und freut Euch des Lebens. Olga
Liebe @Olga,
eben habe ich mich mal in die Rolle einer fortschrittlichen alten Mutter versetzt, die am Muttertag, statt sich von ihrem Sohn ausführen zu lassen, das Liebslingsessen des stattlichen 50Jährigen gekocht hat und schon hinter der Gardine nach ihm Ausschau hält.
Er kommt doch jedes Jahr, hoffentlich ist ihm auf der langen Fahrt hierher nichts passiert, ob die Schwiegertochter dieses Mal mitgekommen ist?....und die Enkelkinder, die sie auch gerne mal wieder sehen würde?
Ach Olga, ich kann mir die Gedanken einer solchen Mutter so gut vorstellen, sie wartet auf ihr 'Kind' und gäbe es den Muttertag nicht, dann.......Wie gut, daß sich das 'Kind' ob Tochter oder Sohn wenigstens von außen manipulieren läßt und seiner 'Kindespflicht' am Muttertag nachkommt.
Wie schön, daß diese Situation hier im ST niemand durchleben muß , weil alle anwesenden Mütter mit Freude das ganze Jahr über geehrt und besucht werden.
Ich finde, daß der Muttertag erhalten bleiben muß, (für die harten Fälle)
Caya
Mütter sind zeitlos, man sollte ihnen jeden Tag schenken so lange wie man sie noch hat !
Für unsere Kinder und Enkel zum Muttertag
Danke sag ich Kindern, Enkeln
für die Liebe, die ihr gebt,
dass ihr das, was wir euch gaben
nun auch selber gerne lebt.
Wir begleiten eure Wege,
helfen, wenn ihr Hilfe wollt,
sind voll Glück durch die Gewissheit
des Respekts, den ihr uns zollt.
Kommen auch mal trübe Tage,
und wir „Alten“ werden schwach,
wissen wir, ganz ohne Frage,
ihr bleibt immer für uns wach.
floravonbistram,
sicher im Namen ganz vieler Eltern und Großeltern
Gruss Wolke
Ja wie herzlos sind denn die Gedankengänge, den Muttertag abzuschaffen,
oder ihn nicht zu beachten.
Sicher er könnte anders heißen,
doch nur weil ihn eine Amerikanerin ins Leben gerufen hat
und er weltweit übernommen wurde, ist es noch lange kein Grund
in gehässiger Weise über ihn herzufallen.
Niemand wird gezwungen tolle Geschenke zu kaufen.
Eine einzige Blume vom Gartenzaun abgerissen ist auch ein Zeichen
des --- ich hab an dich gedacht ---
Wer das verteufelt, der sehnt sich im geheimen danach.
Ich empfehle jeder/jedem in ein Pflegeheim zu gehen.
er kommt garantiert geläutert raus.
Wer von der Familie das ganze Jahr über vergessen ist, auch zum Geburtstag,
ja auch an dem Tag, Weihnachten sowieso, keine Zeit, keine Zeit.
der klammert sich an den Muttertag und horcht auf jeden
Schritt der in Richtung Zimmer hörbar ist.
Kam kein Gruß per Post, kam kein Anruf, kommt vielleicht eins von der Familie.
Kommt jemand, bringt eine Stunde Zeit mit, ist alles vergessen und vergeben.
werden Mutter oder Vater ins Restaurant oder Kaffee mitgenommen ist die Seligkeit
komplett. Geschieht nichts von alledem, bleiben nur die Umarmung der Pflegerin, ein
paar flüchtige Streicheleinheiten.und ein Tal der heimlichen Tränen.
Am nächsten Morgen beginnt die Hoffnung auf das nächste Jahr.
Ich hatte und habe alleingelassene, vergessene, lebendig begrabene ehemalige Kolleginnen,
Nachbarn, frühere gute Freundschaften in solchen Einrichtungen.
Ich bin keine vertrottelte Alte, ich weiß worüber ich schreibe, wovon ich rede
und was ich sehe, höre und erlebe.
Mehr als zwei Besuche in der Woche schaffe ich nicht mehr.
