Plaudereien MitgliederInnen
is das nu "die" Fliege oder "der" Fliegerich???Und warum heisst es :
Herr und Frau Sowieso...
kommen zum Wasauchimmer...
wir kämen ja aus dem Lachen nicht mehr raus,wenn langgwohnte
Redwendungen alle geändert werden müßten!
(...wieso eigentlich Herr und Frau
und nicht Frau und Herr?!?)
ABER:
wer möchte z.B.sagen wollen:
Frau Sowieso und Mann Sowieso
sind der Einladung gefolgt....?
Warum als Herr (immer zuerst genannt) und Frau (Anhängsel)
Herr und Dame
Frau und Mann
ich sag euch mal was:
ich bin absolut zufrieden,dass ich eine richtige Frau bin,
mich aber sehr wohl auch as "Dame" benehmen kann...
Wer lacht da?!?
old_go
die sich gerade daran erinnert,wie unbeschreiblich stolz sie vor langen Jahren war,als sie mit einem angedautetem Handkuss und
"Gnädiges Fräulein"
begrüßt wurde.....17 Jahr-blondes Haar....
nu isse grau und einige Jährchen mehr als 17...
Hat sich schon mal jemand hier Gedanken darüber gemacht, woher der Zusatz "innen" eigentlich kommt?
Ist doch klar: Die Natur hats den Einen innen mitgegeben und den Anderen aussen.
Als der Begriff "Fräulein" durch "Frau" ersetzt wurde, hat man einfach instinktiv vorausgesehen, dass es in ein Paar Jahren eine Gender-Diskussion geben wird!
Grübel: Welchen "Titel" wird man dem Dritten Geschlecht wohl dereinst aufdrücken?
(;-))
Die Jugend hat das Problem schon gelöst:
Liebe Farbgelippte und Stehpinkler.......
LG
Sam
Liebe mane,
manche Zeitgenossen(ich ändere hier nichts) schütten das Kind mit dem Bade aus. Sollte es in dem von dir genannten Vereinen tatsächlich "Mitmänner", denn das wäre ja das Pendant, geben? Mitfrauen bezeiht sich ja darauf.
Deine verlinkte Quelle stellt doch klar, was genügen sollte:
"Das Wort Mitglied ist nämlich gar keine typische Personenbezeichnung auf -er, an die ein -in für die weibliche Form angehängt werden könnte – es ist ein Neutrum (das Mitglied) und bezeichnet sowohl Frauen als auch Männer. „Liebe Mitglieder“ reicht demnach völlig aus."
Manchen aber reicht das nicht. An der Leipziger Uni gibt (inzwischen: gab?) es per Beschluss zunächst nur Professorinnen. Männer mussten sich dann als "Professor" zu erkennen geben. "Da werden Weiber zu Hyänen.", schrieb mal einer.
Wie gut, dass manches inzwischen an mir vorbeigehen darf....
LG, Federstrich
Lieber Federstrich,
dass der Professor sogar, (leicht abgeändert) den Schiller bemühte, um seinem Zorn über Frauen Ausdruck zu verleihen, ist ein starkes Stück! Und dass nur weil er es unter seiner Würde empfand, nicht sofort als Mann erkannt zu werden.
Darf ich fragen, wo dir das Anliegen von Frauen, die sich für eine geschlechtergerechte Sprache einsetzen, inzwischen “vorbei“ geht? Doch nicht etwa am Allerwertesten?Das hat vielleicht auch etwas mit dem Alter zu tun, dass viele „Ältere“ sich nicht mehr auf etwas Neues einstellen wollen oder können?
Dabei ist es wissenschaftlich belegt, dass Sprache einen Effekt auf unser Denken hat. Mit „Bäcker“ oder „Anwohner“ kann auch eine Frau gemeint sein, klar. Es ist jedoch erwiesen, dass, wenn wir Bäcker sagen, an männliche Bäcker denken und Frauen fast unsichtbar werden. Wenn nun aber ausschließlich die weibliche Form benutzt wird, fällt das plötzlich auf, dass das so nicht funktioniert. Leute, die sich beschweren und meinen, Sprache sei nicht so wichtig, rasten nun aus, sobald die weibliche Form benutzt wird. Dann werden sogar Professoren zu „Hyänen“.
Im folgenden Video wird in einer Fußgängerzone getestet, wie weit das Denken der Menschen beeinflusst wird, wenn sie ausschließlich mit männlichen Begriffen konfrontiert werden, die eigentlich Frauen und Männer meinen. Wird ihnen jedoch eine Frage gestellt, bei der Frauen und Männer genannt werden, sieht das Ergebnis ganz anders aus.
Gruß Mane
Liebe Mane,
ich hatte eigentlich vor, es bei meinem eingangs abgeworfenen State zu diesem Thema zu belassen. 
Aber nun kann ich doch gleich ein Missverständnis aufklären. Das Schiller-Zitat hat nicht ein Professor verwendet (sonst hätte ich es eindeutig als solches gekennzeichnet) sondern ich, um die Überzeichnung der Thematik durch eine Reihe von Akteuren (auch an dieser genannten Uni) deutlich zu machen. Das "starke Stück" wäre nach deinem Verständnis dann ich. 
Nach meinem bin ich es freilich nicht. Und, ja, es kommt noch schlimmer. Die Tendenz des anderen Satzes hast du richtig gedeutet, ihm aber mehr Brutalität zugemessen. "Etwas geht an einem vorbei", zielt nicht zwangsläufig auf rektale Bereiche sondern meint zunächst und weit weniger aggressiv, dass es einen in der Form einfach nicht erreicht. Das ist ein Unterschied.
Die Älteren, von denen du sprichst, können sich sehr wohl auf Neues einstellen (mein Nachbar lernt Smartphone-Nutzung mit allem Chichi mit 88), aber sie sind mitunter viel wählerischer. Und das mit Recht.
Menschen reagieren auf sprachliche Veränderungen unterschiedlich, wie du richtig sagst. Du erwähnst die aggressive Form einer solchen Reaktion ("rasten aus"). Es gibt aber auch die genervte und die gähnende Reaktion und vermutlich noch manch andere.
Ja, Sprache kann das Denken beeinflussen. Wie groß ein solcher Effekt ist, den du nennst, bleibt aber dahingestellt. Auch scheint mir(.), dass er dann im politischen und wissenschaftlichen Bereich relevanter ist als in der Gender-Debatte. Mit fällt allerdings auch im Video wieder auf, dass diese Wirkung auf unser Gehirn fast mechanistisch als Einbahnstraße dargestellt wird. Es mag einen solchen Anfangseffekt geben, der dort gezeigt wird. Das Gehirn verarbeitet und korrigiert aber solche Eingangssignale, wenn die Notwendigkeit besteht.
Nun habe ich mehr geschrieben, als ich eigentlich wollte. Es wurde hier schon verschiedentlich der humorvolle Umgang mit der Thematik eingefordert. Da stimme ich zu.
Jetzt musst du wohl ganz tapfer sein, liebe mane, wenn ich mich als jemand oute, der dieses Thema zwar bis zu einem gewissen Grad für berechtigt hält, der aber dann eher zur genervten Fraktion neigt. Siehe mein Bild mit dem Badewasser aus dem Eingangsbeitrag.
Liebe Grüße, Federstrich
Ein Rätsel:
Vater und Sohn sind im Auto unterwegs und werden in einen schweren Autounfall verwickelt. Der Vater stirbt noch auf dem Weg ins Krankenhaus. Der Sohn wird, kaum im Krankenhaus angekommen, in den Notfall-Operationssaal gefahren, wo schon die Dienst habenden Chirurgen warten. Als sie sich jedoch über den Jungen beugen, sagt jemand vom Chirurgenteam mit erschrockener Stimme: "Ich kann nicht operieren - das ist mein Sohn"!
Wie löst sich das auf?
Der Chirurg ist eine Ärztin, oder der Vater des Buben war mit einem Chirurgen liiert oder verheiratet. Es wird wohl jemand anderer aus dem Team einspringen.
Bruny
So - endlich ist es mir gelungen die Fliege von old_go zu erschlagen !
LG
Sam
Yep und wie wir sehen, warst du sehr erfolgreich 
Und die oben, kam die zur Beerdigung?
So - endlich ist es mir gelungen die Fliege von old_go zu erschlagen !
LG
Sam
Edita