Bittesehr es kann jeder ehrenamtlich diesen Menschen eine klitzekleine Freude
bereiten, ist er dazu nicht bereit, warum auch,
sollte sich jedoch nicht über Gedenktage abfällig außern.
Das ist in meinen Augen gemein. Es hat mit Zeitgemäß nichts zu tun,
sondern mit Menschlichkeit.
So gesehen ist jeder Feiertag nicht mehr zeitgemäß. Wer glaubt noch an die
Geburt Jesu von einer Jungfrau, an die Kreuzigung, an die Auferstehung, an dieHimmelfahrt.
Aber klar doch die dürfen nicht abgeschafft werden, sind ja bezahlte freie Arbeitstage.
Allen einen lieben von Herzen kommenden Gruß Hedi
Wer nie sein Brot mit Tränen aß,
wer nie die kummervollen Nächte,
auf seinem Bette weinend saß,
der kennt Euch nicht ihr himmlischen Mächte.
Das erlebte auch Goethe von ihm sind die nachdenklichen Zeilen.
jederzeit zeitgemäß
Liebe @Olga,
Ja, liebe Caya, so mag das sein.
eben habe ich mich mal in die Rolle einer fortschrittlichen alten Mutter versetzt, die am Muttertag, statt sich von ihrem Sohn ausführen zu lassen, das Liebslingsessen des stattlichen 50Jährigen gekocht hat und schon hinter der Gardine nach ihm Ausschau hält.
Er kommt doch jedes Jahr, hoffentlich ist ihm auf der langen Fahrt hierher nichts passiert, ob die Schwiegertochter dieses Mal mitgekommen ist?....und die Enkelkinder, die sie auch gerne mal wieder sehen würde?
Ach Olga, ich kann mir die Gedanken einer solchen Mutter so gut vorstellen, sie wartet auf ihr 'Kind' und gäbe es den Muttertag nicht, dann.......Wie gut, daß sich das 'Kind' ob Tochter oder Sohn wenigstens von außen manipulieren läßt und seiner 'Kindespflicht' am Muttertag nachkommt.
Wie schön, daß diese Situation hier im ST niemand durchleben muß , weil alle anwesenden Mütter mit Freude das ganze Jahr über geehrt und besucht werden.
Ich finde, daß der Muttertag erhalten bleiben muß, (für die harten Fälle)
Caya
ich bekomme aber seit Jahren die alten Damen nicht aus dem Kopf, die im Altenheim meiner Mutter lebten und auch mir stolz die Fotos zeigten, wo ihre vielen Kinder nebst Enkelkindern drauf abgebildet waren.
Anschliessend erfuhr ich, dass diese alten Damen nie Besuch von ihren Kindern bekommen, obwohl diese in der gleichen Stadt leben; diese alten Mütter also irgendwie abgeschoben wurden.
DAmals manifestierte sich in mir der Gedanke, dass ich froh bin, so etwas nie erleben zu müssen.
Wenn ich den Muttertag vergleiche mit dem Vatertag (den ich genau so seltsam finde), ist da schon ein grosser Unterschied.
Die Jungs sammeln sich in GRuppen, befüllen ihre Leiterwägelchen (bevorzugt mit Bier und Wurst) und ziehen Lieder singend in Feld und Au. Zurück kommen sie dann meist etwas unkenntlich und mit leerem Wägelchen.
Aber bei den jüngeren Menschen ist weder das eine noch das andere angesagt, wie ich hier so erlebe. Da benützen die jungen Familien einfach einen freien Tag und unternehmen zusammen etwas, was ihnen gemeinsam Freude macht und keinerlei Zwängen unterworfen ist. So soll es auch sein, wie ich finde.
Und wer es anders mag, soll es anders machen - aber ohne Zwang, sonst fühlen sie diejenigen, die am Muttertag allein sind, vielleicht noch trauriger.... Olga
Ich finde natürlich auch, dass man seine Mutter an jedem Tag verehren sollte, trotzdem ist eine schöne Geste einmal im Jahr auch nichts verkehrtes (man kann ja nicht jeden Tag einen Kuchen für die Mutter backen).
Wolke